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Kommentar: Ostermarsch um 3 vor 12 Uhr an der UAA in Gronau
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Ostermarsch 2015

Karfreitag, den 3.April 2015 um 3 vor 12 Uhr in Gronau an der UAA

„Es ist 3 vor 12 – Urananreicherung sofort beenden statt
verkaufen“
Die Atomwaffentechnologie der Urananreicherung soll mit Billigung der Bundesregierung
meistbietend auf dem Weltmarkt verkauft werden – womöglich sogar an der Börse. Zugleich
soll 2015 in Gronau ein neues Endlos-Atommülllager für 60 000 Tonnen Uranoxid zeitlich
unbefristet in Betrieb gehen, um den Weiterbetrieb der Uranfabrik zu ermöglichen: Das ist
kein Atomausstieg – und friedenspolitisch absolut unverantwortlich!

Urananreicherung und Zentrifugentechnik - der einfachste Weg zur Atombombe
Die UAA Gronau versorgt ohne zeitliche Befristung jedes zehnte AKW weltweit mit
angereichertem Uranbrennstoff. Zugleich bietet die Urananreicherung den einfachsten Weg
zur Atombombe – wegen dieser Technologie steht z. B. der Iran massiv in der Kritik.
In der Urenco-Anlage in Almelo (NL) entwendete der pakistanische Wissenschaftler Dr. Khan
in den 1970er-Jahren Baupläne und verhalf so Pakistan zur Atombombe. Von dort gelangten
die Pläne offenbar auch an den Iran und Nordkorea. Urenco entwickelt in Jülich zusammen
mit Areva über die Tochterfirma ETC die Zentrifugentechnik zur Urananreicherung. Auch mit
den Zentrifugen in der Gronauer UAA kann hochangereichertes Uran für Atomwaffen
produziert werden.

Atomwaffentechnik in alle Welt? Urananreicherung beenden statt verkaufen
Die zivile und militärische Nutzung der Urananreicherung lassen sich nicht trennen – der
Urenco-Konzern spielt dabei weltweit eine zentrale Rolle. Anstatt die Urananreicherung
endlich zu beenden, wollen die Urenco-Anteilseigner (der britische und niederländische
Staat sowie RWE und E.ON) ihre Anteile auf dem Weltmarkt verkaufen. Dabei wird eine
unkontrollierte Weiterverbreitung der Atomwaffentechnologie in Kauf genommen. Wir aber
fordern: Kein Verkauf von Atombombentechnologie – stattdessen muss die
Urananreicherung sofort gestoppt werden!
Die atomare Problemliste in Gronau ist lang: Abgereichertes Uran, das auch in Gronau in
großen Mengen als Atommüll bei der Urananreicherung anfällt, kann für die Herstellung von
panzerbrechender Uranmunition genutzt werden. In Gronau droht zudem durch die neue
Uranmüll-Lagerhalle die Entstehung eines oberirdischen Endlagers, denn die Entsorgung
des Uranmülls ist weltweit wie bei jeder Art von Atommüll ungeklärt.
Der Urenco-Konzern ist darüber hinaus Nutznießer des menschen- und umweltfeindlichen
Uranabbaus in den Uranminen rund um den Globus. Atomenergie funktioniert nur durch die
Missachtung von Menschenrechten, durch massive Umweltschäden und eine
Kostenverlagerung auf die Allgemeinheit und zukünftige Generationen.
Wir fordern:

- Sofortige Stilllegung der Urananreicherungsanlagen in Gronau und weltweit!
- Sofortige Beendigung der Zentrifugenforschung und -entwicklung in Jülich und weltweit!
- Aufstellung eines Konversionsplans für die Atomstandorte Gronau und Jülich!
- Keine Inbetriebnahme des neuen Uranmülllagers in Gronau!
- Vernichtung und “Entsorgung” aller Atomwaffen und Uranmunitions-Bestände!
- Sofortige Stilllegung aller Uranminen und Atomanlagen weltweit! Energiewende jetzt

Erstunterzeichner:
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Ortsverband Gronau, Die Linke - Fraktion im Gronauer Stadtrat, Die Linke - Stadtverband Gronau, Grün Alternative Liste (GAL) Gronau, Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG), Verdi-Ortsverein Gronau-Ahaus
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Kreisverband Borken, Die Linke - Kreisverband Borken, Sofortiger Atomausstieg (SOFA) Münster, Stichting LAKA - Documentatie en onderzoekscentrum kernenergie (Amsterdam, NL)

