+ Lenkungsgruppe Klimaschutz Kreis Gütersloh Wiedenbrück 17 Uhr+
Foto (c) Inga Bambana
17 bis 19 Uhr im Kreishaus in Wiedenbrück Sitzungssaal 2
+ Treffen der Passihaus Projektgruppe in der Weberei 19:30 Uhr +
Klaus Michael ist unser Gast heute.
- Beispiel Hamburg
- Förderung der Passivhäuser 240 EUR/m², Qualitätskontrolle ist dabei Vorschrift, es gibt dazu ein formalisiertes, dreistufiges Verfahren
- Architektenfortbildung wird angeboten und gefördert
- Ideensammlung: "Wie kann man Menschen an das Passivhaus heranführen".
- Kommunikationsebene zu örtlichen Handwerkern aufbauen mit dem Ziel Vorbehalte bei den Verantwortlichen abzubauen
- Auch bei Häusern, die in überwiegend in Eigenleistung gebaut werden, kann Passivhaus-Standard erreicht werden. Intensive Begleitung bei der Erstellung der Gewerke führt auch hier zum Erfolg. (Beispiel einer Siedlungsgemeinschaft von Aussiedlern in Detmold)
- Bei Verkauf öffentlichen Baulands kann im Vertrag der Baustandard festgelegt werden, auch Qualitätssicherungen und Beratungsverpflichtungen können über diesen Weg ermöglicht werden. Werden die Beratungskosten auf den Quadratmeterpreis aufgeschlagen, kann die Baufamilie die Beratung kostenlos bekommen und die Stadt erhält eine höhere, den Klimazielen entsprechende Qualität.
- Die Inhalte der Homepage von Klaus Michael gesammelten Fachinformationen könnten sprachlich einfacher gefasst werden um Einsteiger leichter zu erreichen.
- Gesammelte Informationen können Gewicht erhalten, wenn sie als Aussagen von Personen mit Nennung des Namens und einem Foto und Referenzen aufgeführt werden.
- Die Zielgruppe der Bauwilligen kann z.B. bei den Sparkassen und Volksbanken angesprochen werden. Plakate könnten von uns gestaltet und in den Geschäftsräumen aufgestellt werden. Auch Informationsveranstaltungen könnten von uns begleitet werden. Eine Kooperation mit dem Klimatisch erscheint uns hier wertvoll.
- In den Broschüren, die vom Kreis für Bauherren erstellt werden, sollen Fachaufsätze zum Passivhaus und zur Altbausanierung eingebracht werden
- Es soll einen "Kreis der Energieberater" geben. Der Informationsstand scheint sehr unterschiedlich zu sein. Hier könnten Informationen zum Passivhaus gezielt als Fortbildung und zum Austausch eingebracht werden.
Anregung für eine Fortbildung: Für Stadtplaner gibt es eine Software (GoSol) zur Optimierung der Solarerträge (sowohl aktiv als auch passiv). Bei den Treffen der Stadtplaner/-innen der Kreiskommunen könnte dies aufgenommen werden (Wortmann und Scherer (Dortmund))
- Zukünftig soll in jedem Bebauungsplan nicht nur eine Bewertung von Flora und Fauna erfolgen, sondern auch die energetische Bewertung, ein Energiekonzept.
- Kontakt zum Verantwortlichen für die Klimasiedlung in der Nähe des Kreishauses herstellen. Mit dieser Person soll überlegt werden, die Siedlung zur Passivhaussiedlung zu machen. z.B: die ersten Interessierten erhalten Zuschüsse zu den Planungskosten
- Liste der Passivhäuser aufstellen wenn Bewohner oder Besitzer diesem zustimmen. Angaben zu den Bewohnern, machen und angeben, ob Kontakt aufgenommen werden darf und ob spontane Besuche erwünscht sind oder nicht.
- Auf der Webseite des Kreises soll eine spezielle Seite (Unterseite mit Fachinformation) für ökologisches oder energiesparendes Bauen aufgebaut werden. Dort sollen Referenzen zu regionalen Handwerkern, Beispielen und Terminen mit entsprechender Qualität oder Zertifizierung aufgeführt werden. Die Redaktion dazu sollte professionell erfolgen, anfangs auch ehrenamtlich. Die Seite sollte vielfältig verlinkt werden (Kreis und Gemeinden) und Informationsquelle für Bauwillige werden. Individualisierung über städtische Logos und Werbeeinblendungen über Postleitzahlbereiche führen zu qualitativ hochwertiger Information mit regionalen Informationen. Ein Angebot/Muster dieser Idee soll erstellt und dem Kreis angeboten werden.
http://www.klimaschutz-detmold.de enthält eine detaillierte Darstellung von Sanierungsmöglichkeiten und Einsparungspotenzialen. Informationen und Bildchen können z.B. für Vorträge genutzt werden. Basis waren Erfahrungen aus einigen hundert sanierter Gebäude.
- In Detmold wird Sanierung gezielt gefördert, da dabei die Einsparpotenziale am höchsten sind.
- In Detmold und im Kreis Lippe werden öffentliche Gebäude grundsätzlich als Passivhaus gebaut. Ein politischer Beschluss wurde umgesetzt, möglich wurde das aber nur dadurch, dass die Mitarbeiter der Bauämter persönlich davon überzeugt sind.
- In die Bauherrenmappe des Kreises wird die grüne Passivhausbroschüre eingelegt
- FAQ-Liste erstellen und veröffentlichen
- Bauen nach EnEV-Standard ist bauen an der Grenze der Illegalität. Man könnte auch Autoreifen mit 1,51mm Profiltiefe verkaufen.
- Lüftungsanlagen hat und nutzt jeder: im Auto. Das will auch niemand mehr missen. Das kann ein Argument für die Hauslüftungsanlage sein.