+ Mi 27.02.2019, Gütersloh, Bismarckstr., Büro DIE LINKE, 17 Uhr: Vorstellung Groninger Modell +

+ Mi 27.02.2019, Gütersloh, Alte Weberei, Webereistr., 19:30 - 21:00 Uhr: Treffen der Bürgerinitiative Energiewende +

Protokoll

Wer sich dafür interessiert, dem sei das Papier zu empfehlen. Im weiteren Verlauf werden in dem Bericht alle Braunkohlegebiete und ihre Rahmenbetriebspläne detailliert vorgestellt. Es stellt sich die Frage, ob die alten Bergrechte nicht vor dem Hintergrund der Klimadebatte juristisch neu zu bewerten seien. Das betrifft dann auch mögliche Entschädigungszahlungen.

Die Wirkung eines steigenden CO2 Preises auf die Ausstiegsszenarien wird nur am Rande erwähnt. Dass die Kohlekraftwerke eine bedeutende Rolle bei der Verbrennung problematischer Abfälle spielen, weil sie möglicherweise moderne Imissionsstandards nicht einhalten, ist öffentlich kaum bekannt. Quelle WDR Ebenfalls viel Raum nimmt im Bericht die Beschäftigungssituation in den einzelnen Revieren ein.

Die Kosten des Rückbaus und der Renaturierung können wohl durch die langjährigen Rückstellungen getragen werden.

Der Bericht weist auf die zukünftig größere Rolle hochflexibler Gaskraftwerke im Energiemix hin. Dabei stellt sich die Frage, ob das sinnvoll ist, da Erdgas im Zusammenhang mit den "Vorkettenimmissionen" eine vergleichsweise hohe CO2 Belastung aufweist.

Breit diskutiert werden im Bericht umfangreiche Projektlisten, wo bis ins Detail vorgestellt wird, mit welchen Vorhaben man den notwendigen Strukturwandel bewältigen will. Kurz diskutiert wird der Einwand, dass eine steigende CO2 Abgabe indirekt möglicherweise Atomkraftwerke fördert, weil die Wärmeauskopplung günstiger wird.

Dass die Umweltverbände ein kritisches Minderheitsvotum zum Bericht eingebracht haben, ist in der öffentlichen Debatte nicht ausreichend erwähnt worden.

Im Rahmen einer längeren Diskussion wird überlegt, welche Schlüsse wir für unsere Öffentlichkeitsarbeit aus dem Bericht ziehen könnten.

Am 6.3.2019 gibt es für Interessierte ein kurzes Arbeitstreffen zur Zwischenbilanz des Gütersloher Klimaschutzkonzeptes. Interessenten mögen sich bei Kurt melden.

+ Mi 27.02.2019, Bad Oeynhausen , Druckerei, Kaiserstr. 14, 16 – 19 Uhr: Schautag E-Mobilität +

VCD und Klimabündnis im Mühlenkreis in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW bieten E-Autos zum Schauen, Fragen, Fachsimpeln und Probe fahren. Zehn E-Autos, teils fabrikneu, stehen dafür bereit.

Mit Fachvorträgen zu den Fördermöglichkeiten des Landes NRW für Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen sowie zum Stand der Technik ab 17.30 Uhr sowie moderiertem Talk ab 18 Uhr. Was kostet das elektrische Fahren? Wie und wo kann ich tanken?

Wie sicher und umweltverträglich ist die Batterietechnik? Lösen E-Mobile das Klimaproblem? Infos: Andreas Witt, Stadt Bad Oeynhausen, Telefon: 05731 / 14-2527, a.witt@badoeynhausen.de<mailto:a.witt@badoeynhausen.de>

FEE-OWL/2019-02-27 (zuletzt geändert am 2019-03-27 09:45:17 durch KurtGramlich)