+ Do 31.03.2022, Online, .ausgestrahlt, 18:30 Uhr: Atompolitik anders machen – das Beispiel Österreich +

Das einzige AKW, das je in Österreich zur Stromerzeugung gebaut wurde, ist nie in Betrieb gegangen, ein Referendum hat das verhindert. Eine fesche Geschichte eigentlich, ein profundes Anti-Atom-Bewusstsein ist daraus entstanden, zivilgesellschaftlich, aber auch in der Politik. Man könnte sagen: Gut gemacht, zeigt doch mal, wie das geht!

Aber was kann man aus einer genialen Fügung für andere ableiten? Ja, es gibt schöne Beispiele, feine Entwicklungen, auch nach außen – die sollen erzählt werden! Doch was heißt schon „außen“, angesichts der Auswirkungen des ganzen Atomwahnsinns?

Mehr als um geografische Grenzen geht es bei Anti-Atom-Außenpolitik wohl um jene, die durch die Gesellschaft verlaufen. Schließlich sitzen wir „atommäßig“ alle schön mittendrin im Schlamassel einer jahrzehntelang fehlgesteuerten Energiepolitik, einzementiert durch EURATOM, in der Bedrohungszone sowieso, ungeschützt und zusätzlich verhöhnt durch lächerlich geringe Haftungspflicht für Atomkonzerne. Wenn wir es schaffen können, diese verkrusteten Strukturen aufzubrechen, dann nur durch das Bündeln von Kräften – innen wie außen!

Gabi Schweiger ist Geschäftsführerin bei atomstopp_atomkraftfrei leben! – einer Organisation, deren Wurzeln in den Ursprüngen der österreichischen Anti-Atom-Bewegung in den 1970ern liegen. Seit fast 20 Jahren ist sie außerdem ehrenamtliche Obfrau der Freistädter Mütter gegen Atomgefahr.

Die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.

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