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Kritik des Bundesrechnungshofes: "Es liegen keine belastbaren Daten zu den Investitionskosten vor" Kritik des Bundesrechnungshofes: "Es liegen keine belastbaren Daten zu den Investitionskosten vor"
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"Durch das Absenken der Kostenuntergrenzen werden Projekte als plausibel eingestuft, deren Kosten nach dem Plausibilitätsverfahren zu gering waren." "Durch das Absenken der Kostenuntergrenzen werden Projekte als plausibel eingestuft, deren Kosten nach dem Plausibilitätsverfahren zu gering waren."
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"Flaächenbedarf wurde massiv unterschätzt und kann so keine Grundlage für die Beurteilung der Flächeninanspruchnahme sein" "Flaächenbedarf wurde massiv unterschätzt und kann so keine Grundlage für die Beurteilung der Flächeninanspruchnahme sein"
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==== Es wurde keine Interdependenz Berechnung zwischen Bahn und Straße durchgeführt.==== ==== Es wurde keine Interdependenz Berechnung zwischen Bahn und Straße durchgeführt. ====
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Auszüge aus einer Stellungnahme

  1. Bedarfsfrage
  2. Umwelt- und naturschutzfachliche Aspekt

Gesamtbericht, Umweltbericht

29 km Trassenbau

BVWP 2030

Verbindungsstufe 0/1

FIXME: Vordringlicher Bedarf - nach Ratsbeschluss gegen B64n Forderung an die Bundesregierung Verfahren zu stoppen und aus dem vordringlichen Bedarf herauszunehmen

Clarholz nicht in der Übersichstkarte enthalten FIXME - extreme Ortsnähe - Darstellen und Lärmaspekte betonen

UVP wurde von 1994/5 verwendet, viel zu alte Daten

NKA

Umweltbelastung wird unzureichend berücksichtigt, geht deshalb nicht in die NKA ein

Eine Monetarisierung findet nur für Lärm, Schadstoffe und CO2 statt

Die Umweltrisikoabschätzung URA fallt hinter den BVWP von 2003 zurück

NKA führt systematisch zu falschen Ergebnissen, da Umweltkosten unvollständig monetarisiert sind.

Baukosten

Baukosten Schätzung ist unrealistisch, wie Daten aus dem Bundesamt für Statistik zeigen

Bezug zu älterne Baukostendaten 2012, obwohl neuere 2014 vorlagen.

4,3 Mio EUR pro km erscheint so als sehr niedrig.

Schätzung mit aktuellen Baukosten führt zu einer Erhöhung der Baukosten um 34,9 %

Nutzeneffekte werden in Reisezeitverkürzung gerechnet

Im Plan sind NRZ und NI nicht trennschrf angegeben, deshalb ergibt sich u.a. ein zweifelhafter Nutzen aus dem genutzen Rechenmodell

Die Methode der Berechnung ist nicht komplett transparent offengelegt, bleibt eine Blck Box.

Es hat den Anschein, das selektiv nur Studien verwendet wurden, die ein pro B64n Ergebnis stützen.

Besonders gravierend, die negativen Kosten der Landwirtschaft wurden nicht berücksichtigt.

Nimmt man alle Argumente bis jetzt zusammen, ergibt sich eine NKV von 1,5

Bei einem NKV von 1 sollte eine Sensitivitätsanalyse durchgeführt werden, um zu prüfen, ob die Straße tatsächlich bauwürdig ist.

Die Reisezeiten sollten nach verschiedenen Zeitscheiben analysiert werden, unterschiedliche Tagesgänge, geschäfts- oder Individualverkehr?

Eine alleinige Betrachtung der kurzen Hauptverkehrszeiten ist nicht ausreichend und führt zu falschen Annahmen bezüglich einer Entlastung beim Bau der B64n

Durch eine Umfahrung ergibt sich eien 6,5 bis 7,2 km längere Strecke

Als Reisezeit wird gerechnet 66 - 67 Minuten von Münster nach Rheda-Wiedenbrück über Beckum oder Everswinkel wird mit den Umgehungen nicht erreicht, da die Fahrzeit heute in der Hauptverkehrszeit bis zu 80 Minuten beträgt. Eine Einsparung von 13 - 14 Minuten durch die B64n wird als unrealistisch angesehen.

Verkehrssicherheit

S. 24 Eine Verbesserung ist nicht erkennbar

Die paralelle Bahnstrecke wurde ncht in die Abwägung übernommen, obwohl ein Ziel des BVWP die Verlagerung auf Teilnetze mit höherer Verkehrssicherheit vorsieht.

Die Bahn ist wesentlich sicherer als eine Fahrt mit dem PKW.

Flächenverbrauch ist nicht komplett berücksichtigt

Zeitraum der Nutzenberechnung

42 Jahre für eine Straße ist zu hoch.

S.25

Kritik des Bundesrechnungshofes: "Es liegen keine belastbaren Daten zu den Investitionskosten vor" BT Nr. 18/5989

"Durch das Absenken der Kostenuntergrenzen werden Projekte als plausibel eingestuft, deren Kosten nach dem Plausibilitätsverfahren zu gering waren."

S. 28

Ergebnis NKV

NKV ist überhöht, sinkt bei realisitschen Annahmen von 5,87 auf 1,5 !

Flächenberechnungen, Annahmen

Gesamtprojekt 84 ha B64n

Fahrbahn plus Nebenanlagen

75,1 ha

Flächen für den Ausgleich (2x) 225,57

Flächen für den Ausgleich (3x) 300,36

Ergebnis Flächenberechnung

"Flaächenbedarf wurde massiv unterschätzt und kann so keine Grundlage für die Beurteilung der Flächeninanspruchnahme sein"

S. 32

Vergleichsrechnung mit der B252 in Hessen

17,63 ha je km Straßenneubau

ergäbe 511,9 ha für die B64n

Umsatzverluste der Landwirtschaft

Berücksichtigt man die Umsatzverluste der Landwirtschaft, sinkt NKV auf 1,38 und widerspricht damit dem Ziel des BVWP, Flächeninanspruchnahme von Natur- und Landschaftsflächen zu begrenzen

FIXME: Berechnungen Klimabeirat für die Gemeinde Herzebrock-Clarholz veröffentlichen

Es wurde keine Interdependenz Berechnung zwischen Bahn und Straße durchgeführt.

Zahl der Fahrgäste in der Bahn:

1996/7 2200

2010 4700

=> plus 113 % !

Zunahme der Fahrleistung von 74,3 % FIXME: Wie wird die Fahrleistung definiert?

Abnahme des Straßenverkehrs durch Bahnreisende

nur noch zwichen 11000 Kfz/24h und 13000 Kfz/24h sind über Umgehungen abzuwickeln, satt wir angenommen 17000 Kfz/24h in Herzebrock-Clarholz und 19000 Kfz/24h in Warendorf

Tierquerungshilfen

es sind 26 Tierquerungshilfen geplant.

Prognose zur Zunahme des LKW Verkehrs

VerkehrsWende/B64n/2016-04-22-BVWP (zuletzt geändert am 2024-11-16 17:49:50 durch KurtGramlich)

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