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== Allgemeines ==
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 * https://prosumergy.de/  - Solarstrom für Mieter
 * Portal Bürgerenergieanlagen - EnergieAgentur.NRW
 * Das EU-Klimagesetz – der neue Werkzeugkoffer – klimareporter°
 * Werbung Ökostrom
 *
 * Die THG-Emissionen in diesem Sektor betragen 316.000 t pro Jahr (2018). Die Emissionist in der THG-Bilanz mit der Stromkennzeichnung für Deutschland gerechnet. DieEmissionen sind in den Werten unter 1 bis 3 enthalten. Die TVerbräuche bzw. THG-Emissionen stammen zu ca. 69.000 t aus Haushalten und ca. 238.000 t aus derWirtschaft.Die Stromerzeugung aus Windenergie vermeidet im Stadtgebiet etwa 15.000 t THG-Emissionen (2018), die Stromerzeugung mit Photovoltaik etwa 12.500 t.4.1 ... Ausbau von Solarenergie ...(Windenergie siehe unten)Akteure sind Bundesregierung, Land NRW, für Freiflächenanlagen dieGenehmigungsbehörden (Landschaftsplan), Projektierer, Versorger,Immobilieneigentümer und Bürgerenergiegesellschaften.Von der Stadt Gütersloh genutzte Handlungsmöglichkeiten: die Beratung undFörderung privater Hauseigentümer sowie die Beratung von Unternehmen.
 * Handlungsfelder mit lokalem Bezug:
 * Beratungsmöglichkeiten und Akteure weiter vernetzen (Fachtage für Austausch) und Angebote bekannter machen.
 * Einspeiseförderung entwickeln! Viele PV-Hausdachanlagen erhalten über die aktuelle EEG Einspeisevergütung für den eingespeisten klimaneutralen Strom weniger als die Gestehungskosten für die Erzeugung. Ein Förderung sollte da einen Ausgleich schaffen, damit eine Vollbelegung der Dachflächen erfolgt. Gleichzeitig sollte die Stadt Gütersloh in einer Kampagne signalisieren, dass die Stadt/ die Stadtwerke den Einspeisestrom ihrer Bürger braucht und dass er wertvoll ist! Ziel ist immer, Fossilstrom aus dem Verteilnetzen der Stadt zu eliminieren.Vorbildlich ist z.B. die Förderung und die Kampagne der Stadt Freiburg "Dein Dach kann mehr"
 * Pflichtbelegung von PV in Bebauungsplänen festschreiben
 * Verpflichtung zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen im Neubau (Prüfung und ggf. Umsetzung) Fortführung und Weiterentwicklung von PV-Kampagnen  Weiterentwicklung der PV-Förderung mit veränderten Förderbedingungen Konzept zur Umsetzung von PV-Anlagen auf öffentlichen Flächen  Dachdecker als Multiplikatoren für die Installation von PV-Anlagen
 * Angebot von Solarenergienutzung für jedes Gebäude durch Contractingangebot der Stadtwerke. Strom in Summe dann etwas günstiger als Netzbezug
 * Stadtwerke können sich so Generatorflächen sichern, die ihnen auf dem Weg weg von den Fossilen helfen.  Stadtwerke zu DEM Solar-Ausbauer machen.Adressaten 
 * Gütersloher Solar-Offensive: Solar auf jedes DachGenehmigungen von Freiflächenanlagen vereinfachen
 * 1) Kampagne 5.000 kW Dach PV jedes Jahr2) darin Mieterstrompaket - Beratung vor allem rechtlich, Meßtechnik und Abrechnung, Ersatzstromangebot3) darin dosierte Förderung
 * Förderung von Speichersystemen für regenerative lokale Stromerzeugung (Batteriesysteme, lokale Wasserstoffherstellung etc.), um Zeiten ohne Energiequelle (Sonnenlicht, Wind) zu überbrücken
 * Förderung von Speichersystemen für regenerative lokale Stromerzeugung (Batteriesysteme, lokale Wasserstoffherstellung etc.), um Zeiten ohne Energiequelle (Sonnenlicht, Wind) zu überbrücken.umgehende Ausstattung aller städtischen Gebäude (Verwaltung, Schulen, Kita) mit PhotovoltaikPhotovoltaikberatung für Unternehmen, evtl Verpflichtung, einen bestimmten Anteil der Betriebsfläche (Dächer, Parkplätze) mit Photovoltaik zu belegenweiterhin Beratung und Förderung privater Hauseigentümer, Anreizsysteme, Beratung intensiver bewerben (Zeitung reicht nicht
 * Verpflichtung von PV und /oder Dachbegrünung bei Neubau, Beratung verstärken. Flächen freigeben für Freiland-PV z.B. ehemaliger Flughafen oder entlang der Autobahn, siehe 2 Flächen in Oelde. Startbahn des Flugplatzes  mit Solaranlagen ausstatten und für die Vereinbahrkeit von Natur und Umwelt argumentieren. Bürgerbeteiligung am Startbahnprojekt.  Errichtung von Solarparks auf großen versiegelten Flächen, auf Altlaststandorten, auf großflächigen Parkplätzen, in Kombination mit Landwirtschaft. Mehr PV auf Dächern und Parkplätzen von Industrie, Gewerbe und Einzelhandels-unternehmen; PV auf Lärmschutzwänden/-wällen; PV auf Deponie Friedrichsdorf;
 * Verpflichtung von PV und /oder Dachbegrünung bei Neubau, Beratung verstärken. 
 * Solaroffensive auf Hausdächern- Unterstützung für PV-Betreiber bei Formalitäten wie Steuererklärung/Finanzamt, Netzgesellschaft, Marktstammdatenregister, ...- Kontakt zu Energiegenossenschaften vermitteln- Agro-PV Pilotprojekt ( https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/APV-Leitfaden.pdf )
