+ AG Verkehrswende stellt Radunfalluntersuchung bei den Grünen vor, 20 Uhr Grünes Büro Gütersloh +

Grünes Büro Gütersloh, Böttchergasse 4

Material dazu, siehe Download

Meinolf (./) , Heinz (./) , Kurt (./) und Gabi (./) nehmen teil

Präsentation Radunfälle bei der Fraktion der Grünen Gütersloh

Kahlertstrasse Wochentag- und Uhrzeithäufigkeit der Radunfälle

Bürgerantrag: Stadtradeln

Idee: Polizeioberrat Fehring zu Aufgaben der Polizei einladen

+ Die Auswirkungen der Freihandelsabkommen auf Gütersloh, Gütersloh Weberei 19 Uhr +

Vortragsveranstaltung am 21. April Das Abkommen mit Kanada - CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) ist bereits ausgehandelt und liegt im Textentwurf vor. Die „Partnerschaft“ mit den USA, TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) wird noch verhandelt. Beide Abkommen sind das Ergebnis von Geheimverhandlungen. Hinzu kommt ein weiteres Abkommen, TiSA (Trade in Services Agreement), das die umfassende Liberalisierung von Dienstleistungen vorsieht.

Ziel dieser Abkommen ist nicht einfach nur die Verbesserung von Handelsbeziehungen, sondern vor allem die Erhöhung der Gewinnchancen für Investoren und die Absicherung ihrer Gewinnerwartungen (Investoren- schutz). Dazu dienen die Öffnung des Marktzuganges, Deregulierung und die Beseitigung sog. „Handelshemmnisse“, d.h. die Aufweichung von Rechtsvorschriften im Verbraucher- und Umweltschutz und bei den Arbeitnehmerrechten.

Durch die Freihandelsabkommen sind die in Europa und speziell in Deutschland geltenden Standards im Verbraucher- und Umweltschutz gefährdet. Während in der EU ein Konzern seinerseits die Unbedenklichkeit eines Produkts (z.B. Chemikalien) im Zulassungsverfahren nachweisen muss (Vorsorgeprinzip), kommt es in den USA auf den Markt, bis eventuell der Verdacht auf Umwelt- oder Gesundheitsschäden aufkommt (Risikoprinzip). Diese Freihandelsabkommen drohen die Gestaltungsmöglichkeiten von Städten und Gemeinden nachhaltig einzuschränken und sollen vor allem den Interessen von multinationalen Konzernen dienen. In den Freihandelsabkommen wird u.a. geregelt, welche Dienstleistungen von den Städten und Gemeinden erbracht werden dürfen und welche dem Wettbewerb unterliegen müssen. Das bedeutet, dass z.B. Bereiche wie Wasserversorgung, Bildung, Kultur, Gesundheitsleistungen oder Nahverkehr verstärkt für Privatisierungen geöffnet werden könnten.

Darüber erfahren Sie mehr auf einem Vortrags- und Diskussionsabend mit Wilhelm Neurohr Buchautor und ehem. Stadtplaner in Recklinghausen am Dienstag, 21. April 2015 um 19 Uhr im Wintergarten der „Weberei“ in Gütersloh (Bogenstr. 1 - 8)

+ Ölpreisabsturz – Alles wieder gut? | Vortrag & Diskussion am Di. 21.04. um 19:30 Uhr in der UNI Bielefeld +

Eher ungläubig steht der Bürger vor der Tankstelle und staunt über seine Heizölrechnung. Darf er sich angesichts des Klimawandels über die günstige Energiepreise überhaupt freuen? Über Peak Oil, dem globalen Ölfördermaximum und dessen Bedeutung für die Region Bielefeld im Licht der aktuellen Ölpreisentwicklung wird Norbert Rost, Wirtschaftsinformatiker und Leiter des Büros für postfossile Regionalentwicklung in Dresden am Dienstag den 21.04.2015 um 19:30 Uhr einen Vortrag mit anschließender Diskussion in der Universität Bielefeld halten.

War nicht das Ende des Erdölzeitalters ausgerufen? Sollten die Preise nicht in astronomische Höhen steigen? Gibt es doch „Öl ohne Ende“ wie die FAZ schreibt?

Norbert Rost, unter anderem Autor zweier Studien, die Peak-Oil auf Thüringen und Sachsen heruntergebrochen haben, lädt uns ein, sich gemeinsam über die aktuelle Situation auf dem Energiemarkt Gedanken zu machen. Mit Sachverstand und vielen Hintergrundinformationen beleuchtet er die Entwicklungen (und die Prognosen) der letzten Jahre. Ebenso werden die Auswirkungen von möglichen Entwicklungen auf dem Ölmarkt diskutiert – global, national und regional.

Egal ob der Ölpreis zum Zeitpunkt des Vortrags weiterhin unten ist oder sich bis dahin wieder auf den Weg nach oben gemacht hat, das Thema ist eine der entscheidenden Fragen für die Zukunft.

Der Referent: Norbert Rost leitet als Wirtschaftsinformatiker das Büro für postfossile Regionalentwicklung Dresden. Er ist Teil der Transition-Initiative "Dresden im Wandel" und baut das Regiogeld "Elbtaler" mit zur Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe mit auf. Er kommentiert die Entwicklung der Ölversorgung auf www.peak-oil.com und ist Mitglied des Postfossil-Institut Hamburg.

Datum: Di. 21.04.2015 | 19:30 Uhr

Ort: Universität Bielefeld | Hörsaal 4, Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld (--> Openstreetmap)

TIPP: Ergänzender WORKSHOP mit Norbert Rost: “Die Auswirkungen von Peak Oil auf die Region Bielefeld“ am Folgetag Mi. 22.04. von 9 -12 Uhr

FEE-OWL/2015-04-21 (zuletzt geändert am 2015-07-11 11:36:53 durch KurtGramlich)

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