= Strategietreffen Klimabüro 17 - 20 Uhr = == Perspektiven 2023 == Teilnehmende: Dieter Schluckebier, Felix Kupferschmidt, Gabriele Diekötter, Ingold Klee, Kurt Gramlich, Manfred Gruschke, Margret Ostermann, Elisabeth Meier, Jürgen Bökenhans, Siegfried Rode. Abgemeldet haben sich: Renate, Rüdiger, Michaela, Hans-Ulrich, Ole, Daniel, Markus, Martin, Norbert === Sammlung aus der CM === Wir möchten im nächsten Jahr signifikante Verbesserungen bewirken: * Die Geschwindigkeit in der Stadt muß auf 30Km/h gedrosselt werden. * Viele Fahrradabstellanlagen rund um die Fußgängerzone auf ehemaligen KFZ-Parkplätzen. * Schrittweise Reduktion der Parkplätze unter freiem Himmel. * Anhebung der Anwohnerparkgebühren auf mindestens 365€ wie in Bielefeld geplant. * Anhebung der Tickets auf Parkplätzen unter freiem Himmel mindestens auf die Kosten einer Bus-Tageskarte. * Umsetzung der Fahrradstraßen Münster-Moltkestraße und Strenger-Schulstraße. * Eine großangelegte Kampagne zum Umstieg auf den Umweltverbund: Fuß-Rad-Bus-Bahn. * Fahrraddankstellen an Fahrradstraßen. * Kidical Masses für die Kleinen und die Familien. * Teilnahme an der Klimawoche. * Poolnudel-Radeln für 1,5m Überholabstand. * Zusammenarbeit mit allen, die wie wir das Klima retten wollen! === Ausarbeitung von Margret === Workshop der AG Verkehrswende am 13.01.2023 Katja Diehl bei ihrem Besuch in Gütersloh im Rahmen der Klimawoche 2022, eingeladen vom VCD: „Arbeitet zusammen!“ === 1. Rückblick auf 2022 (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) === ==== Negativbilanz von Felix (bei Critical Mass): ==== * noch keine Fahrradstraßen, fehlende Abstellplätze … * Verschiebung des ByPad-Verfahrens auf 2026 (Initiative des Klimabeirats) * Ablehnung des Bürgerantrags, initiiert vom ADFC, zur deutlichen sukzessiven * Veränderung des Modal Split * Ablehnung des Antrags der Grünen: Beitritt zum Netzwerk „Lebenswerte Städte …“ * Zunehmende Raserei und Aggressivität im Autoverkehr (Feststellung des Landrats) * Geplantes Radverkehrskonzeptkonzept für Gütersloh, ausgehend von Friedrichsdorf-Avenwedde ==== Positivbilanz ==== * Resolutionen gegen Ausbau B 61 und Neubau B 64n, verabschiedet im Rat mit Mehrheit durch BfGt, Grüne und SPD * Beitritt zur AGFS * Vorträge und Aktionen während der Klimawoche * Jubiläumsveranstaltung des ADFC, erstmals Kidical Mass * Kleine konkrete Verbesserungen in Isselhorst (Verbotsschild zum Überholen einspuriger Fahrzeuge, Schutzstreifen an Isselhorster Straße) * Fahrradabstellanlage in der Schulstraße === 2. Fazit des Rückblicks === * Viele Aktivitäten an inhaltlich und lokal unterschiedlichen Stellen * Aber wenig konkrete Verbesserungen durch das Wirken der Initiativen * Geringe Wahrnehmung in der Öffentlichkeit * Konzeptionelle Ansätze aus Politik und Verwaltung wurden z. T. abgelehnt oder ignoriert: - Radverkehrskonzept, - Beitritt zur AGFS (?) === 3. Schlussfolgerungen und Grundlagen für weitere Planung === * Bessere Zusammenarbeit aller Aktiven bzw. Initiativen in Zukunft! Voraussetzung dafür: weitgehende Einigkeit über a) Zielsetzung und b) Strategie * Ziele sollten möglichst positiv formuliert werden (s. Anne Hidalgo, die auch kein autofreies Paris fordert). Also z. B. folgendermaßen: * Kindgerechte Rad- und Fußwege (aus dem Kindermanifest des VCD) * Rad- und Fußverkehr bevorzugen (AGFS bzw. neue Regelwerke der FGSV) * Besserer ÖPNV für Berufspendler ==== Zur Strategie: ==== 1. Einigung innerhalb der Initiativen reicht nicht. Um mehr bewirken zu können, brauchen wir Mehrheiten im Mobilitätsausschuss und dann im Rat. Die mögliche Mehrheit von BfGT, Grüne und SPD (Resolution gegen Ausbau B61…) könnte genutzt werden. * Formen einer möglichen Zusammenarbeit? * Einbindung des Klimabeirats? * Mehr Rückhalt für die Vertreter der Initiativen im Mobilitätsausschuss 2. Kontakte zur Verwaltung sollten gepflegt werden und im Gesamtkonzept berücksichtigt werden. 3. Darstellung in der Öffentlichkeit, d.h. in den Medien: Auch hier ist die positive Zielsetzung wichtig, um möglichst viele Menschen anzusprechen. 4. Fokussierung auf Arbeitsschwerpunkte und damit möglicherweise auch auf Zielgruppen 5. Dabei Berücksichtigung der konkreten Gütersloher Verhältnisse: Raum- und Infrastruktur, Politik (Mehrheiten?), Verwaltung, einflussreiche Firmen und Verbände …