 * Förderung statt Blockade von Balkonkraftwerken. Einsatz von PV-Steckermodulen in Wohnungen auf Balkon oder Terrasse 
 * Unterstützung von Bürgerenergieprojekten; Nutzung oder Verpachtung aller städtischen Dächer
 * Beratungsinitiative für Unternehmen zum PV-Einsatz und dessen Wirtschaftlichkeit .
 * jährlichen Stadtteilwettbewerb ausrufen. "Welcher Stadtteil ist Güterslohs PV-Champion?" Fördermittel für PV-Anlagen pro Stadtviertel begrenzen, so dass es nicht zu einer kommunal gesteuerten Überlastung der Netze kommt. Gleichzeitig entsteht durch den "First come, first served" Ansatz ein Wettbewerb , der Bürger*innen motiviert, vorhandene Vorüberlegungen endlich in die Tat umzusetzen. Indikatoren für den Wettbewerb könnten u.a. die absolute (private und gewerbliche) PV-Quote und die Ausbaurate sein
 * Bekanntmachung von Agri-Photovoltaik
 * Imagekampagne mit Solarchallenge (als Initiator z.B. NW, Radio Gütersloh, WDR)
 * Verpflichtend auf allen Dächern bei Neubauten, wenn nicht generell möglich, dann in Kaufverträgen, städtebaulichen Verträgen, auf allen kommunalen Gebäuden, mögliche Freiland-PV auf Altlaststandorten, Landebahn ehem. Flughafen, auf großflächigen Parkplätzen, in Kombination mit Landwirtschaft. Mehr PV auf Dächern und Parkplätzen von Industrie, Gewerbe und Einzelhandels-unternehmen; PV auf Lärmschutzwänden/-wällen; PV auf Deponie Friedrichsdorf; mehr Balkonkraftwerke; Mieterstrommodelle etablieren. 
 * Umstellung der Stadtwerke auf 100 % Ökostrom mit eigenen Anlagen, Bürgerenergiegenossenschaft für Gütersloh.
 *  Bürger über den sehr guten Wirkungsgrad von Ökostrom auf die eigene Klimabilanz sensibilisieren.
 * Ad 1 und 2) Jeweils die Variante nutzen, die am schnellsten zum Erfolg führt.
 *  a)Stadt selbst als Stromerzeugerin und Einspeiserin - ggf. über eigene Betreibergesellschaft (hätte langfristig auch haushaltstechnisch positive Effekte mit ca. 4 % Kapitalrendite)
 *  b) Stadtwerke Gütersloh als Betreiberin der PV-Anlagen auf städtischen Dächern (beschleunigt Umsetzung, weil Expertise und Logistik vorhanden)                                                                         c) Bereitstellung der städtischen Dachflächen für Bürgerenergieprojekte, in die Privatpersonen investieren können (z.B. Bürgerenergiegenossenschaft) (schafft hohe Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für das Thema in der Bevölkerung)
 *  Ad 3) Stadt, ggf. Stadtwerke und/oder Bürgerenergiegenossenschaft
 *  Ad 4) 5) und 6) StadtAd 7) Stadt und Landwirte, ggf. Landwirtschaftskammer: diese innovative Kombination von (ökologischer) Landwirtschaft und Photovoltaik ermöglicht die Doppelnutzung von Fläche (https://www.ise.fraunhofer.de/de/leitthemen/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html
 *
 *  ... Ausbau der Onshore-Windenergie ...Akteure sind Bundesregierung, Land NRW (Windenergie-Erlass), Projektierer,Versorger, Bürgerenergiegesellschaften. Von der Stadt Gütersloh genutzte Handlungsmöglichkeit: Ausweisung Vorrangzonen im FNP (2016)Handlungsfelder mit lokalem Bezug. Ausweisung weiterer Standorte für Windkraftanlagen. Planungspolitiker und -behörden müssen zeigen, dass Windkraft nicht nur erwünscht und gewinnbringend für die Region ist, sondern das sie notwendig ist und sicher gebraucht wird.
 * Genehmigungen von Windkraftanlagen vereinfachen. Abstandsregeln mit Fingerspitzengefühl bewerten und nicht nach der obersten Grenze. Wer näher an Windkraftanlagen wohnt, bekommt günstigeren Öko-Strom. Klärung und Förderung von Kommunikation zwischen pot. Standortinhabern und Nachbarn. Vorurteile und Ungleichheiten abbauen. Akzeptanz von Windkraftanlagen fördern durch Vergabe an Bürger-Genossenschaften oder lokalen Betreibergemeinschaften. Große Konzerne erst zweite Wahl.
 * 1. Windenergieanlagen auf dem ehemaligen Flughafengelände installieren2. 
 * Förderung kleiner innovativer Windanlagen (statt klassischer Windmühlen) auf privaten Garagen.  Kleinwindkraftanlagen für Siedlungsbereiche prüfen.
 * Importe von klimaneutralen Energieträgern(Wasserstoff, Synfuels) ...... Ausbau von Wind- und Solarenergie in Deutschland könnte geringer ausfallen, falls der Import der synthetischen Energieträger bis 2035 in sehr großen Mengengelingt ...Akteure: Bundesregierung - Nationale Wasserstoffstrategie, Land NRW - RoadmapWasserstoff, Versorger. 
 * Handlungsfelder mit lokalem Bezug: Kommunal können wir nicht auf eine solche Politik setzen oder warten. Wir können uns nur auf das verlassen, was wir selber in der Hand haben. Gütersloh muss seinen Beitrag zu Solar und Wind leisten. Unterstützung der Wasserstoffsiedlung in Avenwedde. Informationsveranstaltung für die Ratsmitglieder (da schien es noch sehr viele offene Fragen zu geben!). Evtl. DAS Vorzeigeprojekt für Gütersloh!?
 * Stromverbrauch in Haushalten reduzieren - in Schulen und Kitas anfangen zu sensibilisieren. 
 *
== Ergebnisse ==
 
