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Stand 27.07.2020 entnommen als Backup aud dem Foebud Pad Der Text soll in Thesenform unsere Erkenntnisse wiedergeben und die Datenlage mit Fakten belegen, z.b. auch Screenshots der Karte
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Wir legen in der Zeit auf eine neue Pad-Software um.
Datensicherung über die Funktion Import / Export → HTML.
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Experten der Verkehrswende glauben die Unfallzahlen in Gütersloh ·
AG Verkehrswende Folgen die Unfallzahlen in Gütersloh
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Einleitung / Wahrnehmung unserer Berechtigung: Hinweis auf die Unfall Unfallzahlen in Deutschland ... (Bezug: 2019? Aktuell? ...)
Allgemeine rückläufige Unfallzahlen (Verkehrsstote?) Bezogen, dass Radfahrer und Fußgänger immer wieder Opfer im Straßenverkehr Sind. · · ·
Stand 27.07.2020 entnommen als Text Backup aus Foebud Pad [[https://unfallanalyse.pad.foebud.org/gt-unfallhaeufigkeit-2019? | Foebud Pad ]] und überarbeitet.
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Die Zahlen steigen frappierend. === 1 Anlass: Veröffentlichung der Bundesstatistik ===
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In einer Stellungnahme werden die Felix Kupferschmidt, einer der Sprecher der Arbeitsgruppe der Gütersloher Expertengruppe "Verkehrswende" , der des allgemeinen Verlustes der Unfallzahlen im Straßenverkehr, der von Autos angefahrenen Fahrradfahrer immer mehr werden. Daten dazu noch angeben /!\
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Sähe man sich die Gütersloher Unfallschwerpunkte an - die 2019er Zahlen von 2019 Kontrolle von der Polizei - werden deutlich, dass sich eine schlimme Entwicklung Entwicklung abzeichne t, Steuern Felix Kupferschmidt, einer der Sprecher der Arbeitsgruppe. · · ·
Die zweiten Zahlen der Polizei von den Unfallschwerpunkten in Gütersloh wiesen auf eine emotionale Entwicklung hin.
=== 2 Was genau wurde untersucht? ===
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Die Verkehrswende Gütersloh Bescheid nach seinen Worten Freie Software, ein Zugang gegen OpenSource-Werkzeug, mit dem sie die eigenen Polizeidaten " automatisiert " auswerten.
Zur Auswertung nutze die AG Verkehrswende ein Open-Source-Werkzeug, eine freie Software, mit der Kontrolle in einer digitalen Karte von jeder Stadt in NRW werden und visualisiert werden können.
2019 gab es 2732 Verkehrsunfälle auf dem Gebiet der Stadt Gütersloh.
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Z ur Visualisierung stehe eine digitale Karte ( Openstreetmap ) - Karte zur Verfügung, in der Gütersloher jede Stadt in NRW k ann. · · · An 276 Unfällen waren Radfahrende betroffen.
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Für Gütersloh wissen die Experten erneute die Daten der Jahre 2017 bis 2019 und werden (oder: mit dem Ergebnis) ...
Für die letzten Jahre Jahre selbstständige Steigerungen für die Interessensten Verkehrsteilnehmer: ·
Die Kreispolizeibehörde hat im Unfallbericht 2019 22 Unfallschwerpunkte angegeben.
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Bei 21 von 22 Unfallhäufungsentscheidungen im Stadtgebiet sind Radfahrendewirkungen. · · ·
Allein an diesen Unfallschwerforderungen herrenteten sich 117 Verkehrsunfälle.
Im Jahr 2019 herreten sich 117 Verkehrsunfälle allein an diese Unfallschwerpunkte.
Wir haben diese 22 Unfallschwerpunkte analysiert.
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Bei 106 davon wurden Radfahrende Rechte und der überwachten Widerstand, die davon (84) wurde Kupferschmidt wurde von Autofahrern verursacht.

