Bearbeitung: Kurt

Notizen vom 5.8.2020

Verkehr, Radwege, Mobilität, Unfälle, ÖPNV


Fragen:

1. Wie sollen wir uns in 10 Jahren in Gütersloh bewegen?

2. Würden Sie sich dafür einsetzen, dass der Flughafen Paderborn stillgelegt wird? Auf diesen Flächen lassen sich regenerative Energieanlagen (PV und Wind) errichten, was halten Sie davon?

3. Würden Sie im Rat die Umwidmung von Fahrspuren für Fahrradfahrer (Beispiel Friedrich-Ebert-Str.) unterstützen?

4. Würden Sie im Rat Tempo 30 in der gesamten Innenstadt unterstützen?

5. Würden Sie sich für Tempo 50 auf der B61 tagsüber einsetzen?

6. Würden Sie sich für eine kostengerechte Bewirtschaftung der Parkplätze einsetzen?

7. Würden Sie sich für eine schrittweise Umwandlung von ebenerdigen Parkplätzen in der Innenstadt in Sitzplätze für Fußgänger, Fußwege oder Parkmöglichkeiten für Fahrräder einsetzen?

8. Wie wollen Sie die Vision Zero unterstützen?

9. Werden Sie die Anschaffung eines Lärmblitzers unterstützen?

10. Mit welchen Maßnahmen wollen Sie den Vorrang für PKWs in der Stadt in Vorrang für zu Fuß gehende, Radfahrende und ÖPNV umwandeln?

11. Werden Sie sich für einen Busangebot nach 20 Uhr einsetzen?

12. Werden Sie sich für ein neues Buskonzept einsetzen (Ring statt Sternkonzept, 1 EUR Ticket) welches von einem professionellen Verkehrs/Buslinienplaner entwickelt werden soll?

13. Mit welchen Maßnahmen und Standards will Ihre Partei die ÖPNV-Anbindung der Außenbezirke verbessern?

14. Wird Ihre Partei die zeitnahe Erstellung und Umsetzung einer strukturierten Fußverkehrsstrategie realisieren?

15. Wie stehen Sie dazu, weitere verkehrsberuhigte Straßen auszuweisen und den Durchgangsverkehr zu reduzieren (ähnlich Groninger Modell) ?

16. Wie wollen Sie die Lebensqualität von Anwohnern an Hauptverkehrsstraßen verbessern, würden Sie sich für Tempo 30 nachts auf der B61 einsetzen?

17. Werden Sie sich dafür einsetzen dass die Auto- Motorrad - Protzer - Szene (zumindest nachts) aus Gütersloh verbannt wird?

18. Wie möchte Ihre Partei die Mobilität von Menschen mit besonderen Bedürfnissen (Kinder, Jugendliche, Mobilitätseingeschränkte, Senior*innen etc.) verbessern?

19. Werden sie unterstützen, dass in der Innenstadt nur noch elektrische Kleinfahrzeuge die Auslieferung von Waren an den Handel übernehmen?

20. Werden Sie sich für ein LKW Routing einsetzen, der schwere LKWs nur noch auf wenigen Hauptverkehrsstraßen zulässt (z.B. LKW Durchfahrtverbot Friedrichsdorf)?

21. Werden Sie dafür sorgen, dass die Verwaltungsabteilung für die Verkehrsplanung mit fachkundigem Personal für Fuß- und Radverkehr und den ÖPNV vergrößert wird?

22. Werden Sie sich für eine verstärkte Kontrolle der Raser, besonders nach 22 Uhr einsetzen?

23. Welche Möglichkeiten sehen Sie noch, die Fehlplanung (viel zu schmal) der Fuß-Radbrücke über den Stadtring / Dalkeweg zu korrigieren?

24. Was halten Sie von einer Bettelampel für KFZ?


Kenntnisse:

Klimafreundliches Mobilitätskonzept Stadt Gütersloh


AG Verkehrswende

Die Stadt Gütersloh nutzt regelmäßig Tempodisplays zur Verkehrserziehung und zur Erfassung der aktuell gefahrenen Geschwindigkeiten. Die Ergebnisse variieren sehr: Sie zeigen einerseits die Bereitschaft zur angemessenen Geschwindigkeit, aber auch z.T. hohe durchgängige Überschreitungen. Welche Möglichkeiten außer punktuellen Verkehrskontrollen sehen Sie, hier eine „Erziehung zur angepassten Geschwindigkeit“?

Fahrradstraßen Bisher gibt es im Gütersloher Stadtgebiet zwei Fahrradstraßen: Postdamm und Dalkestraße. Gibt es persönliche Erfahrungen? Welche Vor- und Nachteile sehen Sie? Wäre es nicht sinnvoll: Jeder Stadtteil und Stadtbereich erhält eine Fahrradstraße? Und probeweise wird eine ganzer Tempo-30-Bereich als Fahrradstraßen ausgewiesen?


Autoverkehr

In den letzten 50 Jahren hatte die reibungslose Abwicklung des Autoverkehrs Vorrang bei der kommunalen Verkehrsplanung, welches zu einer drastischen Zunahme der Kraftfahrzeuge in Gütersloh führte. Aufgrund des übermäßigen Flächenbedarfs für den fahrenden und ruhenden Kfz-Verkehr stößt diese Entwicklung in unserer Stadt an Grenzen.

ÖPNV

Fuss- und Radverkehr

Fuß- und Radverkehr haben den höchsten gesellschaftlichen und ökonomischen Nutzen aufgrund von alltagsnaher körperlicher Bewegung, Emissionsfreiheit sowie niedrigen Investitions- und Betriebskosten. Dennoch gab es für den Radverkehr lange keine systematische Förderung, und es gibt für den Fußverkehr bis heute nicht einmal eine strukturierte Planung.

Lebensqualität

Viele Menschen in Gütersloh sehen die Lebens- und Aufenthaltsqualität durch den wachsenden Autoverkehr (Flächenbedarf, Unfallgefahr, Lärm und Schadstoffemissionen) beeinträchtigt.

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