 * - Flächennnutzung 
 * (privat und gewerbe)
 
 * - Industrie/ Gwerbe 
 * (effizienzagentur .nrw in Unternehmen)
- Die THG-Emissionen in diesem Sektor betragen 316.000 t pro Jahr (2018). Die Emission ist in der THG-Bilanz mit der Stromkennzeichnung für Deutschland gerechnet. Die Verbräuche bzw. THG-Emissionen stammen zu ca. 69.000 t aus Haushalten und ca. 238.000 t aus der Wirtschaft.
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 * - Förderung ( was kann / will die Stadt GT fördern ? , Gelder bleiben LEIDER liegen. 
 *   Positive Öffentlichkeitsarbeit !!!)
- Die Stromerzeugung aus Windenergie vermeidet im Stadtgebiet etwa 15.000 t THG-Emissionen (2018), die Stromerzeugung mit Photovoltaik etwa 12.500 t.
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 * - Geschäftmodelle 
 * ( SWG, ngt, Vermarktung )
- Wir können uns nur auf das verlassen, was wir selber in der Hand haben. Gütersloh muss seinen Beitrag zu Solar und Wind leisten.
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 * - Know-How/ Qualifizierung  
 * ( Motivation, Wissen, kundenorientiert/ provisionsorientiert/ Idealisten
== Öffentlichkeitsarbeit / Marketing / Netzwerkarbeit ==
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 * - Beratung 
 * ( auf diversen Kanälen auch der Innung, Auch die Stadt soll Infos mitschicken statt auf Anfragen zu warten, sobald ein großer Umschlag mit einem Bescheid geschickt wird, soll eine Broschüre/ Fachinformation zu Sanierungspflichten etc. mitgeschickt werden ) 
- Werbung Ökostrom

