+ Do 21.02.2019, Essen, Messe, 10:00 - 17:00 Uhr: Radverkehrskongress +

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PLATZ DA! - Der AGFS-Kongress zur Verkehrssicherheit

2017 sind in Deutschland täglich neun Menschen bei Verkehrsunfällen tödlich verunglückt, 3 davon innerhalb geschlossener Ortschaften. In 95% der Fälle hat menschliches Fehlverhalten Anteil an der Entstehung von Unfällen. Vom Kontrollverlust über das Fahrzeug bis zur bewussten Missachtung der Regeln, überhöhte Geschwindigkeit oder zu geringer Abstand – die Ursachen sind vielfältig.

Gleichzeitig fahren und parken immer mehr und größere Autos auf unseren ohnehin überfüllten Straßen. Revierverhalten und gesteigerte Aggression im Straßenraum sind die Folgen. Kinder werden hinter den immer größer werdenden parkenden Pkw quasi unsichtbar und Falschparker zwingen andere Verkehrsteilnehmer zu riskanten Ausweichmanövern.

Wenn es um Verkehrssicherheitsarbeit geht, ist menschliches Verhalten der zentrale Ansatzpunkt. Dennoch kann ein sicheres Verkehrssystem, das menschliches Fehlverhalten toleriert, erheblich zu einer Reduzierung von Unfällen beitragen. Die AGFS thematisiert dieses wichtige Thema am 21. Februar 2019 auf ihrem jährlichen Kongress in Essen und beleuchtet vor allem die Rolle der kommunalen Verkehrsplanung.

Vertreter namhafter Institutionen werden auf dem Kongress Antworten auf folgende Fragen geben:

Das Kongressprogamm

10.00 Uhr Öffnung der Kongressanmeldung

bis 12.00 Uhr Zeit für einen Besuch der Messe Fahrrad Essen

12.00 Uhr Eröffnung des AGFS-Kongresses

Grußwort der Stadt Essen Rudolf Jelinek, Bürgermeister der Stadt Essen

Begrüßung durch das Präsidium der AGFS Frank Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld und Vorsitzender des AGFS-Präsidiums

Verkehrssicherheit zuerst

Karola Lambeck Radverkehrsbeauftragte des Bundes Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (angefragt)

12.45 Uhr Leitvorträge

Mobilität in Deutschland (MiD) 2017

Robert Follmer, Bereichsleiter Mobilitäts- und Regionalforschung, infas Institut für angewandte Sozialforschung

Vision Zero - Anspruch und Wirklichkeit

Jörg Ortlepp, Bereichsleiter Straße Unfallforschung der Versicherer - UDV

Wie beeinflusst die Infrastruktur für Radfahrer das Überhohlverhalten von Autofahrern?

Dr. Anja Katharina Huemer, Technische Universität Braunschweig

14.15 Uhr Austausch, Bewegung und Imbiss

15.00 Uhr Forum Verkehrssicherheit

Liebe braucht Abstand

Franz Linder, P3 Agentur für Kommunikation und Mobilität/ Planerbüro Südstadt

Fuß- und Radverkehrsüberwege - aber richtig

Wolfgang Bohle, Geschäftsführer PGV-Alrutz GbR (angefragt)

Markierte Radverkehrsanlagen - wirklich sicher?

Horst Wohlfarth von Alm, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin

16.15 Uhr Bewegte Pause

16.20 Uhr Statements

Schlüsselfaktor Autoparken

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach, Bergische Universität Wuppertal

Dringend gesucht: Eine zeitgemäße StVO

Tilman Bracher, Bereichsleiter Mobilität, difu Deutsches Institut für Urbanistik

16.55 Uhr Schlusswort

Dr. Alexander Berger, Bürgermeister der Stadt Ahlen und Mitglied des AGFS-Präsidiums

FEE-OWL/2019-02-21 (zuletzt geändert am 2019-01-20 17:11:18 durch FranzSommer)

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