= Protestzüge zur Fracking Bohrstelle - 15 Uhr =
Durchgeführt wurden zwei Protestzüge. Der eine startete in Bad Laer, der andere in Bad Rothenfelde. Beide Züge trafen sich und zogen gemeinsam zur Bohrstelle.
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Mehr als 1000 Personen beteiligten sich an der Demonstration.
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|| {{https://www.fee-owl.de/download/gegen-bohren240.png}} || Kommen Sie mit Transparenten und Plakaten, bringen Sie alles mit, was Beine hat und laufen kann! "Kind und Kegel", Ihren Hund, Freunde usw. <
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>Um Gasbohren und Fracking in Bad Laer abzuwenden, ist die Unterstuetzung aller Buergerinnen und Buerger von Bad Laer und Umgebung notwendig! ||
Aus dem [[https://www.fee-owl.de/download/120406_Flugblatt_BadRothenfelde.pdf|Flugblatt]] der Initiative:
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== Information zum Thema ==
Gasbohren und Fracking in Bad Laer
Ab Ende April 2012 besteht die Gefahr der unkonventionellen Gasförderung im kleinen Berg und Umgebung!
Sollte es zur Gasförderung am Südhang des Kleinen Berges in Bad Laer – Müschen kommen, hat dieser Bohrplatz Auswirkungen auf einen Radius von bis zu 4 Kilometern. Dieses funktioniert durch viele Bohrungen, die sternförmig von diesem Bohrloch ausgehen und unterirdisch „um die Kurve“ in alle Richtungen gebohrt werden. Allein von dieser einen Bohrung sind viele Tausende Bürger betroffen!
Wenn das Gas gefördert wird, wird es nicht bei diesem einen Bohrloch bleiben! Zur Erschließung des Vorkommens wird es noch mehr Bohrlöcher geben, von jedem wird sternförmig unterirdisch gebohrt. Es könnte sein, dass alle ca. 2 bis 4 Kilometer ein Bohrplatz entsteht. Die Landschaft wird durchzogen mit Bohrplätzen. Man kann davon ausgehen, dass nahezu unter jedem Gebäude die Gasförderung zum Einsatz kommen wird.
Es geht um den Schutz der Menschen und der Natur!
Heute und in der Zukunft!
== Unkonventionelle Gasförderung birgt große Gefahren für Mensch und Natur! ==
Die tiefen Bohrungen bedrohen das Grund- und Trinkwasser. Im kleinen Berg und Umgebung wird die gasführende Karbonschicht nicht von den Trinkwasser und Sole führenden Schichten durch eine weitere abdichtende Tonschicht getrennt. Vorhanden ist nur eine sehr poröse und durchlässige Kreide/Sandstein- Schicht. Sollte hier eine Bohrung abgeteuft werden, könnten Gase und das von Natur aus giftige Lagerstättenwasser sehr leicht an die Oberfläche gelangen. Dieses Aufsteigen von z.B. mit Benzol/Quecksilber /Radioaktivität kontaminiertem Lagerstätten-Wasser und Gas kann auch ohne den Einsatz der Frackingtechnologie verursacht werden. Allein der Bohrvorgang birgt dieses Risiko. Je länger die Bohrung zurück liegt, je größer wird die Gefahr. Ein Schaden für unsere Trinkwasservorräte und Heilquellen ist derzeit nicht sicher auszuschließen. Gleichzeitig entsteht durch die Entnahme des Erdgases das Risiko, dass das sensible System von Trink- und Solewasser gestört wird. Sole könnte in unser Trinkwasser aufsteigen, da die soleführenden Schichten unmittelbar unter dem Trinkwasservorkommen liegen. Eine Versalzung des Trinkwassers wird in der Folge immer wahrscheinlicher.
Das beträfe u.a. auch die Trinkwasservorräte im Raum Dissen. Diese versorgen u.a. Dissen, Bad Rothenfelde und die großen Lebensmittelbetriebe in den Südkreisgemeinden. Der wirtschaftliche Schaden, der durch Kontamination des Trinkwassers entstünde, ist nach jetzigem Kenntnisstand nicht abzusehen. Private Brunnen für Haushalte und landwirtschaftliche Betriebe, sowie die Lebensmittelindustrie mit zehntausenden Arbeitsplätzen wären bedroht.
Ebenso ist der Tourismus in Bad Laer und Bad Rothenfelde gefährdet. Wer macht Urlaub in industrialisierter Gegend? Tausende LKW führen zusätzlich auf unseren Straßen. Die Flüssigkeiten müssen entsorgt werden. Teilweise benutzt man dafür auch alte Bohrlöcher!