- Fortführung und Weiterentwicklung von PV-Kampagnen

- Dachdecker als Multiplikatoren für die Installation von PV-Anlagen

- Bekanntmachung von Agri-Photovoltaik

- Imagekampagne mit Solarchallenge (als Initiator z. B. NW, Radio Gütersloh, WDR)

- Bürger über sehr guten Wirkungsgrad von Ökostrom auf eigene Klimabilanz sensibilisieren

- Beratungsmöglichkeiten und Akteure weiter vernetzen (Fachtage für Austausch)

- Angebote bekannter machen

- Kontakt zu Energiegenossenschaften vermitteln: Agro-PV Pilotprojekt ( https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/APV-Leitfaden.pdf )

- jährlichen Stadtteilwettbewerb ausrufen: Welcher Stadtteil ist Güterslohs PV-Champion?“

- Informationsveranstaltungen für Ratsmitglieder

- Beratung intensiver bewerben (Zeitung reicht nicht)

- Stadt und Landwirte, ggf. Landwirtschaftskammer: diese innovative Kombination von (ökologischer) Landwirtschaft und Photovoltaik ermöglicht die Doppelnutzung von Fläche (https://www.ise.fraunhofer.de/de/leitthemen/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html

- Öffentlichkeitsarbeit positiv gestalten

- Kampagne 5.000 kW Dach PV jedes Jahr


== Projekte ==

- Solaroffensive auf Hausdächern

- mehr Balkonkraftwerke

- Die Stadt Gütersloh sollte in einer Kampagne signalisieren, dass die Stadt bzw. die Stadtwerke den Einspeisestrom ihrer Bürger benötigt und dass er wertvoll ist. Ziel ist immer, Fossilstrom aus dem Verteilnetz der Stadt zu eliminieren. Vorbildlich ist z. B. die Förderung und die Kampagne der Stadt Freiburg „Dein Dach kann mehr“.

- Gütersloher Solar-Offensive: Solar auf jedes Dach

- Errichtung von Solarparks auf großen versiegelten Flächen, z. B. auf großflächige Parkplätzen

- mehr PV auf Dächern und großflächigen Parkplätzen von Industrie, Gewerbe und Einzelhandel

- Freiland-PV auf Altlaststandorten, PV auf Deponie Friedrichsdorf

- PV an Lärmschutzanlagen

- PV in Kombination mit Landwirtschaft

- Konzept zur Umsetzung von PV-Anlagen auf öffentlichen Flächen

- Bürgerenergiegenossenschaft für Gütersloh

- Windenergieanlagen auf dem ehemaligen Flughafengelände installieren

- Startbahn des Flugplatzes mit Solaranlagen ausstatten und für die Vereinbarkeit von Natur- und Klimaschutz argumentieren, Bürgerbeteiligung am Startbahnprojekt

- Mieterstrommodelle etablieren


== Beratung / Förderung / Schulung / Bildung ==

- Beratung PV verstärken für Haushalte und Unternehmen

- Beratung vor allem rechtlich, Messtechnik und Abrechnung, Ersatzstromangebot

- Einspeiseförderung entwickeln: Viele PV-Hausdachanlagen erhalten über die aktuelle EEG-Einspeisevergütung für den eingespeisten klimaneutralen Strom weniger als die Gestehungskosten für die Erzeugung. Ein Förderung sollte da einen Ausgleich schaffen, damit eine Vollbelegung der Dachflächen erfolgt.

- Weiterentwicklung der PV-Förderung mit veränderten Förderbedingungen

- Angebot von Solarenergienutzung für jedes Gebäude durch Contractingangebot der Stadtwerke (Strom in Summe dann etwas günstiger als Netzbezug)

- Förderung von Speichersystemen für regenerative lokale Stromerzeugung (Batteriesysteme, lokale Wasserstoffherstellung etc.), um Zeiten ohne Energiequelle (Sonnenlicht, Wind) zu überbrücken

- Unterstützung für PV-Betreiber bei Formalitäten wie Steuererklärung / Finanzamt, Netzgesellschaft, Marktstammdatenregister usw.

