= Pressemitteilung / Einladung = Eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Stadt für Energiewende, Klimaschutz und die eigene Gesundheit! Die Bürgerinitiative Energiewende lädt zur 2. verkehrspolitischen Radrundfahrt in Gütersloh ein. Treffpunkt ist am Freitag 22.August 2014 am Rathaus in Gütersloh um 17 Uhr. Die Tour führt in einer Länge ca. 15 km durch Gütersloh. Wir befahren Radverkehrsanlagen, die nicht sicher sind und zeigen Stellen, wo die Beschilderung gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt. Wir besuchen die Dalke-Renaturierung. Nach ca. zwei Stunden endet die Tour mit einem Beisammensein im Umweltamt der Stadt an der Siegfriedstraße. Wir zeigen, wo in der Innenstadt die erste Fahrradstraße eingerichtet werden könnte. In Fahrradstraßen gilt Tempo 30 und Radfahrer dürfen z.B. nebeneinander fahren. An der Brockhäger Straße wollen wir besondere Gefahrenpunkte und Fehlplanungen aufzeigen. Hase und Igel nennen wir den Übergang, wo Fußgänger, Radfahrer und Rollstuhlfahrer eine vierspurige Fahrbahn im laufenden Verkehr überqueren müssen. Nahmobilität 2.0 bedeutet: Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrende! Zum verpflichtenden Radweg umgewandelte Gehwege sind nicht mehr zeitgemäß. Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrenden und ein- und ausfahrenden Pkws sind vorprogrammiert. Dass dem ruhenden Verkehr (Parkplätzen) mehr Straßenraum zugestanden wird, als Fußgängern und Radfahrenden, ist nicht mehr akzeptabel. Verpflichtende schmalspurige Radwege schlechter Oberfläche fördern nicht die Freude am Radfahren und sind abzuschaffen. Wir besichtigen die Renaturierung der Dalke, um auf den Zusammenhang von Natur- und Klimaschutz hinzuweisen. Helmut Barteldrees vom Grünflächenamt wird uns die Maßnahmen erläutern. Auf dem Weg dahin kommen wir am ersten Passivhaus-Kindergarten, der Klimasiedlung und der Kreispolizeibehörde vorbei. Auch dort wollen wir auf eine besondere Gefahrenstelle hinweisen und zeigen, welche unsinnigen, gefährlichen Regeln noch gültig sind. Entlang der Dalke geht es dann zurück in die Innenstadt. Wir besuchen kurz noch eine besonders gefährliche Stelle, an der die Stadtverwaltung seit unserem Besuch und Hinweis bei der ersten verkehrspolitischen Fahrradtour noch nicht tätig geworden ist. Den Abschluß findet unsere Tour im neuen Gebäude des Umweltamtes. Dort wird uns Bernd Schüre begrüßen. Das Umweltamt hat die Aufgabe, das Klimaschutzkonzept umzusetzen. Die Bürgerinitiative Energiewende will noch viele Menschen für das gesunde und umweltfreundliche Fahrradfahren begeistern. Dafür sind verkehrspolitische Leitbilder an klimapolitische Erfordernisse anzupassen, wie im Klimaschutzkonzept des Kreises und der Stadt Gütersloh bereits politisch beschlossen. Kurt Gramlich für die Bürgerinititative Energiewende Gütersloh In der Arbeitsgruppe Verkehr der Bürgerinitiative Energiewende arbeiten Einzelpersonen und Verkehrsverbände zusammen (so der ADFC Kreisverband Gütersloh e.V. und der VCD Ostwestfalen-Lippe e.V.)