Zu einem späteren Zeitpunkt kann durch Fracking eine zusätzliche Gefahr entstehen. Beim Fracken werden giftige Chemikalien verwendet. Bei jedem Frack werden viele Millionen Liter Wasser mit teils hochgiftigen Chemikalien versetzt und in die gasführenden Schichten gepresst. Die Chemikalien können krebserregend sein und wirken auf Immunsystem, Kreislauf, Atmung und anderes. Es besteht der Verdacht, dass sie die Gene des Menschen verändern können.
== Die Gefahr des Gasbohrens in Bad Laer ist nicht abgewendet! ==
Es wurden bereits gut 1000 Unterschriften gegen das Bohrverfahren gesammelt und dem Umweltpolitischen Sprecher im Landtag übergeben. Der Bad Laerer und Bad Rothenfeldener Gemeinderat und der Kreistag haben sich im März 2012 einstimmig gegen Fracking im kleinen Berg ausgesprochen. Weitere Gemeinden im Südkreis haben sich angeschlossen. Das ist gut und ein sehr wichtiges Zeichen!
Eine verbindliche Wirkung haben diese Beschlüsse aber nicht, denn eine Gemeinde oder der Kreis kann das Gasbohren auf ihrem Gebiet nicht verbieten!
Die Gasförderung fällt in Deutschland unter das Bergrecht. Ganz allein das zuständige Landesbergamt ist für eine Genehmigung verantwortlich. Dabei spielen Umwelt- und Naturschutz, Trinkwassergewinnung, Heilbäder und andere Dinge überhaupt keine Rolle. Bürger oder Gemeinden können auch nicht gegen die Entscheidung des Landesbergamtes klagen! Unsere Bundesregierung muss das Genehmigungsverfahren ändern, eine Umweltverträglichkeitsprüfung muss in Zukunft zu jedem Genehmigungsverfahren zwingend dazugehören.
== Was kann jeder einzelne tun? ==
Sie denken jetzt, was können Sie gegen das Gasbohren tun? Sie können viel tun! Sie können mithelfen, darauf aufmerksam zu machen, dass die Menschen in unserer Region diese Art der Gasförderung nicht wollen. Wir, die Bürgerinnen und Bürger am kleinen Berg und Umgebung, müssen auf uns aufmerksam machen, damit wir gehört werden!
• Informieren Sie sich, zum Beispiel im Internet auf der zentralen Seite gegen Gasbohren (www.Gegen-Gasbohren.de). Dort finden Sie auch die Initiativen der örtlichen Interessengemeinschaft „Gegen Gasbohrungen Bad Laer“ und „Fracking freies Bad Rothenfelde“.
• Informieren Sie sich mit Filmen wie GASRAUSCH oder GASLAND
(Begriffe einfach bei www.youtube.com eingeben)
• Machen Sie das Thema öffentlich. Sprechen Sie mit anderen darüber. Alle Menschen müssen von den Gefahren des wissen. Fordern Sie die Kommunalpolitiker vor Ort und den Bürgermeister zum Handeln auf!
• Verfassen Sie Petitionen und schicken Sie diese an den Landtag. Petitionen sind ein sehr wirksames Mittel, um sich auf politischer Ebene Gehör zu verschaffen. Informationen zum Verfassen von Petitionen bekommen Sie unter: www.Gegen-Gasbohren.de oder unter http://www.landtag-niedersachsen.de/petitionen/ und https://epetitionen.bundestag.de/
• Besuchen Sie die Infoveranstaltung in Bad Laer am 11. April 2012 um 19:00 Uhr in der Gaststätte Plengemeyer, Glandorfer Str. 27, 49196 Bad Laer
• Besuchen Sie am 19. April 2012 um 20.00 Uhr eine Veranstaltung der IG Bad Laer und IG Bad Rothenfelde in der Blomberg Klinik, Remseder Straße 3 in Bad Laer. Der Film „GASLAND“ wird kostenfrei präsentiert.
• Nehmen Sie teil am Protestmarsch zwischen Bad Laer und Bad Rothenfelde mit dem Bohrplatz als gemeinsamem Ziel!
Termin: Sonntag, den 22. April um 15.00 Uhr, ab Lidl-Parkplatz (Up de Heuchte 5, Bad Laer)
bzw. ab Mehrzweckhalle Aschendorf (Versmolder Str. 20, Bad Rothenfelde). Von Beiden Punkten gleichzeitig
beginnt der Marsch in Richtung Bohrloch und endet mit einem gemeinsamen Treffen dort.
IG Gegen Gasbohren Bad Laer IG Fracking freies Rothenfelde Kontakt: Gegen-Gasbohren@gmx.de März 2012
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= Apfelblütenfest mit Naturerlebnistag in Isselhorst =
11 bis 18 Uhr bei Feldmann-Getränke, Postdamm 289, Gütersloh-Isselhorst, Einzelheiten unter
http://www.feldmann-getraenke.de/images/stories/Guetsel2.pdf