- Einsatz von PV-Steckermodulen in Wohnungen auf Balkon oder Terrasse 

- Förderung von Balkonkraftwerken (keine Blockade)

- Beratungsinitiative für Unternehmen zum PV-Einsatz und dessen Wirtschaftlichkeit

- Akzeptanz von Windkraftanlagen fördern durch Vergabe an Bürger-Genossenschaften oder lokale Betreibergemeinschaften, große Konzerne erst als zweite Wahl

- Fördermittel für PV-Anlagen pro Stadtviertel begrenzen, so dass es nicht zu einer kommunal gesteuerten Überlastung der Netze kommt. Gleichzeitig entsteht durch den "First come, first served" Ansatz ein Wettbewerb, der Bürger*innen motiviert, vorhandene Vorüberlegungen endlich in die Tat umzusetzen. Indikatoren für den Wettbewerb könnten u. a. die absolute (private und gewerbliche) PV-Quote und die Ausbaurate sein

- Stromverbrauch in Haushalten reduzieren, bereits in Schulen und Kitas sensibilisieren

- Förderung kleiner innovativer Windanlagen (statt klassischer Windmühlen) auf privaten Garagen


== Verpflichtungen / Genehmigungen ==

- Pflichtbelegung von PV in Bebauungsplänen festschreiben

- Verpflichtung zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen im Neubau (Prüfung und ggf. Umsetzung)

- Verpflichtung von PV und / oder Dachbegrünung bei Neubau

- Flächen freigeben für Freiland-PV, z. B. ehemaliger Flughafen oder entlang der Autobahn, siehe zwei Flächen in Oelde

- Genehmigungen von Freiflächenanlagen vereinfachen

- PV-Verpflichtung auf allen Dächern bei Neubauten, wenn nicht generell möglich, dann in Kaufverträgen, städtebaulichen Verträgen, auf allen kommunalen Gebäuden

- Kleinwindkraftanlagen für Siedlungsbereiche prüfen

- PV-Beratung für Unternehmen, evtl. Verpflichtung, einen bestimmten Anteil der Betriebsfläche (Dächer, Parkplätze) mit Photovoltaik zu belegen


== Stadt / Stadtwerke / Unternehmen als Vorbild (Imageeffekt) ==

- Umstellung der Stadtwerke auf 100 % Ökostrom mit eigenen Anlagen

- Stadt Gütersloh selbst als Stromerzeugerin und Einspeiserin, ggf. über eigene Betreibergesellschaft (hätte langfristig auch haushaltstechnisch positive Effekte mit ca. 4 % Kapitalrendite)

- Stadtwerke Gütersloh als Betreiberin der PV-Anlagen auf städtischen Dächern (beschleunigt Umsetzung, weil Expertise und Logistik vorhanden)
          
- Planungspolitik und -behörden müssen zeigen, dass Windkraft nicht nur erwünscht und gewinnbringend für die Region ist, sondern das sie notwendig ist und sicher gebraucht wird.

- Ausstattung aller städtischen Gebäude (Verwaltung, Schulen, Kitas) mit Photovoltaik

- Nutzung oder Verpachtung aller städtischen Dächer, Unterstützung von Bürgerenergieprojekten

- Bereitstellung der städtischen Dachflächen für Bürgerenergieprojekte, in die Privatpersonen investieren können (z. B. Bürgerenergiegenossenschaft, das schafft hohe Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für das Thema in der Bevölkerung)

- Unterstützung der Wasserstoffsiedlung in Avenwedde


== Themenspeicher / weitere Hinweise und Ergebnisse ==

- Portal Bürgerenergieanlagen - EnergieAgentur.NRW

- Das EU-Klimagesetz – der neue Werkzeugkoffer – klimareporter

- https://prosumergy.de/  - Solarstrom für Mieter

- Ausbau der Onshore-Windenergie: Akteure sind Bundesregierung, Land NRW (Windenergie-Erlass), Projektierer, Versorger, Bürgerenergiegesellschaften

