Expertengespräch VCD am 29.01.2016
Anwesende: Herr Gramlich, Herr Küffner, Herr Körkemeier
- Ziel sollte es sein, die Stadt GT zur fahrradfreundlichsten Großstadt in OWL zu machen
- „Radwende.de“ sollte auch in GT eingesetzt werden; Mit den Softwareentwicklern in Wiesbaden verhandlen und die APP als freie Software übernehmen
- Brücke über B 61 an der Moltkestraße. Stadtauswärts muss man regelwidrig linksseitig an der B61 radeln, um auf die Brücke zu gelangen. Vorschlag, mit dem Grundstückseigentümer verhaneld und den Zugang zur Auffahrt von der Hofeinfahrt aus einrichten.
Teilnahme am ByPad Prozessverfahren zur Gestaltung des dauerhaften Lernprozesses
Herr Stocksmeier, bitte prüfen, welche Projekte des VEP 1999 wurden nicht umgesetzt?
- Keine gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Verwaltungseinheiten Umwelt, Planung, Verkehrsbehörde
Es sollte ein Sofortprogramm mit Ziel einer dauerhaften Verlagerung aufgesetzt werden (bsp. Kahlertstraße)
- Insgesamt mehr einfache Maßnahmen durchführen
- Mehr Tempomessgeräte sollten angeschafft werden
- Wandern durch Gütersloh
- Sollten auch von Bürgern ausleihbar sein
Schutzstreifen, Radfahrstreifen bzw. rot gefärbte Seitenstreifen (Kaiserstraße, Lindenstraße, Blessenstätte) z.T. nicht auf Stand der Technik (zu schmal, zu nah an Parkständen, dadurch eher gefährdend) Beispiel Unfall Stapenhorststraße Bielefeld ( http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/20656490_Lebensgefahr-Radfahrerin-weicht-aus-und-prallt-gegen-Linienbus.html )
- Grüne Welle für Radfahrer
- Radfahrer dürfen unter Berücksichtigung des Verkehrs entsprechend einigen europäischen Pilotprojekten rote Ampeln passieren; Hierbei Verweis auf Ulrich Leth von der TU Wien
http://www.velojournal.ch/vj-online/nachrichten/2014/freie-fahrt-an-roten-ampeln.html
Andere Nutzung bestehender Infrastruktur
- Angstfreies Radfahren auf der Fahrbahn muss Ziel sein
- Dies erfordert Schulung der Autofahrenden, wie z.B: Kahlertstr.
- B 61 (abweichend von § 3 Abs. 3 StVO gem. VwV-StVO zu Zeichen 274 Rn. 10 innerorts auf 70 erhöht) sollte mindestens in der Nacht auf Tempo 50 geregelt werden
- Festinstallierte Radaranlagen in beide Richtungen sind dazu erforderlich
- Keine Gehweg Radfahrer frei Lösungen IGO
- Radwegebenutzungspflicht aufheben, § 45 Abs. 9 Satz 2 und VwV-StVO konsequent anwenden. Mainzer Leitfaden verwenden. Benutzungspflichtige „Stummelradwege“ in Knotenpunkten aufheben (untergeordnete Äste Friedrich-Ebert-Straße, B 61).
- Schulungen zum Verhalten mit dem Fahrrad im Verkehr und zur Verkehrssicherheit sollten auch für 15-18 jährige durchgeführt werden, z.B. Sicher unterwegs auf der Fahrbahn
- Aktionen als Daueraufgabe (u.a. Bewusstseinsförderung)
- Was ist aus RADAR im Zuge des letzten Stadtradelns geworden? (Intransparenz und schwierige Zusammenarbeit)
- Nächstes Stadtradeln vom 8.5.16 an
- Mehr Transparenz und bessere Strukturen in der Verwaltung wären wünschenswert
Fahrradzählstellen sollten eingerichtet werden -> auch Nutzung der Zahlen für Aktionen (s.o.)
Überdachte Radabstellanlagen im Quartier -> Modell z.B. wie in Dortmund (http://www.vcd-dortmund.de/cms/front_content.php?idcat=23)
- Aufstellung eines Programms und Auszeichnung fahrradfreundliches Geschäft
Umwidmung von Stellplätzen (Pkw) für Fahrradparken -> 1.000 neue Stellplätze (Zeichen setzen)
- Teilnahme am Parking Day
- ADFC Mängeldatenbank ist durch die Verwaltung zu verwenden!
- Wissen der Bürger sollte mitgenommen werden
- Im Bericht sollte aufgezeigt werden: Was versteht man unter einem Radverkehrsnetz?
- Bedeutet nicht automatisch ein eigener, separierter Radweg
- Ist RV-Anlage nötig?
- Jede Separation (= Abweichung vom Regelfall) sollte gesondert begründet werden
- Festlegung eines Etats zur RV-Förderung? (Orientierung an NRVP z.B. 15 € pro Bürger/a?)
- RSW Bielefeld
- Schulen und Jugendliche sollten stärker einbezogen werden