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= + Raubbau an Mensch und Umwelt für Braun- und Import-Kohle? Gütersloh, Bambi Kino 19:30 Uhr + = = + Raubbau an Mensch und Umwelt für Braun- und Import-Steinkohle? Bambi Filmkunstkinos, Gütersloh, Bogenstr.3, Freitag 6.9.2013, 19:30 Uhr + =

== Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh lädt alle an der Energiewende und am Klimaschutz interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. ==

Mit zwei Vorträgen und einem kurzen Filmbeitrag will die Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh auf die vielfach unbekannten, negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt aufmerksam machen, die durch den Abbau, Transport und die Verbrennung von Braun- und Steinkohle entstehen.

Die Kohlendioxid Emmissionen durch die Verstromung von Braun- und Steinkkohle sind im letzten Jahr stark angestiegen und treiben im Gegensatz zu den Aussagen und Zielen der Bundesregierung den negativen Klimawandel voran. Während die letzten deutschen Zechen geschlossen werden, setzen die großen Stromkonzerne weiter munter auf den Klimakiller Steinkohle. Allen Protesten zum Trotz entstehen in Hamburg-Moorburg, Datteln und anderswo im Land neue Kohlekraftwerke.

Weitgehend unbekannt ist, woher die Steinkohle kommt, die in den über 60 Steinkohlekraftwerken in Deutschland verbrannt wird. RWE, E.ON und Co. verschweigen, welche ökologischen und sozialen Wunden ihre Gewinnung vor Ort hinterlässt. Wer danach fragt, wird von den Energie­konzernen gern mit allgemeinen Nachhaltigkeits-Floskeln abgespeist und auf die Industrieinitiative „Better Coal“ verwiesen.

Die wahre Bilanz ist jedoch eine bittere. Ein Großteil der in Deutschland verfeuerten Steinkohle stammt aus dem Ausland. Für die über 30 Millionen Tonnen importierte Steinkohle, die in unseren Kraftwerken jährlich verbrannt werden, verlieren Indigene in Kolumbien ihr Land, werden in den USA Bergspitzen weggesprengt und in Russland sowie Südafrika Flüsse und Grundwasser vergiftet.
Wir haben Katrin Ganswindt von urgewald eingeladen und gebeten, uns die Studie Bitter Coal vorzustellen.

urgewald ist eine Umwelt- und Menschenrechtsorganisation, die Banken und Konzernen auf die Finger schaut, wenn deren Aktivitäten Mensch und Umwelt schaden.Mit der Kombination von sorgfältiger Recherche, unkonventionellen Ideen und mutigem Engage­ment hat urgewald in vielen Fällen die Finanzierung zerstörerischer Großprojekte vereiteln können.

Im zweiten Vortrag wird Stefan Förster BUNDjugend Nordrhein-Westfalen informiert über den Abbau von Braunkohle, deren Verbrennung und die Konsequenzen für Mensch und Umwelt. Er wird uns von der Aktion der BUND Jugend im Braunkohlerevier berichten.
Alle an der Energiewende und am Klimaschutz interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
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Aus dem Dossier:

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Die großen Energieerzeuger E.ON, STEAG, RWE, EnBW
und Vattenfall betreiben über 60 Steinkohlekraftwerke in
Deutschland. Und sie alle planen den Bau weiterer Koh-
lekraftwerke mit enormen Verbrennungskapazitäten.
Dass Steinkohle zu den klimaschädlichsten Brennstoffen
gehört, ist weithin bekannt. Was nicht bekannt ist,
und worüber RWE, E.ON und Co. gerne schweigen, ist
aus welchen Minen diese Kohle stammt und welche
ökologischen und sozialen Wunden ihre Gewinnung vor
Ort hinterlässt. Wer danach fragt, wird von Energie-
konzernen gern mit allgemeinen Nachhaltigkeits-
Floskeln abgespeist und auf die Industrieinitiative
„Better Coal“ verwiesen.
Die wahre Bilanz ist jedoch eine bittere. Ein Großteil
der in Deutschland verfeuerten Steinkohle stammt aus
dem Ausland. Für die über 30 Millionen Tonnen im-
portierte Steinkohle, die in unseren Kraftwerken jährlich
verbrannt werden, verlieren Indigene in Kolumbien ihr
Land, werden in den USA Bergspitzen weggesprengt
und in Russland sowie Südafrika Flüsse und Grund-
wasser vergiftet.
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Mehr Infos z.B. ein Radiointerview: http://urgewald.org/artikel/bitter-coal