- Importe von klimaneutralen Energieträgern (Wasserstoff, Synfuels), Ausbau von Wind- und Solarenergie in Deutschland könnte geringer ausfallen, falls der Import der synthetischen Energieträger bis 2035 in sehr großen Mengen gelingt: Akteure sind Bundesregierung - Nationale Wasserstoffstrategie, Land NRW - Roadmap Wasserstoff, Versorger

- Ausbau von Solarenergie: Akteure sind Bundesregierung, Land NRW, für Freiflächenanlagen die Genehmigungsbehörden (Landschaftsplan), Projektierer, Versorger, Immobilieneigentümer und Bürgerenergiegesellschaften

- Ausbau von Windenergie: Ausweisung Vorrangzonen im FNP, Ausweisung weiterer Standorte für Windkraftanlagen, Genehmigungen von Windkraftanlagen vereinfachen. Abstandsregeln mit Fingerspitzengefühl bewerten und nicht nach der obersten Grenze. Wer näher an Windkraftanlagen wohnt, bekommt günstigeren Öko-Strom. Klärung und Förderung von Kommunikation zwischen pot. Standortinhabern und Nachbarn. Vorurteile und Ungleichheiten abbauen.

- Industrie / Gewerbe: (effizienzagentur.nrw in Unternehmen)

- Stadtwerke können sich Generatorflächen sichern, die ihnen auf dem Weg weg von den Fossilen helfen.

- Stadtwerke zu DEM Solar-Ausbauer machen

- Flächennnutzung (privat und gewerblich)

- Geschäftmodelle (SWG, ngt, Vermarktung)
- Know-How / Qualifizierung (Motivation, Wissen, kundenorientiert / provisionsorientiert / Idealisten)

- Beratung (auf diversen Kanälen, auch der Innung, die Stadt soll Infos mitschicken statt auf Anfragen zu warten, sobald ein großer Umschlag mit einem Bescheid geschickt wird, soll eine Broschüre / Fachinformation zu Sanierungspflichten etc. mitgeschickt werden)

Kennenlern-Termin für die Interessierten 19.04. 19:30 AG Erneuerbare Energien

Allgemeines

- Die THG-Emissionen in diesem Sektor betragen 316.000 t pro Jahr (2018). Die Emission ist in der THG-Bilanz mit der Stromkennzeichnung für Deutschland gerechnet. Die Verbräuche bzw. THG-Emissionen stammen zu ca. 69.000 t aus Haushalten und ca. 238.000 t aus der Wirtschaft.

- Die Stromerzeugung aus Windenergie vermeidet im Stadtgebiet etwa 15.000 t THG-Emissionen (2018), die Stromerzeugung mit Photovoltaik etwa 12.500 t.

- Wir können uns nur auf das verlassen, was wir selber in der Hand haben. Gütersloh muss seinen Beitrag zu Solar und Wind leisten.

Öffentlichkeitsarbeit / Marketing / Netzwerkarbeit

- Werbung Ökostrom

- Fortführung und Weiterentwicklung von PV-Kampagnen

- Dachdecker als Multiplikatoren für die Installation von PV-Anlagen

- Bekanntmachung von Agri-Photovoltaik

- Imagekampagne mit Solarchallenge (als Initiator z. B. NW, Radio Gütersloh, WDR)

- Bürger über sehr guten Wirkungsgrad von Ökostrom auf eigene Klimabilanz sensibilisieren

- Beratungsmöglichkeiten und Akteure weiter vernetzen (Fachtage für Austausch)

- Angebote bekannter machen

- Kontakt zu Energiegenossenschaften vermitteln: Agro-PV Pilotprojekt ( https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/APV-Leitfaden.pdf )

- jährlichen Stadtteilwettbewerb ausrufen: Welcher Stadtteil ist Güterslohs PV-Champion?“

- Informationsveranstaltungen für Ratsmitglieder

- Beratung intensiver bewerben (Zeitung reicht nicht)

- Stadt und Landwirte, ggf. Landwirtschaftskammer: diese innovative Kombination von (ökologischer) Landwirtschaft und Photovoltaik ermöglicht die Doppelnutzung von Fläche (https://www.ise.fraunhofer.de/de/leitthemen/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html

- Öffentlichkeitsarbeit positiv gestalten

- Kampagne 5.000 kW Dach PV jedes Jahr

Projekte

- Solaroffensive auf Hausdächern

- mehr Balkonkraftwerke

- Die Stadt Gütersloh sollte in einer Kampagne signalisieren, dass die Stadt bzw. die Stadtwerke den Einspeisestrom ihrer Bürger benötigt und dass er wertvoll ist. Ziel ist immer, Fossilstrom aus dem Verteilnetz der Stadt zu eliminieren. Vorbildlich ist z. B. die Förderung und die Kampagne der Stadt Freiburg „Dein Dach kann mehr“.

