+ Energiewende AG Verkehr "Aufbruch in ein fahrradfreundliches Gütersloh" Weberei 20 Uhr +
Pressemitteilung: Aufbruch in ein fahrradfreundliches Gütersloh
Die Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh lädt alle Fahrradfreunde für Mittwoch, 22.Januar 20 Uhr in die Weberei ein. Gemeinsam wollen wir Visionen und Ideen für ein fahrradfreundlicheres Gütersloh entwickeln.·
Bei den Beratungen um die Beteiligung der Stadt Gütersloh am Projekt "Radschnellweg OWL" haben alle Parteien den Vorrang für Verbesserungen im Stadtgebiet betont. Hier setzen wir an: Wir wollen über Fahrradstraßen nachdenken, mögliche Verbesserungen von Schwachstellen bei der Infrastruktur erarbeiten und Anregungen sammeln, welche die Freude am Radfahren fördern.
Ziel aller Überlegungen ist es, Gütersloh langfristig zu einer wirklich "fahrradfreundlichen Stadt" zu machen.
Im Klimaschutzkonzept der Stadt Gütersloh ist die Förderung des Radverkehrs als wichtiger Beitrag genannt. Eine Energiewende ist ohne eine Verkehrswende nicht möglich, ein Drittel des Energieverbrauches und der CO2-Belastung wird durch den Verkehr verursacht.
Wir freuen uns auf viele Interessierte, die bei der Umgestaltung und der Verbesserung der Verkehrswege mitarbeiten möchten, für eine lebenswertere Stadt von morgen.
Zur Vorbereitung bitte lesen:
- Radwegenetz Gütersloh planen, alle bringen eine Stadtkarte und einen Filzstift mit
- Jugendparlament einladen
- SV der Oberstufen der Schulen von Gütersloh einladen, persönlichen Kontakt herstellen
- Öffentlich einladen
- Radwege oder Fahrradstraßen?
- Fahrradbeauftragten einladen
- Büro aus Hannover einladen
- VCD Bernd einladen, Bericht vom Gespräch mit der Stadtverwaltung
http://www.viva-velo.de Beteiligung ?
- Stadtradeln 2014 auch in Gütersloh starten
Kopenhagen Index Fahrradfreundlichekt http://copenhagenize.eu/index.html
- Verkehrsbericht der EU: Vorausschauende Städte verändern das Verkehrswesen und verbessern die Lebensqualität
Ergebnisse des Treffens:
allgemein:
- Bedarfsampelschaltungen schneller
- Bedarfsampelschaltungen nur noch an eigenen Fußgänger- und Rad-Straßenüberquerungen, nicht mehr an Straßenkreuzungen,
- Bedarfsampeln müssen auch mit Handschuhen bedienbar sein
In verkehrsberuhigten Straßen mit Einbuchtungen (Radspur zwischen Bürgersteig und Einbuchtung/Insel) soll die Wegeführung für RadfahrerInnen freigehalten bleiben, d.h. Halteverbot vor und hinter den Einbuchtungen
- öfter 1,5 m breite, durch unterbrochene weiße Streifen markierte Radspuren auf Straßen abgesehen von eindeutigen Durchgangsstraßen mögl. alle Staßen im Innenstadtbereich mit Tempo 30
- mehr Aufklärungsarbeit über die Rechte der Radfahrer
- u.a. durch die Polizei auch bei Autofahrern (sollte man da nicht z.B. auch
- mal Radio Gütersloh ansprechen, ob die einen "Aktionstag" dazu machen können?
- regelmäßigere Kontrolle und bei Defekten schnelle Wiederinstandsetzung der Radwege
- (z.B. ist schon seit längerer Zeit der Radweg an der Carl-Bertelsmann-Str. stadtauswärts ab Stadtring bis zur Carl-Miele-Str. in desolatem Zustand)
Konkret vor Ort:
- Einrichtung von Radstraßen in folgenden Bereichen:
- Schulstraße/Strengerstr. komplett von der Moltkestr. bis zum Bahnhof
- Moltkestr. komplett vom Stadtring bis zur Königstr.
- Parkstr. komplett von der Buschstr. an und in der Verlängerung stadteinwärts die Dalkestr., das kurze Stück der Berliner Str. zur Münsterstr. und die Münsterstr. bis zur Königstr.
- der Radweg neben der Dalke von der Dalkestr. an stadtauswärts sollte bei den Kreuzungen Friedhofstr., Wiesenstr. und Herrm.- Simon-Str. ebenerdig (also mit Aufkofferung der Straße) ausgebaut und vorfahrtsberechtigt sein
- Langer Weg komplett
- Die "Bahnübergangssperren" (keine Ahnung wie die heißen, die Dinger, die verhindern, dass man nicht einfach geradeaus so auf die Gleise fährt und die z.B. das Queren mit Fahrradanhänger oft unmöglich machen) am Dalkeweg auf Höhe des Parkbades sollen demontiert und gegen eine Schranke ersetzt werden
- Eine Diskussion gab es über den Postdamm: Ist es sinnvoller, ihn als Radfahrstr. auszuweisen - dann wäre er für alle Autofahrer bei geringem Tempo offen, oder ihn so als "Anlieger-frei-Str." zu belassen. Die Mehrheit votierte schließlich dafür, ihn so zu belassen, aber die Schwellen in der Straße abzubauen, da man diese im Dunkeln nicht gut sehen kann und sie so eine Gefahr darstellen.
+ Energieforum Gütersloh 2014, Besichtigung Passivhaus Kindergarten, Pavenstädter Weg 66, 18 Uhr +
Beratung/Vortrag
17 - 18 Uhr Modernes und intelligentes Heizen mit Biomasse Referent: Andreas Lessmann (Fa. Karl Brand)
Ist es möglich mit einem günstigen Brennstoff zu heizen ohne auf Komfort zu verzichten? Biomasse ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch der ideale Brennstoff. In dem Vortrag wird nicht nur der Komfort, sondern auch anhand plausibler Beispiele die finanziellen Vorteile einer solchen Heizung aufgezeigt.
SWG Vortragssaal, Berliner Straße 260, Gütersloh
Anmeldung erforderlich: Tel. 05241 - 82 34 01 oder ulasiuk@stadtwerke-gt.de
Exkursion
18 - 19 Uhr Passivhaus
Referent: Herr Höfel (Fa. BGW)
Die BGW (Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH) präsentiert ihre „Zukunftskita im Passivhausstandard“. Die Kita wurde als Modulkita in Holzrahmenbauweise errichtet. Gerne informieren wir Sie gemeinsam mit der Von Laer Stiftung als Träger der Kita „Leonardo“.
Kindertagesstätte „Leonardo“, Pavenstädter Weg 66, Gütersloh
Anmeldung erforderlich: Tel. 05241 - 82 34 01 oder ulasiuk@stadtwerke-gt.de
Vortrag
18 - 19 Uhr Energiegewinnung mit Photovoltaik
Referent: Sven Dönnewald (Fa. ewenso)
Welche Möglichkeiten gibt es? Was ist zu beachten? Diese und weitere Fragen sollen bei diesem Vortrag beantwortet werden.
Volksbank Gütersloh, Friedrich-Ebert-Straße 73-75, Gütersloh
Anmeldung erforderlich: Tel. 05241 - 82 34 01 oder ulasiuk@stadtwerke-gt.de
+ Klimaschutzkonzept Steinhagen, Thema: Kraft-Wärme-Kopplung und Nutzung erneuerbarer Energien, Rathaus 19 Uhr +
http://www.gemeinde-steinhagen.de/010/sr_seiten/artikel/112130100000015640.php