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## page was renamed from FElixKuipferschmidt/Leserbrief/2019-09-26 Ausbau der B61 Zur Mitteilung des Landtags- präsidenten André Kuper und MdL Raphael Tigges „Keine kon- kreten Ausbaupläne der B61“ (NW vom 21. September): Herr Kuper, Herr Tig- ges, Sie berichten da- von, dass es keine kon- kreten Pläne gebe, die B61 aus- zubauen. Wir sehen in dieser Angelegenheit jedoch dringen- den Handlungsbedarf. Uns ir- ritiert, dass zum Beispiel die Stadt Gütersloh bislang nicht willens ist, alle Baumaßnah- men, die den motorisierten In- dividualverkehr fördern, unter die „Klimalupe“ zu nehmen: Wird mit einer Baumaßnah- me der Kraftverkehr zu- oder abnehmen? Gütersloh hat abgelehnt, den Klimanotstand auszurufen. Sollen wir BürgerInnen hof- fen, dass die Landesregierung dies tut? Dass die Bundesre- gierung ihren Bundesver- kehrswegeplan ernsthaft über- prüft? Dass SIE selber dies tun? Sie vermitteln in ihrer Presse- mitteilung nicht einmal den Erregt die Gemüter: Die NW-Berichterstattung über den Unfall des SUVs eines Gütersloher Paares in Berlin. FOTO: DPA Eindruck, hier etwas prüfen zu wollen. Das Wort „Klima“ kommt in Ihrem Text über- haupt nicht vor. Die Stadt Bielefeld hat, wie vie- le andere Städte sich genau zu eben diesem Klimanotstands bekannt. Wir fordern das auch von Ihnen. Und von Güters- loh. Wir möchten Sie bitten, Maßnahmen zu ergreifen, um der Bevölkerung u.a. mit um- fassenden Angeboten im öf- fentlichen Verkehr umwelt- freundliche Mobilität zu er- möglichen. Der offensichtliche Plan, Gü- tersloh mit dem Individual- verkehr weiträumig zu um- fahren, muss mindestens auf Klimaschädlichkeit geprüft werden. Man muss keine Wis- senschaftlerin sein, um aus der Vergangenheit zu lernen: Stra- ßen werden von Menschen für ihren individuellen Vorteil ge- nutzt – also schlicht: befah- ren. Daran gibt es keinen Zwei- fel, oder? Das bedeutet mehr Verkehr. Straßen.NRW bestä- tigt das. Stimmen Sie zu? Es gibt keine konkreten Aus- bauplanungen? Das ist nicht wahr: Baumaßnahmen im Bundesverkehrswegeplan wer- den kontinuierlich und über Jahrzehnte bearbeitet und letztlich fast immer umge- setzt. Jeder kann sich auf den Satellitenbildern ansehen, was deshalb im Bereich Rheda und B64n vorbereitet ist: Die Brü- cken sind für autobahnartigen 4-spurigen Ausbau vorgese- hen. DAS ist konkret im Bun- desverkehrswegeplan Ihrer Verkehrsminister enthalten UND umgesetzt! Ihr Gesprächsangebot an die Bevölkerung hat den Ge- schmack einer Hinhaltetaktik. Bitte werden Sie mit ihrer Mei- nung konkret, anstatt die in- haltliche Ebene mit „Bürger- beteiligung“ zu vernebeln. Wir befinden uns heute auf der Handlungsebene. |
= Ausbau der B61 = Zur Mitteilung des Landtagspräsidenten André Kuper und MdL Raphael Tigges „Keine konkreten Ausbaupläne der B61“ (NW vom 21. September): Herr Kuper, Herr Tigges, Sie berichten davon, dass es keine konkreten Pläne gebe, die B61 auszubauen. Wir sehen in dieser Angelegenheit jedoch dringenden Handlungsbedarf. Uns irritiert, dass zum Beispiel die Stadt Gütersloh bislang nicht willens ist, alle Baumaßnahmen, die den motorisierten Individualverkehr fördern, unter die „Klimalupe“ zu nehmen: Wird mit einer Baumaßnahme der Kraftverkehr zu- oder abnehmen? Gütersloh hat abgelehnt, den Klimanotstand auszurufen. Sollen wir BürgerInnen hoffen, dass die Landesregierung dies tut? Dass die Bundesregierung ihren Bundesverkehrswegeplan ernsthaft überprüft? Dass SIE selber dies tun? Sie vermitteln in ihrer Pressemitteilung nicht einmal den Eindruck, hier etwas prüfen zu wollen. Das Wort „Klima“ kommt in Ihrem Text überhaupt nicht vor. Die Stadt Bielefeld hat, wie viele andere Städte sich genau zu eben diesem Klimanotstands bekannt. Wir fordern das auch von Ihnen. Und von