Leserbrief zum Beitrag "Saubere Sache auf dem Dach" vom 3.8.2017 Neue Westfälische

Wie schön, wenn die NW noch einmal auf die Erfolgsgeschichte der Photovoltaik auf Gütersloher Schuldächern hinweist. Eine win-win-Situation fürKlima, Fördervereins, Stadt und Investoren.

Allerdings ist dem weiteren Ausbau zwischenzeitlich ein wenig die Luft ausgegangen. Längst nicht alle geeigneten Dächer werden auch genutzt. Die drei in diesem Jahr, nach endloser Prüfung, in Betrieb genommenen Anlagen gehen auf einen Bürgerantrag der Bürgerinitiative ENERGIEWENDE zurück, der ausdrücklich vorsah, alle geeigneten Dächer zu nutzen. Unsere Fachleute sagen uns, dass es eigentlich überall geht, wenn man es will.

Ist es das, was wir schon immer vermuten? Fehlt in Gütersloh ein mutiger Masterplan Energiewende? Ganz oben angesiedelt beim Bürgermeister. Wie war das noch? Wir hatten in Gütersloh mal einen "agilen und kreativen Umweltdezernenten".

Wenn etwas sauber, klimaschonend und kostensparend ist, dann müssten es doch Politiker, die zu sparsamer Haushaltsführung ver-pflichtet sind, auch durchsetzen. Nicht nur auf Rathaus, Theater, Kitas und neuer Feuerwache ist noch viel Platz.

Ach übrigens: Bei ALDI Süd ist mittlerweile fast jedes Dach eine saubere Stromquelle. Damit will ich jetzt aber nicht unterstellen, dass die besser rechnen können.

Helmut Schlimm

HelmutSchlimm/Leserbrief/2017-08-03 (zuletzt geändert am 2017-08-20 21:09:46 durch KurtGramlich)

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