+ So 06.06.2021, Gütersloh, Rathaus, Berliner Straße, 15 Uhr: Fahrraddemo gegen den Bau der Ortsumgehung Ummeln / B61n +

Die Verkehrswende muss heute beginnen. Jetzt. Mit Volldampf.

Die Klimakrise wartet nicht!

Neue Straßen fördern den Individualverkehr und schwächen die Akzeptanz des ÖPNV.

"Wer Straßen säht wird Autos ernten" - den Spruch kennt inzwischen fast jeder.

Die Bürger wollen die Autos nicht in Ummeln. Sie wollen sie nicht in Friedrichsdorf. Nicht in Gütersloh, nicht in Isselhorst. Niemand will die ganzen Autos - vor der eigenen Tür.

Ist denn dann die Ursache des Problems, dass wir zu wenig Straßen haben? Oder sind es doch eher zu viele Autos ...

Wir wollen keine Ortsumgehung Ummeln.

Die Gemeinschaft gegen den Ausbau der B61 läd darum 06.06.2021 um 15 Uhr ein, mit uns vom Rathaus Gütersloh auf der B61 nach Ummeln zu radeln

Natürlich Coronakonform mit Abstand und Anstand.

Weitere, aktuelle Informationen

+ Sozial- und klimagerechte Mobilitätswende Jetzt! Autobahnbau stoppen! +

Bundesweite dezentrale Aktionstage am 5./6. Juni 2021

Verkehr gehört zu den größten Klimakillern. Wir fordern deshalb eine konsequente Mobilitätswende, die sofort eingeleitet werden muss.

Die Mobilitätswende muss es ermöglichen, die Wege des Alltags weitgehend ohne Auto zu bewältigen. Dazu ist der motorisierte Individualverkehr zurückzudrängen und der Umweltverbund (Fuß- und Radverkehr, öffentliche Verkehrsmittel) massiv auszubauen. Außerdem sind Alternativen zum Auto für den ländlichen Raum zu schaffen.

Die Weichenstellung muss JETZT erfolgen. Heute noch Autobahnen und Bundesstraßen neu zu bauen ist ökologisch nicht mehr zu akzeptieren. Es braucht dringend deutliche Beschränkungen für Neuzulassungen, beim Gewicht, bei der zulässigen Geschwindigkeit, beim Energieverbrauch und bei der Stückzahl insgesamt.

Und stellt die Klimakrise die Ölkrise der 70er nicht bei weitem in den Schatten? Autofreie Sonntage sollten da das Mindeste sein. Im Sinne des Klimavertrags von Paris fordern wir ein sofortiges Moratorium für Planungen und Baustellen von Autobahnen und Bundesstraßen. Der Bundesverkehrswegeplan muss gekippt und die Projekte neu auf Klimaverträglichkeit untersucht werden.

Die frei werdenden Gelder müssen zur Finanzierung einer sozial gerechten und ökologischen Verkehrswende beitragen. In der Automobilindustrie wegfallende Arbeitsplätze lassen sich durch attraktive Stellen in einer neuen Mobilitätsindustrie ersetzen.

Um die vielfältigen Initiativen für eine Mobilitätswende und den Protest gegen den weiteren Ausbau von Autoinfrastruktur sichtbar zu machen, rufen wir für den 5. und 6. Juni 2021 zu bundesweiten dezentralen Aktionstagen auf. Eine Übersicht geplanter Aktionen findet man unter

* Wald statt Asphalt.

Rückblicke auf erfolgte Aktionen finden sich hier:

Rückblicke auf vergangene Aktionen

Egal, ob ihr eine Initiative gegen Straßenneubau oder für autofreie Kieze, gegen Rodungen für Verkehrsprojekte oder für ticketfreien ÖPNV mit gerechten Tarifen für die Busfahrer*innen seid, ob in Passau, Flensburg oder im Danni - macht mit beim Dezentralen Aktionstag und beteiligt euch mit euren lokalen Forderungen für eine soziale und klimagerechte Mobilitätswende! Vielfältige, coronakonforme Aktionsformen sind willkommen!

Die Idee des dezentralen Aktionstags ist aus der bundesweiten Vernetzung von Mobilitätswende-Initativen entstanden und wird aktuell von verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen getragen (Bürgerinitiativen, Akteur:innen des zivilen Ungehorsams, lokale Klimagerechtigkeitsgruppen bis hin zu NGOs).

FEE-OWL/2021-06-06 (zuletzt geändert am 2021-05-29 13:57:10 durch KurtGramlich)