+ Fr 15.01.2021, Online, DBUdigital Online, 14:00 - 16:00 Uhr: Was ist uns eine nachhaltige Landwirtschaft wert? +

Die Landwirt­schaft erfüllt wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Neben der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln trägt sie wesentlich zur Entwicklung des ländlichen Raums und zum Erhalt der Kulturlandschaft bei. Gleichzeitig ist die Landwirtschaft aber in einem erheblichen Umfang für negative Umweltwirkungen verantwortlich: Sie verursacht rund 7 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland, beeinträchtigt die Boden- und Wasserqualität und ist für den Verlust von Biodiversität und Ökosystemleistungen mitverantwortlich. Die externen Kosten der Landwirtschaft werden allein in Deutschland auf rund 90 Milliarden Euro geschätzt.

Eine Transformation der Agrarwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit erscheint zunehmend das Gebot der Stunde. Wie aber gelingt der Wechsel zu einem System, das Klima und Umwelt schützt und zugleich den Betrieben ein rentables Wirtschaften ermöglicht? Vor allem: Welche konkreten Mechanismen und Lenkungseffekte sind erforderlich, damit Ökosystemleistungen der Landwirtschaft angemessen vergütet werden und es sich für Bäuerinnen und Bauern lohnt, umweltgerecht zu wirtschaften? Darüber diskutieren hochrangige Gäste aus Wissenschaft, Verbänden, Agrarpolitik und Praxis.

Weitere Infos

Anmeldung

+ Fr 15.01.2021, Online, Regionlaplan Treffen, 20:30 - 22:00 Uhr: Drittes Regionalplantreffen +

Beitrag von Lothar:

ich habe mir den Regionalplan mit der Fokussierung auf Herzebrock-Clarholz und Naturschutzmaßnahmen angesehen.

Mir scheint es wichtig und lohnenswert, die Bedeutung der Renaturierung der örtlichen Fließgewässer zu unterstreichen. Sowohl die Ems, aber vor allem der Axtbach (und natürlich auch die weiteren Fließgewässer) sind in der Vergangenheit kanalisiert worden, mit den bekannten Folgen. Die Teilrenaturierung des Axtbaches ist derzeit noch an das Projekt B 64n gekoppelt. Hier ist die Entkoppelung zu fordern. Und es sollte eine Renaturierung erfolgen, die auch die Folgen des Klimawandels berücksichtigt. Der Axtbach ist derzeit ein tief gelegter Graben mit wenig Bewuchs und schmalen Seitenstreifen.

Der Klimawandel führt einerseits zur Austrocknung der Böden (Grundwasserabsenkung), was durch das tiefe Bachbett befördert wird, und andererseits bei Starkregen zu möglichen Überschwemmungen. Beide Faktoren müssen bei der Renaturierung berücksichtigt werden. Und durch Heckenbewuchs muss die Ansiedlung von Tieren (Sing- und Feldvögeln) befördert werden.

So viel als kurzes Statement für die mögliche Einbindung in die Stellungnahme zu 4. / F11 "Sicherung und Entwicklung der Bereich für den Schutz der Natur"


Alle Inhalte in diesem Wiki stehen unter der Creative Commons SA 4.0 DE Lizenz