Hier sammeln wir Argumente und Erfahrungen zum Bicycle Policy Audit Verfahren (ByPad übersetzt etwa „Wirkungsprüfung zur Radverkehrsförderung“).

ByPAD

Erfahrungen aus Hameln

Bielefelder Verfahren und Ergebnisse

Zitat:
Ziel des Audits ist insgesamt die Förderung des Radverkehrs in Bielefeld und das Entwickeln von Qualitätszielen für den zukünftigen Radverkehr unter Einbeziehung der in verschiedenen Rollen an der Radverkehrsförderung in Bielefeld Beteiligten. Einbezogen wurden Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der Fraktionen im Stadtrat sowie der Nutzerverbände.
Gemeinsam mit den Akteuren des Radverkehrs in Bielefeld sollen die Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung konkretisiert und entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Hierdurch sollen auch das Verständnis und die Kenntnis über die Rad verkehrlichen Belange und Zusammenhänge gefördert und dadurch die Zusammenarbeit der Akteure in Bielefeld insgesamt optimiert werden.

Paderborn hat das Verfahren auch durchgeführt

Die Bedingungen für den Radverkehr in Paderborn verbessern, möchte der „Runde Tisch Radverkehr“, der sich jetzt zum ersten Mal im Technischen Rathaus getroffen hat. Das Gremium besteht insgesamt aus 25 Vertretern aus Politik, Stadtverwaltung, Polizei, Einzelhandel, Universität Paderborn, dem ADFC und der Initiative für Radfahrer in Paderborn.

Paderborner Radverkehr unter der Lupe

Verfahren zur Verbesserung des Radverkehrs in der Stadt Paderborn gestartet

Wie man die Qualität des Radverkehrs in Paderborn verbessern kann, überprüft die Stadt Paderborn zurzeit mit Hilfe eines BYPAD (Bicycle-Policy-Audit)- Verfahrens. Hinter dem BYPAD-Verfahren verbirgt sich eine europaweit angewandte Methode für das Qualitätsmanagement der lokalen Radverkehrsförderung. Besonders an dem Verfahren ist, dass alle Beteiligten aus Politik, Verwaltung und Interessenverbänden an einen Tisch geholt werden, um gemeinsam einen Weg für eine verbesserte Radverkehrsförderung zu finden.

25 Personen aus Politik, Verwaltung, ADFC und ProGrün sowie Vertreter des Einzelhandels und des ÖPNV trafen sich auf Einladung der Stadtverwaltung jetzt erstmalig, um die derzeitige Situation für Radfahrer in Paderborn zu bewerten. Vorab mussten alle Mitglieder der BYPAD-Gruppe einen umfangreichen Fragenkatalog zum Thema Radverkehr in Paderborn beantworten. Die Ergebnisse wurden innerhalb des ersten Treffens von der begleitenden BYPAD-Auditorin, Heike Prahlow von der Planungsgemeinschaft Verkehr (PGV) aus Hannover, vorgestellt, erläutert und bewertet. Von einigen Arbeitskreisteilnehmerinnen und -teilnehmern wurde auch das gute Kommunikationsnetzwerk positiv bewertet. Dies schafft eine gute Grundlage für eine optimierte Radverkehrsförderung.

Trotz teilweise sehr unterschiedlicher Standpunkte der Gruppenmitglieder, wurde innerhalb dieses vier Stunden andauernden ersten Treffens klar, dass man zusammen etwas für den Radverkehr in Paderborn tun möchte. Wichtig ist den meisten Beteiligten dabei jedoch darauf zu achten, dass alle Verkehrsteilnehmenden gleichberechtigt betrachtet werden. Die Belange aller müssen berücksichtigt werden, damit ein gutes Miteinander sichergestellt ist.

Nachdem innerhalb des ersten Gruppentreffens die aktuelle Situation der Radverkehrsförderung in Paderborn genau beleuchtet und alle Fragen der Gruppenmitglieder besprochen wurden, wird es in der zweiten Gruppensitzung im September darum gehen, wie der Radverkehr in Paderborn weiter entwickelt werden kann. Ziel des zweiten Treffens wird sein, gemeinsam konkrete Ziele und Handlungsfelder für den Radverkehr in Paderborn festzulegen und Maßnahmen zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen.

Das BYPAD-Verfahren endet mit einem ausführlichen Endbericht samt Qualitätsplan, der zunächst dem Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt vorgestellt wird. Nach Beschlussfassung in diesem Ausschuss definiert er die Ziele der städtischen Radverkehrsförderung für die nächsten Jahre.

Viele deutsche Städte, wie Rostock, Leipzig, Unna, Münster, Köln und Bünde haben in den letzten Jahren bereits erfolgreich das BYPAD-Verfahren durchgeführt und konnten die Radverkehrsförderung deutlich verbessern. Aber auch europäische Städte wie Basel, Salzburg, Lausanne, Liverpool und Dublin haben das BYPAD Verfahren bereits angewendet.

Empfehlung des Klimabeirates der Stadt Gütersloh

Zitat:
6. Masterplan klimafreundliche Mobilität
Vorschläge der Bürgerinitiative Energiewende für 2017 umzusetzende Maßnahmen Aus der Wahrnehmung der Bürgerinitiative Verkehrswende, vertreten durch Herrn Gramlich, gibt es weitere Maßnahmen, die 2017 begonnen, wenn möglich umgesetzt werden sollten. Eine Liste
war Bestandteil der Einladung.
Frau Herrling führt an, dass die geforderte Teilnahme an BYPAD zwischenzeitlich vom Planungsausschuss beschlossen wurde und damit Bestandteil der von Herrn Dr. Zirbel genannten Maßnahmenliste ist.
Als Fahrrad-Vielfahrer appelliert Herr Güth zu überlegen, Tempo 30 flächenhaft einzuführen und die Einhaltung konsequent zu überwachen. Herr Schirmer sieht dieses Ansinnen als eine für den Klimabeirat zu weitgehende Entscheidung an.
Der Klimabeirat empfiehlt, aus den zusätzlich vorgeschlagenen Maßnahmen BYPAD bereits 2017 umzusetzen.

9 Mitglieder stimmen dafür, 1 Mitglied enthält sich der Stimme

Die Aussage von Frau Herrling entsprach leider nicht der Wahrheit, der Planungsausschuss hatte dies nicht beschlossen.

Im Masterplan Klimafreundliche Mobilität wurde das ByPAD Verfahren als eine der ersten und wichtigsten Maßnahmen empfohlen.

Deshalb wurde dazu erneut ein Bürgerantrag formuliert:

Bürgerantrag, das ByPad Verfahren zu starten, um das klimafreundliche Nahmobilitätskonzept gut zu starten

ByPad (zuletzt geändert am 2021-08-27 13:28:34 durch KurtGramlich)