+ Widerstandswurm ab AKW Grohnde gegen Brennelementewechsel +

Quelle: http://bielefeld-steigt-aus.de

(Bielefeld/Hameln) Mit einem 60 Meter langen "Widerstandswurm" protestierten am Samstag ca. 50 Atomkraftgegner der "Regionalkonferenz Grohnde abschalten" am AKW, im nahen Ortsteil Emmerthal und in der Innenstadt von Hameln an der Weser. Man forderte den Verzicht auf eine geplante Reaktoröffnung und stattdessen die sofortige Stilllegung der Anlage. Dies wollen Anwohner, unterstützt vom Rechtshilfefonds "Atomerbe Grohnde e.V.", notfalls mit einer Klage erreichen.

Die Eigentümer des Kraftwerks sind E.ON Kernkraft und die Stadtwerke Bielefeld. Diese wollen zwischen dem 6. und 20. Oktober zum zweiten Mal im Jahr 2015 Brennelemente wechseln. Unklar ist, was diese zweite Reaktoröffnung unverzichtbar macht. Bei jeder dieser sogenannten "Revisionen" werden radioaktive Gase über den Abluftkamin des AKW freigesetzt.

Auf die Gefahren durch die Spitzenwerte am Tag der Reaktoröffnung machte die Bielefelderin Dr. Angelika Claussen aufmerksam, die bei der Ärzte-Organisation IPPNW gegen Atomenergie aktiv ist. Eine Kinderkrebsstudie hat höhere Krebsraten im Nahbereich von AKWs ergeben: "Wir empfehlen schwangeren Frauen und Familien mit kleinen Kindern während der Revision die Umgebung des AKW zu meiden".

Unter den Protestierenden aus Detmold, Bielefeld und Göttingen waren auch Menschen aus dem niedersächsichen Kreis Hameln-Pyrmont. Einer davon, Hans-Peter Leiding, ist bereit gegen den Weiterbetrieb des AKW zu klagen. Er wies auf die beim Bau unbedachten Gefahren hin: "Gezielte Abstürze mit großen Passagiermaschinen, wie zuletzt den des Germanwings-Airbus in Frankreich, waren in den 70er Jahren kein Thema. Das niedersächsiche Umweltministerium muss das AKW stilllegen!"

Vortragsfolien zum Risiko des Atomkraftwerkes Grohnde

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FEE-OWL/2015-09-26 (zuletzt geändert am 2015-10-02 11:21:23 durch KurtGramlich)

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