- Gütersloher Solar-Offensive: Solar auf jedes Dach

- Errichtung von Solarparks auf großen versiegelten Flächen, z. B. auf großflächige Parkplätzen

- mehr PV auf Dächern und großflächigen Parkplätzen von Industrie, Gewerbe und Einzelhandel

- Freiland-PV auf Altlaststandorten, PV auf Deponie Friedrichsdorf

- PV an Lärmschutzanlagen

- PV in Kombination mit Landwirtschaft

- Konzept zur Umsetzung von PV-Anlagen auf öffentlichen Flächen

- Bürgerenergiegenossenschaft für Gütersloh

- Windenergieanlagen auf dem ehemaligen Flughafengelände installieren

- Startbahn des Flugplatzes mit Solaranlagen ausstatten und für die Vereinbarkeit von Natur- und Klimaschutz argumentieren, Bürgerbeteiligung am Startbahnprojekt

- Mieterstrommodelle etablieren

Beratung / Förderung / Schulung / Bildung

- Beratung PV verstärken für Haushalte und Unternehmen

- Beratung vor allem rechtlich, Messtechnik und Abrechnung, Ersatzstromangebot

- Einspeiseförderung entwickeln: Viele PV-Hausdachanlagen erhalten über die aktuelle EEG-Einspeisevergütung für den eingespeisten klimaneutralen Strom weniger als die Gestehungskosten für die Erzeugung. Ein Förderung sollte da einen Ausgleich schaffen, damit eine Vollbelegung der Dachflächen erfolgt.

- Weiterentwicklung der PV-Förderung mit veränderten Förderbedingungen

- Angebot von Solarenergienutzung für jedes Gebäude durch Contractingangebot der Stadtwerke (Strom in Summe dann etwas günstiger als Netzbezug)

- Förderung von Speichersystemen für regenerative lokale Stromerzeugung (Batteriesysteme, lokale Wasserstoffherstellung etc.), um Zeiten ohne Energiequelle (Sonnenlicht, Wind) zu überbrücken

- Unterstützung für PV-Betreiber bei Formalitäten wie Steuererklärung / Finanzamt, Netzgesellschaft, Marktstammdatenregister usw.

- Einsatz von PV-Steckermodulen in Wohnungen auf Balkon oder Terrasse 

- Förderung von Balkonkraftwerken (keine Blockade)

- Beratungsinitiative für Unternehmen zum PV-Einsatz und dessen Wirtschaftlichkeit

- Akzeptanz von Windkraftanlagen fördern durch Vergabe an Bürger-Genossenschaften oder lokale Betreibergemeinschaften, große Konzerne erst als zweite Wahl

- Fördermittel für PV-Anlagen pro Stadtviertel begrenzen, so dass es nicht zu einer kommunal gesteuerten Überlastung der Netze kommt. Gleichzeitig entsteht durch den "First come, first served" Ansatz ein Wettbewerb, der Bürger*innen motiviert, vorhandene Vorüberlegungen endlich in die Tat umzusetzen. Indikatoren für den Wettbewerb könnten u. a. die absolute (private und gewerbliche) PV-Quote und die Ausbaurate sein

- Stromverbrauch in Haushalten reduzieren, bereits in Schulen und Kitas sensibilisieren

- Förderung kleiner innovativer Windanlagen (statt klassischer Windmühlen) auf privaten Garagen

Verpflichtungen / Genehmigungen

- Pflichtbelegung von PV in Bebauungsplänen festschreiben

- Verpflichtung zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen im Neubau (Prüfung und ggf. Umsetzung)

- Verpflichtung von PV und / oder Dachbegrünung bei Neubau

- Flächen freigeben für Freiland-PV, z. B. ehemaliger Flughafen oder entlang der Autobahn, siehe zwei Flächen in Oelde

- Genehmigungen von Freiflächenanlagen vereinfachen

- PV-Verpflichtung auf allen Dächern bei Neubauten, wenn nicht generell möglich, dann in Kaufverträgen, städtebaulichen Verträgen, auf allen kommunalen Gebäuden

