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Ausbau der B61 Zur Mitteilung des Landtags- präsidenten André Kuper und MdL Raphael Tigges „Keine kon- kreten Ausbaupläne der B61“ (NW vom 21. September): Herr Kuper, Herr Tig- ges, Sie berichten da- von, dass es keine kon- kreten Pläne gebe, die B61 aus- zubauen. Wir sehen in dieser Angelegenheit jedoch dringen- den Handlungsbedarf. Uns ir- ritiert, dass zum Beispiel die Stadt Gütersloh bislang nicht willens ist, alle Baumaßnah- men, die den motorisierten In- dividualverkehr fördern, unter die „Klimalupe“ zu nehmen: Wird mit einer Baumaßnah- me der Kraftverkehr zu- oder abnehmen? Gütersloh hat abgelehnt, den Klimanotstand auszurufen. Sollen wir BürgerInnen hof- fen, dass die Landesregierung dies tut? Dass die Bundesre- gierung ihren Bundesver- kehrswegeplan ernsthaft über- prüft? Dass SIE selber dies tun? Sie vermitteln in ihrer Presse- mitteilung nicht einmal den Erregt die Gemüter: Die NW-Berichterstattung über den Unfall des SUVs eines Gütersloher Paares in Berlin. FOTO: DPA Eindruck, hier etwas prüfen zu wollen. Das Wort „Klima“ kommt in Ihrem Text über- haupt nicht vor. Die Stadt Bielefeld hat, wie vie- le andere Städte sich genau zu eben diesem Klimanotstands bekannt. Wir fordern das auch von Ihnen. Und von Güters- loh. Wir möchten Sie bitten, Maßnahmen zu ergreifen, um der Bevölkerung u.a. mit um- fassenden Angeboten im öf- fentlichen Verkehr umwelt- freundliche Mobilität zu er- möglichen. Der offensichtliche Plan, Gü- tersloh mit dem Individual- verkehr weiträumig zu um- fahren, muss mindestens auf Klimaschädlichkeit geprüft werden. Man muss keine Wis- senschaftlerin sein, um aus der Vergangenheit zu lernen: Stra- ßen werden von Menschen für ihren individuellen Vorteil ge- nutzt – also schlicht: befah- ren. Daran gibt es keinen Zwei- fel, oder? Das bedeutet mehr Verkehr. Straßen.NRW bestä- tigt das. Stimmen Sie zu? Es gibt keine konkreten Aus- bauplanungen? Das ist nicht wahr: Baumaßnahmen im Bundesverkehrswegeplan wer- den kontinuierlich und über Jahrzehnte bearbeitet und letztlich fast immer umge- setzt. Jeder kann sich auf den Satellitenbildern ansehen, was deshalb im Bereich Rheda und B64n vorbereitet ist: Die Brü- cken sind für autobahnartigen 4-spurigen Ausbau vorgese- hen. DAS ist konkret im Bun- desverkehrswegeplan Ihrer Verkehrsminister enthalten UND umgesetzt! Ihr Gesprächsangebot an die Bevölkerung hat den Ge- schmack einer Hinhaltetaktik. Bitte werden Sie mit ihrer Mei- nung konkret, anstatt die in- haltliche Ebene mit „Bürger- beteiligung“ zu vernebeln. Wir befinden uns heute auf der Handlungsebene. Felix Kupferschmidt Sprecher AG Verkehrswende 33330 Gütersloh