Kupferschmidt Folgen, dass von diesen 106 Ungeschädigt mit Radfahrenden sterben mehr Mehrzahl, Beziehungen 84, von Autofahrenden verursacht wurde .
An diesen Unfallschwerpunkten haben sich 117 Unfälle ereignet.
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Der Eindruck, dass überwiegend Radfahrende die Ursache für Unfälle darstellen, entspräche also nicht den Fakten.· === 3 Was ist das Ergebnis? ===
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106 verunglückte Radler allein an diesen Schwerpunkten zeige, seien eine so große Menge, dass ein sofortiger Handlungsbedarf bestehe. Die Unfallkommission (welche ?), welche sich aus Straßenbau-, Polizei- und Straßenverkehrsbehörde zusammensetzt, sollte dringend mit Radverkehrsexperten (ADFC, VCD, Verkehrswende) zusammenarbeiten. An 21 von 22 Unfallschwerpunkten waren Radfahrende beteiligt.
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Jedes Verkehrsopfer sei eines zuviel.· Das sind 95 Prozent.
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Die Ursachen fänden sich meist in der mangelhaften Infrastruktur, die noch immer durch die Autofahrerbrille betrachtet wird. Bei den 117 Unfällen wurden 106 Radfahrende verletzt.
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Ich schaue mir schon seit einigen Jahren die Daten aller Radunfälle und auch die qualifizierten Unfallhäufungsstellen an. Früher, als es die Karte vom Kreit GT noch nicht gab, hat Bernd die Dokumentation vom Kreis GT besorgt. Auffällig an den Unfallhäufungsstellen ist, dass die Radfahrer fast immer Radwege, Gehwege oder Fußgängerüberwege benutzt haben. Die Unfallkommission hat aber nie in Betracht gezogen, das Radfahren auf den Sonderwegen zu unterbinden. Die 106 verletzten Radfahrenden an den Unfallhäufungsstellen entsprechen 38 Prozent aller Unfälle mit Radbeteiligung.
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Die Verkehrswende rufe hier ganz bewusst nach der Notbremse durch den Verwaltungschef Bürgermeister Henning Schulz, sein Ordnungsamt (Straßenverkehrsbehörde) und die Kreispolizeibehörde. === 4 Wie wird das interpretiert? ===
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Auch hat die AG selbst mehrere konkrete Vorschläge entwickelt, die nach ihren Erkenntnisse helfen, die Anzahl der Radunfälle zu reduzieren - sie sollen in kurzen Abständen der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Oberstes Ziel ist die gegenseitige Rücksichtnahme von Kraftfahrzeug- und Radfahrern und die Einsicht, dass Geschwindigkeitsreduzierungen unerlässlich sind. Das wird besonders dann gelingen, wenn immer mehr ihr Rad anstatt ein Auto benutzen.
Es lohnt sich also, diese Unfallhäufungsstellen genauer anzuschauen.
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Erfreulich sind die Beobachtungen vieler Radfahrer*innen: Immer mehr Kraftfahrzeuge halten beim Überholen einen größeren Sicherheitsabstand oder verhalten sich an Engpässen geduldiger ... Wir erkennen daran, das die Infrastruktur nicht für Radfahrende sicher ist.
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Bei den folgenden Vorschlägen habe ich große Bedenken und befürchte, dass sie unsere Ziele eher verhindern statt fördern...
Schon 2015 hat unsere Analyse gezeigt, dass 80 Prozent aller Unfälle in der Stadt Gütersloh, die sich zwischen einem Auto und einem Radfahrenden ereignen, auf den Radwegen ereignen, nicht auf der Fahrbahn.
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Die Frage, was zu tun sei, beantwortet Kupferschmidt lapidar mit „langsamer“ und „weniger“.· Die Radwege in Gütersloh täuschen Radfahrenden Sicherheit vor, objektiv sicherer sind sie auf der Fahrbahn.
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Kupferschmidt nennt Andreas Scheuer in diesem Zusammenhang eine klägliche Fehlbesetzung - hohe Tempoüberschreitungen in der Stadt werden nicht wie geplant mit Führerscheinentzug geahndet.· Von den Unfällen zwischen Auto un Radfahrenden ist die Mehrzahl Typ 243, bei dem ein abbiegendes Auto den Radfahrenden auf seinem "Sonderweg" Radweg nicht wahrgenommen hat.
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Ein ganzes Jahr habe die Gruppe den Parteien ein erprobtes Konzept zur Beruhigung des Stadtverkehrs vorgestellt: Das Groninger Modell. Deshalb entbehrt die weitläufige Forderung nach neuen Radwege innerhalb der Stadt einer objektiven Grundlage. Die subjektive gefühlte Sicherheit der radelnden Person auf einem Radweg ist eine objektive Gefahr. Eine Verminderung der Gefahren könnte durch Reduzierung der Geschwindigkeiten und gemeinsame Nutzung der Fahrbahn erreicht werden.
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Die Parteien haben sich das Thema zwar interessiert angehört, im Wahlprogramm findet sich dieser extrem kostengünstige Ansatz zur Beruhigung des Stadtverkehrs allerdings nur bei den Grünen.·
Die AG hat allen Parteien ein in Holland erfolgreiches, kostengünstiges Konzept zur Beruhigung des Autoverkehrs im Innenstadtbereich vorgestellt (Groninger Modell). Sie ist enttäuscht, dass nur eine Partei die Idee /den Ansatz in ihrem Wahlprogramm aufgegriffen hat.
Gerade an den Unfallhäufungsstellen ist zu beobachten, dass die Radfahrenden fast immer Radwege, Gehwege oder Fußgängerüberwege benutzt haben.
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Aber auf die Parteien müsse der Bürgermeister gar nicht warten, so Kupferschmidt: Henning Schulz könne per Verwaltungsvorschrift zum Beispiel sofort auf der unsäglichen( „Stadtautobahn“ B61 Tempo 50 anordnen.
(>> wenn wir auf der B61 Tempo 50 fordern, dann muss das gut begründet werden... -
dazu sollten wir eine extra Pressemitteilung herausgeben...
>> es widerspricht auch meinem Demokratieverständnis, nach einer Person zu rufen, die das durchsetzt, bevor es nicht von vielen/breiten Mehrheit gefordert wird)
Die Vorschläge der Unfallkommission gehen hier in die falsche Richtung. Noch immer hat das Auto Priorität bei den getroffenen Maßnahmen.
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Zur Rechtslage:
Gem § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge grundsätzlich 50 km/h. Laut der VwV-StVO zu Zeichen 274 (Zulässige Höchstgeschwindigkeit) Rn. 10 kommt unter bestimmten Voraussetzungen innerhalb geschlossener Ortschaften eine Anhebung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf höchstens 70 km/h in Betracht.
 