Weitere Unterstützungserklärungen an info@sofa-m

+ Ostermarsch um 3 vor 12 Uhr an der UAA in Gronau +

Ostermarsch 2015

Karfreitag, den 3.April 2015 um 3 vor 12 Uhr in Gronau an der UAA

„Es ist 3 vor 12 – Urananreicherung sofort beenden statt verkaufen“ Die Atomwaffentechnologie der Urananreicherung soll mit Billigung der Bundesregierung meistbietend auf dem Weltmarkt verkauft werden – womöglich sogar an der Börse. Zugleich soll 2015 in Gronau ein neues Endlos-Atommülllager für 60 000 Tonnen Uranoxid zeitlich unbefristet in Betrieb gehen, um den Weiterbetrieb der Uranfabrik zu ermöglichen: Das ist kein Atomausstieg – und friedenspolitisch absolut unverantwortlich!

Urananreicherung und Zentrifugentechnik - der einfachste Weg zur Atombombe Die UAA Gronau versorgt ohne zeitliche Befristung jedes zehnte AKW weltweit mit angereichertem Uranbrennstoff. Zugleich bietet die Urananreicherung den einfachsten Weg zur Atombombe – wegen dieser Technologie steht z. B. der Iran massiv in der Kritik. In der Urenco-Anlage in Almelo (NL) entwendete der pakistanische Wissenschaftler Dr. Khan in den 1970er-Jahren Baupläne und verhalf so Pakistan zur Atombombe. Von dort gelangten die Pläne offenbar auch an den Iran und Nordkorea. Urenco entwickelt in Jülich zusammen mit Areva über die Tochterfirma ETC die Zentrifugentechnik zur Urananreicherung. Auch mit den Zentrifugen in der Gronauer UAA kann hochangereichertes Uran für Atomwaffen produziert werden.

Atomwaffentechnik in alle Welt? Urananreicherung beenden statt verkaufen Die zivile und militärische Nutzung der Urananreicherung lassen sich nicht trennen – der Urenco-Konzern spielt dabei weltweit eine zentrale Rolle. Anstatt die Urananreicherung endlich zu beenden, wollen die Urenco-Anteilseigner (der britische und niederländische Staat sowie RWE und E.ON) ihre Anteile auf dem Weltmarkt verkaufen. Dabei wird eine unkontrollierte Weiterverbreitung der Atomwaffentechnologie in Kauf genommen. Wir aber fordern: Kein Verkauf von Atombombentechnologie – stattdessen muss die Urananreicherung sofort gestoppt werden! Die atomare Problemliste in Gronau ist lang: Abgereichertes Uran, das auch in Gronau in großen Mengen als Atommüll bei der Urananreicherung anfällt, kann für die Herstellung von panzerbrechender Uranmunition genutzt werden. In Gronau droht zudem durch die neue Uranmüll-Lagerhalle die Entstehung eines oberirdischen Endlagers, denn die Entsorgung des Uranmülls ist weltweit wie bei jeder Art von Atommüll ungeklärt. Der Urenco-Konzern ist darüber hinaus Nutznießer des menschen- und umweltfeindlichen Uranabbaus in den Uranminen rund um den Globus. Atomenergie funktioniert nur durch die Missachtung von Menschenrechten, durch massive Umweltschäden und eine Kostenverlagerung auf die Allgemeinheit und zukünftige Generationen. Wir fordern:

- Sofortige Stilllegung der Urananreicherungsanlagen in Gronau und weltweit! - Sofortige Beendigung der Zentrifugenforschung und -entwicklung in Jülich und weltweit! - Aufstellung eines Konversionsplans für die Atomstandorte Gronau und Jülich! - Keine Inbetriebnahme des neuen Uranmülllagers in Gronau! - Vernichtung und “Entsorgung” aller Atomwaffen und Uranmunitions-Bestände! - Sofortige Stilllegung aller Uranminen und Atomanlagen weltweit! Energiewende jetzt

Erstunterzeichner: Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Ortsverband Gronau, Die Linke - Fraktion im Gronauer Stadtrat, Die Linke - Stadtverband Gronau, Grün Alternative Liste (GAL) Gronau, Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG), Verdi-Ortsverein Gronau-Ahaus Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Schüttorf, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Kreisverband Borken, Die Linke - Kreisverband Borken, Sofortiger Atomausstieg (SOFA) Münster, Stichting LAKA - Documentatie en onderzoekscentrum kernenergie (Amsterdam, NL)

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FEE-OWL/2015-04-03 (zuletzt geändert am 2015-03-23 23:17:19 durch KurtGramlich)

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