Zeitzeugin Mieko Toyama aus Fukushima 17 Uhr Offenen Kirche St. Simeonis, Simeonskirchhof in Minden
Anlässlich der Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima lädt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.(BUND) Minden-Lübbecke am
Sonntag, 29. April zu Zeitzeugengespräche in der Offenen Kirche St. Simeonis, Simeonskirchhof in Minden ein.
Am 11. März 2011 begann im Zusammenhang mit Erdbeben und Tsunami in Japan ein Atomunfall unbekannten Ausmaßes.Auch heute ist die Katastrophe nicht beendet. Radioaktives Wasser läuft aus, in einem Reaktor steigt die Temperatur wieder an. Lebensmittel sind verseucht, Tausende Menschen haben ihre Heimat verloren.
Mit Frau Mieko Toyama hat der BUND eine Zeitzeugin aus Fukushima zu Gast. Frau Toyama wird über den Alltag der Menschen 1 Jahr nach der Reaktorkatastrophe sprechen. *Gespräche mit Frau Toyama, Künstlern und Gästen können anschließend bei Imbiss und Getränken geführt werden.
Die 52jährige ist Mutter eines 16 jährigen Sohnes. Sie hat die Initiative Rettet unsere Kinder vor Strahlen gegründet und einen Bioladen eröffnet. Hier verkauft sie Gemüse aus dem Süden und Westen von Japan.
Zu Gunsten des Kinderprojekts Poka Poka wird der Mindener Mailartist Peter Küstermann Kunstmarken aus Fukushima verkaufen, die er 1991 zusammen mit Schülern und Studenten in Fukushima im Rahmen des MAIL ART FESTIVAL JAPAN gestempelt hat. Diese Kunstmarken sind im weltweitem Kontext -20 Jahre später - nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima als einmalig einzuordnen.
Zum Veranstaltungsrahmen gehören u.a.
- Frank Suchland,
- Celissimo Ensemble,
- White Man Molle,
- Peter Küstermann,
- das Klima Team FWS Minden,
- Freie Waldorfschule Minden.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 29. April 2012 um 17.00 Uhr in der offenen Kirche St. Simeonis Minden, Simeonskirchhof statt.
Eintritt frei.