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Revision 1 vom 2019-06-21 11:13:23
Größe: 1079
Kommentar: Urbane Energielösungen für die Metropolregion
Revision 2 vom 2019-06-26 07:42:34
Größe: 6821
Kommentar: PV-Alt-Anlagen, wie geht es weiter?
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Die LVHS Freckenhorst liegt knapp 3 km vom Ortskern Warendorf entfernt, am nördlichen Ortseingang von Freckenhorst, abseits vom Straßenlärm, in einer Lichtung des Hagenwaldes.

Landvolkshochschule, Am Hagen 1, 48231 Warendorf-Freckenhorst, Tel: 02581/9458-0


Zum 1. Januar 2021 werden die ersten Photovoltaikanlagen aus der
EEG-Förderung herausfallen. Dies betrifft zunächst die Anlagen, die bis
zum 31.12.2000 in Betrieb gesetzt wurden. Anlagen mit insgesamt über 100
Megawatt stehen im ersten Jahr vor dem Aus. In den Folgejahren kommen
sukzessive immer mehr Anlagen hinzu.
                                                                                                                                                                              
In Aachen, der Geburtsstadt der "kostendeckenden Einspeisevergütung für
Solarstrom", gibt es viele Solaranlagen aus dieser Zeit. Sie wurden in
den Anfangsjahren von Energiewende-Pionieren auf die Dächer gebracht -
trotz hoher finanzieller Risiken und trotz mangelnder
Langzeiterfahrungen auf dem Gebiet der Photovoltaik. Durch das
Engagement der Pioniere erhielt eine junge Technik die Chance zur
Marktreife.
                                                                                                                                                                              
Wenn die EEG-Förderung endet, gibt es keine sichere
Finanzierungsgrundlage, die Solaranlagen weiterhin zu betreiben. Und
obwohl noch einige Zeit vergehen muss, diskutiert schon heute
Anlagenbetreiber und Fachleute darüber, ob und wie die robuste,
leistungsfähige Solartechnik weiter betrieben werden könnte. Einig ist
man sich darüber, dass es aus ökologischer und energiewirtschaftlicher
Sicht geboten wäre, den Weiterbetrieb von PV-Altanlagen nach Ablauf der
gesetzlichen Vergütungspflichten zu stützen. Intakte und funktionsfähige
Solaranlagen zu demontieren, zu recyceln oder ungenutzt auf den Dächern
zu belassen sollte vermieden werden. Der SFV hat Informationen
zusammengetragen und Vorschläge erarbeitet, die zur Diskussion gestellt
werden können.
                                                                                                                                                                              
Susanne Jung, Dipl.-Ing. ist Öffentlichkeitsreferentin im
Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) sowie Beisitzerin bei
der Clearingstelle EEG/KWKG in Berlin, wenn es um Rechtsthemen zur
Photovoltaik bzw. zu Energiespeichern geht.

+ Do 04.07.2019, Recklinghausen, Otto-Burrmeister-Allee 1, 9:30 - 13:00 Uhr: Urbane Energielösungen für die Metropolregion +

Wie gestalten wir die Energiewende und den Klimaschutz?

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Themenforum „Urbane Energielösungen“ ist im März 2019 mit einer ersten Fachveranstaltung gestartet. Ausgewählte Experten haben zunächst über das Verständnis und die Ziele Urbaner Energielösungen diskutiert. Ergebnis waren auch konkrete Ansatzpunkte für die Entwicklung von Projekten. Darauf aufbauend, möchten wir gemeinsam mit Ihnen in einem nächsten Schritt diskutieren, wie die Erfahrungen aus bereits umgesetzten Projekten die Weiterentwicklung von urbanen Energielösungen in der Metropole Ruhr voranbringen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Sie kostenfrei. Wir bitten Sie, sich unter Angabe Ihres präferierten Thementisches bis zum 21. Juni 2019 anzumelden.

Weitere Infos und Anmeldung

+ Do 04.07.2019, Warendorf-Freckenhorst, Landvolkshochschule, Am Hagen 1, 19 Uhr: PV-Alt-Anlagen, wie geht es weiter? +

Die LVHS Freckenhorst liegt knapp 3 km vom Ortskern Warendorf entfernt, am nördlichen Ortseingang von Freckenhorst, abseits vom Straßenlärm, in einer Lichtung des Hagenwaldes.

Landvolkshochschule, Am Hagen 1, 48231 Warendorf-Freckenhorst, Tel: 02581/9458-0

Zum 1. Januar 2021 werden die ersten Photovoltaikanlagen aus der EEG-Förderung herausfallen. Dies betrifft zunächst die Anlagen, die bis zum 31.12.2000 in Betrieb gesetzt wurden. Anlagen mit insgesamt über 100 Megawatt stehen im ersten Jahr vor dem Aus. In den Folgejahren kommen sukzessive immer mehr Anlagen hinzu.

In Aachen, der Geburtsstadt der "kostendeckenden Einspeisevergütung für Solarstrom", gibt es viele Solaranlagen aus dieser Zeit. Sie wurden in den Anfangsjahren von Energiewende-Pionieren auf die Dächer gebracht - trotz hoher finanzieller Risiken und trotz mangelnder Langzeiterfahrungen auf dem Gebiet der Photovoltaik. Durch das Engagement der Pioniere erhielt eine junge Technik die Chance zur Marktreife.

Wenn die EEG-Förderung endet, gibt es keine sichere Finanzierungsgrundlage, die Solaranlagen weiterhin zu betreiben. Und obwohl noch einige Zeit vergehen muss, diskutiert schon heute Anlagenbetreiber und Fachleute darüber, ob und wie die robuste, leistungsfähige Solartechnik weiter betrieben werden könnte. Einig ist man sich darüber, dass es aus ökologischer und energiewirtschaftlicher Sicht geboten wäre, den Weiterbetrieb von PV-Altanlagen nach Ablauf der gesetzlichen Vergütungspflichten zu stützen. Intakte und funktionsfähige Solaranlagen zu demontieren, zu recyceln oder ungenutzt auf den Dächern zu belassen sollte vermieden werden. Der SFV hat Informationen zusammengetragen und Vorschläge erarbeitet, die zur Diskussion gestellt werden können.

Susanne Jung, Dipl.-Ing. ist Öffentlichkeitsreferentin im Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) sowie Beisitzerin bei der Clearingstelle EEG/KWKG in Berlin, wenn es um Rechtsthemen zur Photovoltaik bzw. zu Energiespeichern geht.

FEE-OWL/2019-07-04 (zuletzt geändert am 2019-06-26 07:42:34 durch KurtGramlich)

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