+ Do 02.11.2017, Halle/Westfalen, Lindenschule (Grundschule), Bismarckstr. 8, 19:30 - 21:00 Uhr: Ökoroutine - Damit wir tun, was wir für richtig halten! +
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Ökoroutine - Damit wir tun, was wir für richtig halten!
VHS Reihe: Mut zur Zukunft
In Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Halle (Westf.)
Ökoroutine zeigt: Wir können nachhaltig leben, ohne uns tagtäglich mit Klimawandel oder Massentierhaltung befassen zu müssen. Motto: Strukturen statt Menschen. Ökoroutine macht Nachhaltigkeit zum Normalfall; nicht Öko ist exotisch, sondern der verantwortungslose Umgang mit Ressourcen. In seinem Vortrag nimmt Michael Kopatz das hohe Umweltbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger ernst und zeigt, wie sich der Wandel zur Nachhaltigkeit verselbständigen kann, wenn wir dafür »Gelegenheitsstrukturen« schaffen. Dieser Vortrag ist gebührenfrei.
Leitung Michael Kopatz
Nummer 58010
Ökoroutine: Erlöst die Konsumenten!
Alle sind für den Klimaschutz. Aber niemand will sich einschränken. Ökoroutine möchte durch Standards und Limits die Strukturen ändern. Kopatz meint: »Schluss mit moralischen Appellen! Strategischer Konsum ist ein Mythos.« Es ist einfacher die Bedingungen im Stall zu verbessern als das Konsumverhalten. Nullemissionsautos können bis 2030 der Standard für Neuzulassungen werden. So wird Öko zur Routine. Viele Beispiele zeigen: Das Konzept funktioniert bereits in der Praxis.
Erlöst die Konsumenten!
Das Konzept der Ökoroutine ändert Strukturen, statt Menchen
Befragungen zeigen, dass sich fast die gesamte Bevölkerung mehr Engagement beim Klimaschutz wünscht, doch geflogen wird so viel wie nie zuvor. Kollektiv wollen wir den Wandel, individuell möchten nur Wenige den Anfang machen. Es ändert sich wenig, weil sich die Menschen benachteiligt fühlen, wenn sie »allein« auf den Flug oder das Auto verzichten oder sich einschränken. Appelle haben nicht bewirkt, dass sich unsere Routinen ändern.
Dem Konsumenten vertraut Michael Kopatz nicht mehr: »Wir schieben Probleme lieber zur Seite, statt sie anzupacken und verteidigen unsere Alltagsroutine, so lange es geht.« Deshalb müsse es eine neue Routine geben, durch Veränderungen im Umfeld. Motto: Strukturen ändern, statt Menschen. Kopatz zeigt in seinem bildreichen und eindringlichen Vortrag deutlich: Wir können nachhaltiger leben, ohne uns tagtäglich mit Klimawandel oder Massentierhaltung befassen zu müssen. Der Wandel zur Nachhaltigkeit kann sich verselbständigen, wenn wir die Strukturen etwa in Form von Standards und Limits ändern. Manche bezeichnen das als »Erlösung des Konsumenten«.