http://urgewald.org/artikel/protestbrief-winfried-kretschmann

== Bericht vom Klimacamp im Rheinland ==

Stefan Förster BUND Jugend berichtet von der Aktion im Braunkohlerevier .

+ Raubbau an Mensch und Umwelt für Braun- und Import-Steinkohle? Bambi Filmkunstkinos, Gütersloh, Bogenstr.3, Freitag 6.9.2013, 19:30 Uhr +

Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh lädt alle an der Energiewende und am Klimaschutz interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Mit zwei Vorträgen und einem kurzen Filmbeitrag will die Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh auf die vielfach unbekannten, negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt aufmerksam machen, die durch den Abbau, Transport und die Verbrennung von Braun- und Steinkohle entstehen.

Die Kohlendioxid Emmissionen durch die Verstromung von Braun- und Steinkkohle sind im letzten Jahr stark angestiegen und treiben im Gegensatz zu den Aussagen und Zielen der Bundesregierung den negativen Klimawandel voran. Während die letzten deutschen Zechen geschlossen werden, setzen die großen Stromkonzerne weiter munter auf den Klimakiller Steinkohle. Allen Protesten zum Trotz entstehen in Hamburg-Moorburg, Datteln und anderswo im Land neue Kohlekraftwerke.

Weitgehend unbekannt ist, woher die Steinkohle kommt, die in den über 60 Steinkohlekraftwerken in Deutschland verbrannt wird. RWE, E.ON und Co. verschweigen, welche ökologischen und sozialen Wunden ihre Gewinnung vor Ort hinterlässt. Wer danach fragt, wird von den Energie­konzernen gern mit allgemeinen Nachhaltigkeits-Floskeln abgespeist und auf die Industrieinitiative „Better Coal“ verwiesen.

Die wahre Bilanz ist jedoch eine bittere. Ein Großteil der in Deutschland verfeuerten Steinkohle stammt aus dem Ausland. Für die über 30 Millionen Tonnen importierte Steinkohle, die in unseren Kraftwerken jährlich verbrannt werden, verlieren Indigene in Kolumbien ihr Land, werden in den USA Bergspitzen weggesprengt und in Russland sowie Südafrika Flüsse und Grundwasser vergiftet. Wir haben Katrin Ganswindt von urgewald eingeladen und gebeten, uns die Studie Bitter Coal vorzustellen.

urgewald ist eine Umwelt- und Menschenrechtsorganisation, die Banken und Konzernen auf die Finger schaut, wenn deren Aktivitäten Mensch und Umwelt schaden.Mit der Kombination von sorgfältiger Recherche, unkonventionellen Ideen und mutigem Engage­ment hat urgewald in vielen Fällen die Finanzierung zerstörerischer Großprojekte vereiteln können.

Im zweiten Vortrag wird Stefan Förster BUNDjugend Nordrhein-Westfalen informiert über den Abbau von Braunkohle, deren Verbrennung und die Konsequenzen für Mensch und Umwelt. Er wird uns von der Aktion der BUND Jugend im Braunkohlerevier berichten. Alle an der Energiewende und am Klimaschutz interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Bitter Coal

Das Dossier bei Urgewald:

http://urgewald.org/sites/default/files/bittercoal_mai.broschure_web.pdf

Beitrag im WDR http://www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2013/0421/kohle.jsp

FEE-OWL/2013-09-06 (zuletzt geändert am 2013-11-02 22:05:02 durch localhost)

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