+ D0 30.06.2016, Bielefeld, Welthaus, August-Bebel-Straße 62, 20 Uhr, Öko Landbau in Zimbabwe +

Elizabeth Mpofu, Vorsitzende des Verbandes kleiner Öko-Bauern in Zimbabwe (ZIMSOFF) und gegenwärtig auch des internationalen Netzwerks La Via Campesina, berichtet am Donnerstag, 30. 6. 2016, von ihrer Arbeit angesichts von großer Ernährungsunsicherheit und Klimawandel. Für die Bäuerinnen und Bauern ist der ökologischem Landbau eine bewusste Alternative zu industrieller Landwirtschaft, um ihren Lebensunterhalt und eine gesunden Ernährung zu sichern. In Zimbabwe sind gegenwärtig etwa 2,8 Mio Menschen von extremer Dürre (in Folge 'El Nino') und Ernteausfall betroffen.

Veranstalter sind das Zimbabwe Netzwerk e.V. und die Gruppe Südliches Afrika/Welthaus Bielefeld.

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im Welthaus Bielefeld statt.

Kleinbäuerliche Lebensperspektiven in Zimbabwe und anderswo angesichts von Ernährungsunsicherheit, Umweltzerstörung und Klimawandel

Veranstaltung mit Elizabeth Mpofu, Vorsitzende von ZIMSOFF (Zimbabwe Smallholder Organic Farmers Forum)

– Vortrag und Diskussion –

wann: am 30. Juni 2016, 20.00 Uhr

wo: im Welthaus Bielefeld, August-Bebel-Str. 62

Die Ernährungsunsicherheit hat für die Mehrheit der Bevölkerung Zimbabwes und in der Region zugenommen. Im vergangenen Jahr waren 29 Mio. Menschen im Südlichen Afrika betroffen. In Zimbabwe herrscht gegenwärtig aufgrund der herrschenden Dürre (El Nino) eine humanitäre Notsituation für 2,8 Mio Menschen; das sind 30% der ländlichen Bevölkerung.

Auf internationaler Ebene will eine "Global Alliance on Climate Smart Agriculture" die kleinbäuerliche ProduzentInnen beim Umgang mit dem Klimawandel unterstützen. Können diese Programme helfen, die Lebensperspektiven von kleinen Bäuerinnen und Bauern in Zimbabwe zu verbessern? Was für Ansätze einer Ressourcen schonenden und ökologischen Landwirtschaft gibt es in Zimbabwe? Was muss geschehen, damit sich deren Potentiale entfalten können? Gibt es gemeinsame Ansatzpunkte von ZIMSOFF und der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft (ABL) in Deutschland, die beide Mitglied im internationalen Netzwerk La Via Campesina sind? Solche Fragen sollen mit der Referentin Elizabeth Mpofu diskutiert werden.

Der Vortrag wird auf Englisch gehalten (bei Bedarf mit Übersetzungen), die Diskussion ist zweisprachig.

Elizabeth Mpofu:

Elizabeth ist Bio-Bäuerin in Sashe, Zimbabwe und Aktivistin für Frauenrechte und die Interessen von KleinbäuerInnen. Sie ist Mitbegründerin und Vorsitzende des Zimbabwe Smallholder Organic Farmers Forum (ZIMSOFF) und als Generalsekretärin spielt sie eine führende Rolle in der internationalen bäuerlichen Bewegung La Via Campesina.

FEE-OWL/2016-06-30 (zuletzt geändert am 2016-06-27 15:22:52 durch FranzSommer)

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