+ Mi 30.04.2025, Online, Zukunftsnetz Mobilität NRW, 11 -12:30 Uhr: Schulisches Mobilitätsmanagement +
Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) findet vom 16. bis 22. September statt und bietet Kommunen die Gelegenheit, ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie anderen Akteuren zu zeigen, welche Fortschritte im Bereich nachhaltiger Mobilität bereits erzielt wurden und welche Pläne für die Zukunft bestehen. Im vergangenen Jahr haben sich allein in Nordrhein-Westfalen über 100 Kommunen an der EMW beteiligt und damit ein starkes Zeichen für eine gerechte und nachhaltige Mobilität gesetzt.
Während der EMW präsentieren Kommunen durch verschiedene Aktionen, wie lebenswert, attraktiv und einfach nachhaltige Mobilität sein kann. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem schulischen Mobilitätsmanagement, unterstützt durch entsprechende Angebote. Dieses Jahr legen wir mit entsprechenden Unterstützungsangeboten und der doppelten Schirmherrschaft von Minister Oliver Krischer (Ministerium für Umwelt, Natur und Verkehr) sowie Ministerin Dorothee Feller (Ministerium für Schule und Bildung) einen Schwerpunkt auf das Schulische Mobilitätsmanagement.
Mit unserem Pilotprojekt "EMW macht Schule - in deiner Kommune" begleiten wir drei Kommunen aus NRW auf ihrem Weg Schulisches Mobilitätsmanagement während der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) in den Fokus zu nehmen.
Nachdem nun die Auftaktworkshops in den Kommunen stattgefunden haben, werden alle EMW-interessierten Kommunen in NRW auf der Reise mitgenommen. In dieser landesweiten Veranstaltung werden die Pilotkommunen von ihren ersten Erfahrungen im Projekt sowie ihren geplanten Ideen berichten und die nächsten Schritte aufzeigen. Das Ziel der Veranstaltung ist der Erfahrungs-, Wissens- und Ideenaustausch zwischen den Kommunen und die Vernetzung untereinander.
Für wen?
Die Veranstaltung richtet sich an alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetz Mobilität NRW.
Wann und wie?
Die Veranstaltung findet online via Microsoft Teams statt. Bitte melden sie sich bis zum 25. April 2025 an. Im Anschluss erhalten Sie die Zugangsdaten.
+ Mi 30.04.2025, Online, agora-energiewende, 10:30 - 12 Uhr: Lokale Strompreise als Zielmodell? +
- Effiziente Netze, günstiger Strom: Lokale Strompreise als Zielmodell? - neu
In dem Webinar stellen wir die neue Agorastudie zu lokalen Strompreisen vor, die die Effekte kleinerer Strompreiszonen oder Knotenpreise (LMP) anhand von Strommarktdaten der letzten sechs Jahre modelliert hat.
Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Energiesystem wird der Strombedarf deutlich ansteigen. Der zu großen Teilen durch Windkraftanlagen und Photovoltaik produzierte Strom wird regelmäßig über weite Strecken transportiert. Um Haushalte, Gewerbe und Industrie kostengünstig mit erneuerbarem Strom zu versorgen, reicht es nicht aus das Netz nur auszubauen – es muss auch effizienter genutzt werden.
Die Herausforderungen des gegenwärtigen Strommarktdesigns sind unverkennbar. Sie schlagen sich zum Beispiel in teuren Eingriffen durch die Netzbetreiber (Redispatch) und ungewollten europäischen Ringflüssen nieder. Das erhöht den Druck, Alternativen für ein effizienteres Stromsystem ernsthaft zu prüfen.
+ Mi 30.04.2025, Online, df-zukunftswerk.eu, 12:30 - 13:30 Uhr: Finanzielle Beteiligung und gerechte Teilhabe an der Energiewende +
Freiwillig oder verpflichtend? Finanzielle Beteiligung und gerechte Teilhabe an der Energiewende.
Die finanzielle Beteiligung von Kommunen und Bürger:innen am Ausbau erneuerbarer Energien (EE) ist ein entscheidender Schlüssel zur Akzeptanz der Energiewende vor Ort und eine Chance für lokale Wertschöpfung – insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen.
In Deutschland regelt §6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die freiwillige Beteiligung von Gemeinden: Betreiber von Windenergieanlagen und Solarparks können anliegenden Kommunen bis zu 0,2 Cent pro Kilowattstunde zahlen. Während dies auf Bundesebene eine Kann-Regelung bleibt, haben einige Bundesländer verbindliche Vorgaben eingeführt. Mecklenburg-Vorpommern ging hier 2016 als erstes Bundesland voran. Das 2023 verabschiedete **Bürgerenergiegesetz Nordrhein-Westfalen** setzt auf Flexibilität und gilt als innovativer Ansatz. Auch Frankreich hat mit Artikel 93 des EE-Beschleunigungsgesetzes (Loi APER) im Jahr 2023 eine Regelung geschaffen, die eine finanzielle Beteiligung von Gemeinden gewährleisten soll. Allerdings steht die praktische Umsetzung noch aus, da die erforderliche Durchführungsverordnung bisher nicht veröffentlicht wurde.
Dr. Roland Kube, Referent für das Bürgerenergiegesetz, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW
In seinem Impulsvortrag wird er die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten dieser Regelung erläutern und die Transparenzplattform
vorstellen, die Bürger:innen und Kommunen über ihrei Beteiligungsoptionen informiert.