- Kleinwindkraftanlagen für Siedlungsbereiche prüfen

- PV-Beratung für Unternehmen, evtl. Verpflichtung, einen bestimmten Anteil der Betriebsfläche (Dächer, Parkplätze) mit Photovoltaik zu belegen

Stadt / Stadtwerke / Unternehmen als Vorbild (Imageeffekt)

- Umstellung der Stadtwerke auf 100 % Ökostrom mit eigenen Anlagen

- Stadt Gütersloh selbst als Stromerzeugerin und Einspeiserin, ggf. über eigene Betreibergesellschaft (hätte langfristig auch haushaltstechnisch positive Effekte mit ca. 4 % Kapitalrendite)

- Stadtwerke Gütersloh als Betreiberin der PV-Anlagen auf städtischen Dächern (beschleunigt Umsetzung, weil Expertise und Logistik vorhanden)

- Planungspolitik und -behörden müssen zeigen, dass Windkraft nicht nur erwünscht und gewinnbringend für die Region ist, sondern das sie notwendig ist und sicher gebraucht wird.

- Ausstattung aller städtischen Gebäude (Verwaltung, Schulen, Kitas) mit Photovoltaik

- Nutzung oder Verpachtung aller städtischen Dächer, Unterstützung von Bürgerenergieprojekten

- Bereitstellung der städtischen Dachflächen für Bürgerenergieprojekte, in die Privatpersonen investieren können (z. B. Bürgerenergiegenossenschaft, das schafft hohe Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für das Thema in der Bevölkerung)

- Unterstützung der Wasserstoffsiedlung in Avenwedde

Themenspeicher / weitere Hinweise und Ergebnisse

- Portal Bürgerenergieanlagen - EnergieAgentur.NRW

- Das EU-Klimagesetz – der neue Werkzeugkoffer – klimareporter

- https://prosumergy.de/  - Solarstrom für Mieter

- Ausbau der Onshore-Windenergie: Akteure sind Bundesregierung, Land NRW (Windenergie-Erlass), Projektierer, Versorger, Bürgerenergiegesellschaften

- Importe von klimaneutralen Energieträgern (Wasserstoff, Synfuels), Ausbau von Wind- und Solarenergie in Deutschland könnte geringer ausfallen, falls der Import der synthetischen Energieträger bis 2035 in sehr großen Mengen gelingt: Akteure sind Bundesregierung - Nationale Wasserstoffstrategie, Land NRW - Roadmap Wasserstoff, Versorger

- Ausbau von Solarenergie: Akteure sind Bundesregierung, Land NRW, für Freiflächenanlagen die Genehmigungsbehörden (Landschaftsplan), Projektierer, Versorger, Immobilieneigentümer und Bürgerenergiegesellschaften

- Ausbau von Windenergie: Ausweisung Vorrangzonen im FNP, Ausweisung weiterer Standorte für Windkraftanlagen, Genehmigungen von Windkraftanlagen vereinfachen. Abstandsregeln mit Fingerspitzengefühl bewerten und nicht nach der obersten Grenze. Wer näher an Windkraftanlagen wohnt, bekommt günstigeren Öko-Strom. Klärung und Förderung von Kommunikation zwischen pot. Standortinhabern und Nachbarn. Vorurteile und Ungleichheiten abbauen.

- Industrie / Gewerbe: (effizienzagentur.nrw in Unternehmen)

- Stadtwerke können sich Generatorflächen sichern, die ihnen auf dem Weg weg von den Fossilen helfen.

- Stadtwerke zu DEM Solar-Ausbauer machen

- Flächennnutzung (privat und gewerblich)

- Geschäftmodelle (SWG, ngt, Vermarktung) - Know-How / Qualifizierung (Motivation, Wissen, kundenorientiert / provisionsorientiert / Idealisten)

- Beratung (auf diversen Kanälen, auch der Innung, die Stadt soll Infos mitschicken statt auf Anfragen zu warten, sobald ein großer Umschlag mit einem Bescheid geschickt wird, soll eine Broschüre / Fachinformation zu Sanierungspflichten etc. mitgeschickt werden)

KlimaBeirat2021/ErneuerbareEnergien/2021-04-19 (zuletzt geändert am 2021-04-29 22:34:11 durch KurtGramlich)

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