Laut § 45 Abs. 3 StVO bestimmen die Straßenverkehrsbehörden - dessen Dienstherr der Bürgermeister ist - wo und welche Verkehrszeichen anzubringen sind. Laut der VwV-StVO zu § 45 Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen Rn. 54 sind vor der Entscheidung über die Anbringung oder Entfernung jedes Verkehrszeichens und jeder Verkehrseinrichtung die Straßenbaubehörden und die Polizei zu hören. Laut der einschlägigen Verwaltungsrechtsprechung sind verkehrsbehördliche Entscheidungen keiner politischen Mehrheit zugänglich. Unter bestimmten Voraussetzungen sind sie juristisch angreifbar.
Wir schlagen vor, dass sich die Unfallkommission den Sachverstand der Radverkehrsverbände zu Nutze macht und zu Ihren Sitzungen Vertreter/-innen von ADFC oder VCD einlädt.
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Er ist es auch, der die Stadt beruhigen kann - mit Tempo 30 auf allen Straßen. (Das ist inhaltlich meines wissens nicht korrekt - sehe ich auch so) -> Meinolf fragen. Wie viele Städte und Dörfer z.B. in Baden-Württemberg an der Bundesstraße 10 zeigen, ist eine Begrenzung auf Tempo 30 möglich, bei gleicher Straßen-Verkehrs-Ordnung. Oft wird die Begrenzung mit dem Überschreiten der Lärmemissionen begründet, was auch in Gütersloh an vielen Stellen, insbesondere an der B61 gegeben ist.
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Gem § 3 Abs. 3 Nr. 1 StVO beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge grundsätzlich 50 km/h. Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs - wie z.B. eine Beschränkung der Regelgeschwindigkeit oder ein Fahrbahnverbot für Radfahrer (Radwegbenutzungspflicht) sind an den strengen Vorschriften des § 45 StVO Abs. 1 i.V.m. Abs. 9 zu messen. Flächendeckend geht eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h z.B. nur als Bestandteil eines Luftreinhalteplans, der aber auch Gerichtsfest sein muss. Seit langem fordern wir von der AG Verkehrswende, die Sondererlaubnis Tempo 70 kmh auf der B61 zu streichen, Tempo 50 tagsüber und nachts Tempo 30 kmh einzuführen.
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Mache man sich bewusst, dass mit Tempo 30 im Stadtzentrum und PKW-Zufahrt nur für Anwohner sofort die Hälfte der Unfallopfer noch am Leben bzw. gesund und munter unbeschadet seien, dann sei es nach Ansicht der Verkehrswender fast schon grober Unfug, unverzeihlich, die Umsetzung der Innenstadtberuhigung nicht direkt in diesem Jahr zu beginnen.· Hierzu ist die Gütersloher Straßenverkehrsbehörde trotz mehrfacher Aufforderung nicht bereit und bleibt bei Ihrer einseitigen Auslegung.
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Allein die Reduzierung des Unfallrisikos ist keine ausreichende Begründung.

