Treffen der FAG Landwirtschaft, Ernährung, Konsum im Klimabüro, Schulstr. 5, 17.08.2022 19:30 Uhr

Eingeladen: Anne-Kathrin Warzecha; Bernd Schüre ; Emma Opfer ; Gerhard Kattenstroth ; Gunnar Waesch; Julian Lambracht; Kurt Gramlich; Margret Ostermann ; Martin Westerbarkey ; Michaela Dierkes ; Stefan Schneidt

Tagesordnung

Begründung:

zu 3. Der Ratsbeschluss zum Beitritt Gütersloh zum Netzwerk der Biostädte kann als besonderer Erfolg dieser Arbeitsgruppe gewertet werden. Allerdings darf man sich darauf nicht ausruhen, sondern muss genau verfolgen, wie dieser Beschluss umgesetzt wird. Man sollte auch überlegen, wie man die Verwaltung, hier insbesondere Frau Wolters, von seitens des Klimabeirats unterstützen kann.

zu 3. Ist die Kooperationsvereinbarung bereits unterzeichnet oder ist das in Bearbeitung? Welcher Fachbereich / welche Stelle ist zukünftig zuständig?

zu 4. Der Artikel "Die Strombauern" im Spiegel Nr. 30 vom 23.07.2022 verweist auf ein ungeheures Potential bei dieser Form der Energiegewinnung. Von daher könnte man doch nochmal überlegen - unter mittlerweile ganz anderen Vorzeichen als bei unseren letzten Treffen - welche Ansatzpunkte sich dafür in Gütersloh bzw. im Kreis finden.

Ergebnisse / Notizen

2022-08-17 FAG Landwirtschaft, Ernährung, Konsum

Teilnehmer: Marlies Weihrauch, Kurt Gramlich, Margret Ostermanne, Bernd Schüre, Gerd Kattenstroth, Julian Lambracht, Michaela Dierkes

Abgemeldet: Emma Opfer (scheidet ganz aus), Gunnar Waesch, Stefan Schneidt, Martin Westerbarkey

  1. Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnung
  2. Rückblick
  3. Rat hat Netzwerk der Biostädte im Umweltausschuss am 30.5.22 zugestimmt 
    • (im Klimabeirat am 16.5. beschlossen), Frau Wolters (Umweltamt) hatte  für einen höheren Anteil von Biolebensmitteln in Kitas und Schulen plädiert, um u.a. Mangel an landwirtschaftlichen Flächen zu kompensieren

Telefonat mit Frau Wolters  (Umweltamt) ergab, dass noch nichts unternommenen  wg. Urlaub --> Anruf in vier Wochen auf Wiedervorlage, z.B. Wo sind die Stunden angesiedelt? Wer ist für uns Ansprechpartner? Frage nach Unterstützung regionaler Biobetriebe sollte gestellt werden

Maßnahmen:

  1. Agri-PV: Mail von Klaus Baumgart liegt vor, der Unterstützung für eine
    • Agri-PV-Pilotanlage von next2sun mit senkrechten Solarzäunen sucht

Kontakt zu Meyer zu Bentrup aufgenommen, der aber seine PV-Kapazität ausgeschöpft hat

Flächenverbrauch für PV wird von Landwirten z.T. kritisch gesehen, bessere Nutzung von Gewerbeflächen, die schon erschlossen sind, statt weiter landwirtschaftliche Flächen zu verbrauchen für Energiegewinnung

Neues EEG fördert diese Anlagen

Bericht über Spalierobstanlage aufgeständert auf 3,50m, betreut vom Fraunhofer-Institut, PV-Anlage sorgt für Hagelschutz, für Landwirt steht Obstanbau in Vordergrund, Ertragsminderungen müssen vermieden werden

unter normalen Bedingungen Skepsis, höchstens auf ertragsschwachen Flächen, viel Material (verzinkter Stahl), Verwendung von Leader-Mitteln für Subventionierung problematisch

Von Investoren betriebene Anlagen sind problematisch zu sehen, besser Bürgerbeteiligung/ Genossenschaften, auch um Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen

Rat der Kommune muss Agri-PV genehmigen

Maßnahmen:

  1. Lebensmittelverschwendung: welche Möglichkeiten haben wir, dies zu
    • ermitteln? Einfluss auf Bäcker, Einzelhandel —> gesamte Lieferkette vom Anbau bis zum Endverbraucher muss behandelt werden, Lebensmittelverschwendung in der Lieferkette muss ermittelt werden

Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung

Forderung in Klimaschutzkonzept aufnehmen?

  1. Plastikkonsum pro Kopf ermitteln:  Problem ist Vorverpackung, Zahlen
    • fehlen, Daten müssten erhoben werden, Einfluss des Klimabeirats begrenzt, tatsächlicher Verbrauch steigt trotz gegenteiliger Versprechen, Zunahme scheint mit Verbraucherwunsch zusammenzuhängen, Anfrage an Frau Grages gestellt bzgl. Mehrwegverpackungen, noch offen

Maßnahmen:

  1. Thema Landwirtschaft wird im Klimaschutzkonzept vertreten sein
  2. Grundwasserspiegel: Baustelle am Kreishaus: Aussage des Kreises, dass
    • Brunnen nicht sinken so nicht haltbar, ist über längeren Zeitraum (nicht sofort) um 1,5m gesunken, GT liegt in einer Region mit extremer Trockenheit (Kopernikus) wegen mangelnden Niederschlägen, keine Grundwasserneubildung, Nutzung privater Brunnen zur Rasenbewässerung

Maßnahmen:

  1. Keine weiteren Punkte
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