Gütersloh. Wir möchten Sie bitten, Maßnahmen zu ergreifen, um der Bevölkerung u.a. mit umfassenden Angeboten im öffentlichen Verkehr umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen. Der offensichtliche Plan, Gütersloh mit dem Individualverkehr weiträumig zu umfahren, muss mindestens auf Klimaschädlichkeit geprüft werden. Man muss keine Wissenschaftlerin sein, um aus der Vergangenheit zu lernen: Straßen werden von Menschen für ihren individuellen Vorteil genutzt – also schlicht: befahren. Daran gibt es keinen Zweifel, oder? Das bedeutet mehr Verkehr. Straßen.NRW bestätigt das. Stimmen Sie zu? Es gibt keine konkreten Ausbauplanungen? Das ist nicht wahr: Baumaßnahmen im Bundesverkehrswegeplan werden kontinuierlich und über Jahrzehnte bearbeitet und letztlich fast immer umgesetzt. Jeder kann sich auf den Satellitenbildern ansehen, was deshalb im Bereich Rheda und B64n vorbereitet ist: Die Brücken sind für autobahnartigen 4-spurigen Ausbau vorgesehen. DAS ist konkret im Bundesverkehrswegeplan Ihrer Verkehrsminister enthalten UND umgesetzt! Ihr Gesprächsangebot an die Bevölkerung hat den Geschmack einer Hinhaltetaktik. Bitte werden Sie mit ihrer Meinung konkret, anstatt die inhaltliche Ebene mit „Bürgerbeteiligung“ zu vernebeln. Wir befinden uns heute auf der Handlungsebene. |
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Ausbau der B61
Zur Mitteilung des Landtagspräsidenten André Kuper und MdL Raphael Tigges „Keine konkreten Ausbaupläne der B61“ (NW vom 21. September):
Herr Kuper, Herr Tigges, Sie berichten davon, dass es keine konkreten Pläne gebe, die B61 auszubauen. Wir sehen in dieser Angelegenheit jedoch dringenden Handlungsbedarf. Uns irritiert, dass zum Beispiel die Stadt Gütersloh bislang nicht willens ist, alle Baumaßnahmen, die den motorisierten Individualverkehr fördern, unter die „Klimalupe“ zu nehmen:
Wird mit einer Baumaßnahme der Kraftverkehr zu- oder abnehmen?
Gütersloh hat abgelehnt, den Klimanotstand auszurufen.
Sollen wir BürgerInnen hoffen, dass die Landesregierung dies tut? Dass die Bundesregierung ihren Bundesverkehrswegeplan ernsthaft überprüft? Dass SIE selber dies tun?
Sie vermitteln in ihrer Pressemitteilung nicht einmal den Eindruck, hier etwas prüfen zu wollen. Das Wort „Klima“ kommt in Ihrem Text überhaupt nicht vor.
Die Stadt Bielefeld hat, wie viele andere Städte sich genau zu eben diesem Klimanotstands bekannt. Wir fordern das auch von Ihnen. Und von Gütersloh. Wir möchten Sie bitten, Maßnahmen zu ergreifen, um der Bevölkerung u.a. mit umfassenden Angeboten im öffentlichen Verkehr umweltfreundliche Mobilität zu ermöglichen.
Der offensichtliche Plan, Gütersloh mit dem Individualverkehr weiträumig zu umfahren, muss mindestens auf Klimaschädlichkeit geprüft werden.
Man muss keine Wissenschaftlerin sein, um aus der Vergangenheit zu lernen: Straßen werden von Menschen für ihren individuellen Vorteil genutzt – also schlicht: befahren. Daran gibt es keinen Zweifel, oder? Das bedeutet mehr Verkehr. Straßen.NRW bestätigt das. Stimmen Sie zu?
Es gibt keine konkreten Ausbauplanungen? Das ist nicht wahr: Baumaßnahmen im Bundesverkehrswegeplan werden kontinuierlich und über Jahrzehnte bearbeitet und letztlich fast immer umgesetzt.
Jeder kann sich auf den Satellitenbildern ansehen, was deshalb im Bereich Rheda und B64n vorbereitet ist: Die Brücken sind für autobahnartigen 4-spurigen Ausbau vorgesehen. DAS ist konkret im Bundesverkehrswegeplan Ihrer Verkehrsminister enthalten UND umgesetzt!
Ihr Gesprächsangebot an die Bevölkerung hat den Geschmack einer Hinhaltetaktik. Bitte werden Sie mit ihrer Meinung konkret, anstatt die inhaltliche Ebene mit „Bürgerbeteiligung“ zu vernebeln. Wir befinden uns heute auf der Handlungsebene.
Felix Kupferschmidt
Sprecher AG Verkehrswende
33330 Gütersloh