+ 11. Energiespartag bei Mesken, 11 -17 Uhr +

06.03.2016, 11:00-17:00 Uhr Tischlerei Mesken Friedrichsdorfer Straße 54 33335 Gütersloh

Energie sparen leicht gemacht – 11. Energiespartag bei Mesken

Schlaue Lösungen und nützliche Energiespartipps für das energiesparende Bauen und Umbauen. Ausstellungsstände und Fachvorträge. Weitere Informationen: www.energiesparen-gt.de

Vortragsprogramm

11:30 Uhr Eröffnung und Begrüßungsansprache Henning Schulz, Bürgermeister

12:15 Uhr Dämmen – Wie es richtig geht! Ref. Mario Lichy (Gütersloher KlimaTisch eV)

13:15 Uhr Sinnvoll investieren – optimal finanzieren. KfW-Förderkredite bieten Investitionsanreize Ref. Evelyn Leipold (WGZ-Bank, Düsseldorf)

14:15 Uhr Die Sonne scheint auch nachts: Wie wirtschaftlich sind Batteriespeicher? Ref. Sven Dönnewald (Ewenso, Langenberg)

15:15 Uhr Schimmel vermeiden durch effektives lüften! Welche Rolle spielt hierbei der Klimawandel? Ref. Thorsten Schröder (Henrich Schröder, Gütersloh)

+ Aufruf gegen Wiedereinführung von Glysophat +

Hier den Aufruf unterzeichnen!

Sehr geehrter Herr Minister Schmidt, sehr geehrte Frau Hendricks,

Anfang März stimmen die Mitgliedstaaten über die EU-Wiederzulassung von Glyphosat für mindestens zehn Jahre ab. Wie die jetzt bekannt gewordene Vorlage der Kommission zeigt, strebt diese offenbar eine Zulassung ganz im Sinne der Glyphosat-Hersteller an. Sie leugnet die bisher unbestrittenen Umweltgefahren, die von Glyphosat ausgehen – und wischt dafür selbst die Bedenken der eigenen Behörde, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, vom Tisch. Denn die EFSA folgt ausdrücklich der Bewertung des Umweltbundesamtes, das Glyphosat gravierende Folgen für die biologische Vielfalt attestiert.

Als Berichterstatter-Land kommt Deutschland eine besondere Verantwortung zu. Und Sie als zuständige FachministerInnen haben es in der Hand, die Bedenken vom Umweltbundesamt und EFSA im Zulassungsbescheid zu verankern.

Machen Sie der EU-Kommission und den übrigen Mitgliedstaaten klar, dass Deutschland nicht bereit ist, die von Glyphosat ausgehenden Umweltgefahren plötzlich zu leugnen, nur damit Monsanto und Co ungestört ihre Geschäfte weiter betreiben können. Machen Sie deutlich, dass Sie nicht bereit sind, wider besseres Wissen den Weg dafür frei zu machen, dass es für wenigstens zehn Jahre in der ganzen EU keinerlei Reduktionsziele und Anwendungsbeschränkungen für Glyphosat geben wird.

Hindern Sie die Kommission daran, die Geschäftsinteressen der Pestizidhersteller über die Interessen der Menschen und der Umwelt zu stellen. Werfen Sie das ganze Gewicht in die Waagschale, das Deutschland als Berichterstatter-Land für Glyphosat hat. Kündigen Sie Ihr Veto an, wenn nicht nur die Krebsgefahr geleugnet wird, die von Glyphosat ausgeht, sondern auch noch die Umweltgefahren per Handstreich vom Tisch gewischt werden sollen.

Mit freundlichen Grüßen,

Kurt Gramlich

FEE-OWL/2016-03-06 (zuletzt geändert am 2017-01-22 19:44:39 durch KurtGramlich)

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