Die Konzepte dafür lägen in der Schublade, die Blaupause gäbe es in Groningen·

Möglich wäre, wenn der Besitzer einer Straße - wie z.B. die Stadt Gütersloh - die (politische) Entscheidung trifft, die Straße mit baulichen (nicht verkehrsrechtlichen) Mitteln für den Durchgangsverkehr zu sperren, soweit die Anliegerechte nicht unzulässig eungeschränkt werden.
Ergebnis: Autofahrende werden in Gütersloh immer noch bevorteilt und Radfahrende weiter hohen Gefährdungen aussetzt. Der Klimawandel erfordert, dies umzudrehen.

Entwurf eines Textes für ein Pressegespräch zu den Unfallschwerpunkten

Der Text soll in Thesenform unsere Erkenntnisse wiedergeben und die Datenlage mit Fakten belegen, z.b. auch Screenshots der Karte


Stand 27.07.2020 entnommen als Text Backup aus Foebud Pad Foebud Pad und überarbeitet.


1 Anlass: Veröffentlichung der Bundesstatistik

Daten dazu noch angeben /!\

2 Was genau wurde untersucht?

2019 gab es 2732 Verkehrsunfälle auf dem Gebiet der Stadt Gütersloh.

An 276 Unfällen waren Radfahrende betroffen.

Die Kreispolizeibehörde hat im Unfallbericht 2019 22 Unfallschwerpunkte angegeben.

Wir haben diese 22 Unfallschwerpunkte analysiert.

An diesen Unfallschwerpunkten haben sich 117 Unfälle ereignet.

3 Was ist das Ergebnis?

An 21 von 22 Unfallschwerpunkten waren Radfahrende beteiligt.

Das sind 95 Prozent.

Bei den 117 Unfällen wurden 106 Radfahrende verletzt.

Die 106 verletzten Radfahrenden an den Unfallhäufungsstellen entsprechen 38 Prozent aller Unfälle mit Radbeteiligung.

4 Wie wird das interpretiert?

Es lohnt sich also, diese Unfallhäufungsstellen genauer anzuschauen.

Wir erkennen daran, das die Infrastruktur nicht für Radfahrende sicher ist.

Schon 2015 hat unsere Analyse gezeigt, dass 80 Prozent aller Unfälle in der Stadt Gütersloh, die sich zwischen einem Auto und einem Radfahrenden ereignen, auf den Radwegen ereignen, nicht auf der Fahrbahn.

Die Radwege in Gütersloh täuschen Radfahrenden Sicherheit vor, objektiv sicherer sind sie auf der Fahrbahn.

Von den Unfällen zwischen Auto un Radfahrenden ist die Mehrzahl Typ 243, bei dem ein abbiegendes Auto den Radfahrenden auf seinem "Sonderweg" Radweg nicht wahrgenommen hat.

Deshalb entbehrt die weitläufige Forderung nach neuen Radwege innerhalb der Stadt einer objektiven Grundlage. Die subjektive gefühlte Sicherheit der radelnden Person auf einem Radweg ist eine objektive Gefahr. Eine Verminderung der Gefahren könnte durch Reduzierung der Geschwindigkeiten und gemeinsame Nutzung der Fahrbahn erreicht werden.

Gerade an den Unfallhäufungsstellen ist zu beobachten, dass die Radfahrenden fast immer Radwege, Gehwege oder Fußgängerüberwege benutzt haben.

Die Vorschläge der Unfallkommission gehen hier in die falsche Richtung. Noch immer hat das Auto Priorität bei den getroffenen Maßnahmen.

Wir schlagen vor, dass sich die Unfallkommission den Sachverstand der Radverkehrsverbände zu Nutze macht und zu Ihren Sitzungen Vertreter/-innen von ADFC oder VCD einlädt.

Wie viele Städte und Dörfer z.B. in Baden-Württemberg an der Bundesstraße 10 zeigen, ist eine Begrenzung auf Tempo 30 möglich, bei gleicher Straßen-Verkehrs-Ordnung. Oft wird die Begrenzung mit dem Überschreiten der Lärmemissionen begründet, was auch in Gütersloh an vielen Stellen, insbesondere an der B61 gegeben ist.

Seit langem fordern wir von der AG Verkehrswende, die Sondererlaubnis Tempo 70 kmh auf der B61 zu streichen, Tempo 50 tagsüber und nachts Tempo 30 kmh einzuführen.

Hierzu ist die Gütersloher Straßenverkehrsbehörde trotz mehrfacher Aufforderung nicht bereit und bleibt bei Ihrer einseitigen Auslegung.

Ergebnis: Autofahrende werden in Gütersloh immer noch bevorteilt und Radfahrende weiter hohen Gefährdungen aussetzt. Der Klimawandel erfordert, dies umzudrehen.

UnfallAnalyse/UnfallSchwerpunkte (zuletzt geändert am 2020-07-27 13:26:10 durch KurtGramlich)

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