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Kommentar: Protokoll Regionalkonferenz Grohnde
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Ergebnisprotokoll: Vorbereitung Regionalkonferenz Grohnde (Samstag 06.03.2021; 11:00–13:15 Uhr)
Teilnehmer*innen: Angelika Claussen, Britta Kellermann, Dieter Kölkebeck, Helge Bauer, Karin Farries, Karsten Schmeißner, Klaus Hicke, Kurt Gramlich, Rüdiger Mönig, Tobias Darge
Moderation: Kurt Protokoll: Rüdiger
Nächstes Treffen: Freitag 19.03.2021 ab 8:00 Uhr wieder online; Einladung Kurt: kurt@fee-owl.de

Auf den ersten beiden Treffen haben wir die möglichen Themen der Regionalkonferenz anlässlich des Abschaltens des AKW Grohnde festgelegt. Heute konkret die Aktivitäten bis zu den Sommerferien:
Im Zeitraum Anfang Mai bis zu den Sommerferien (NRW ab 05.07; Niedersachsen ab 22.07) soll die Regionalkonferenz im Online-Format angeboten werden. Eine kompakte Wochenendveranstaltung wurde verworfen. Nach Möglichkeit sollte immer am selben Wochentag (Vorschlag Angelika 18:00 bis 19:30 Uhr) ein Vortrag stattfinden.
Helge regt an zu überlegen, nach kurzen Impulsreferaten einzelner Experten, eine Diskussion dieser untereinander und mit dem Publikum zu planen. Dieses sei lebendiger, erfordere jedoch einen deutlich höheren Vorbereitungsaufwand.
Werbung über:
- Flyer
- lokale Presse (dazu Musterpresseerklärung erstellen, die die Initiativen für ihre Region jeweils anpassen können)
- Terminkalender der teilnehmenden Initiativen, sowie die Web-Seiten der Referenten
Die Veranstaltungen sollen aufgezeichnet werden und öffentlich abrufbar sein.
Fokus auf das Abschaltdatum: Es endet ein Kapitel. Doch gleichzeitig beginnt ein neues: Der Rückbau der Standorte Grohnde und Würgassen wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen.
Über die Karten der Teilgebiete Betroffenheit zur Relevanz in der Region wecken: In OWL sind alle Kreise und die kreisfreie Stadt Bielefeld mit Teilgebieten im Ton und/oder Salz „im Rennen“. Auch in den angrenzenden Kreisen Niedersachsens ist dieses so.

Infoveranstaltung im Rahmen der Regionalkonferenz Grohnde
Die nächste Fachkonferenz Teilgebiete zur Suche eines Endlagers findet vom 10. bis 12. Juni 2021 statt. Beim letzten Termin planten wir eine Veranstaltung im Vorfeld dieser Konferenz mit regionalen Aspekten, auch um aus der Region Menschen zu motivieren, sich an dieser zu beteiligen. Daraus sind jetzt zwei Veranstaltungen geworden. „Griffige und werbewirksame“ Titel noch gesucht. Hier erstmal „Arbeitsüberschriften“:
1. Stand der Endlagersuche (Einführung und nationaler Stand)
Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 15.05. Karsten fragt bei Jochen Stay von „ausgestrahlt“ an. Jochen hatte sich bereits im Vorfeld bereit erklärt uns zu unterstützen. Hinweis von Helge: Alle Absprachen zu Veranstaltungen und Referent*innen von uns bitte über Carolin Franta, die unsere Veranstaltungsfachfrau ist (carolin.franta@ausgestrahlt.de). Aufgabe übernimmt Karsten.
2. Stand der Endlagersuche (Stand der Dinge in der Region)
Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 15.05 (nach Vortrag 1) und 29.05. Rüdiger übernimmt den Part für OWL. Britta fragt bei Miriam Staudte für die Gebiete in Niedersachsen an.
3. „Freimessen“
Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 04.07. Karsten fragt bei Angela Wolff von „ausgestrahlt“ an. (auch hier Hinweis von Helge unter 1. berücksichtigen). Angela ist Autorin der Broschüre: https://www.ausgestrahlt.de/media/Broschuere-AKW-Abriss.pdf
Als zweiten Referenten schlägt Angelika Jörg Schmid vor (Arzt aus Stuttgart, Mitarbeiter von IPPNW). Er ist Experte für den Bereich „Auswirkungen und Risiken durch Niedrigstrahlung“. Anfrage durch Britta.
Worum geht es? Der Bauschutt beim Abriss von Atomkraftwerken wird so stark verdünnt, dass er auch auf „normale“ Hausmülldeponien abgelagert werden darf, eventuell sogar als recycelt und z.B. im Straßenbau eingesetzt wird. Für den Rückbau des AKW Grohnde ab 2022 steht zu befürchten, dass freigemessene Schutt des Atommeilers im Steinbruch Ith bei Bisperode eingelagert wird. Dort hat sich bereits eine Bürgerinitiative gegründet (depoNIE! Ith). Ergänzung Britta: Wichtig ist auch nochmal, dass es sich um freigemessene Abfälle aus dem KONTROLLbereich handelt!
Hier lassen sich tolle Aktivitäten anderer Initiativen zum Beispiel nehmen:
Bürgerinitiative Atommüll Einlagerung Stopp Harrislee: https://www.baesh.de/
Bürgerinitiative Lübeck ohne Atomschutt:
https://www.luebeck-ohne-atomschutt.de/pages/informationen/

4. Schacht Konrad
Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 04.07. Karsten fragt bei Ursula Schönberger an (schoenberger@atommuellreport.de). Britta fragt bei Jürgen Ehmke an.
Infos zu Schacht Konrad unter www.ag-schacht-konrad.de
Worum geht es? Da das geplante Bereitstellungslager in Würgassen den „Atommüll“ für das umstrittene Endlager Schacht Konrad „einsammeln“ soll, lohnt sich ein Blick auf dieses Endlager. Brisant: Da Schacht Konrad auch den zu bergenden Atommüll aus der Asse aufnehmen soll, reicht die Kapazität wahrscheinlich nicht, so dass noch ein weiteres Endlager notwendig wird.
5. Atomfreies Dreiländereck (Hessen; Niedersachsen, NRW)
Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 04.07. Karsten fragt bei der Bürgerinitiative „Atomfreies Dreiländereck“ an; mögliche Referenten Edith Götz oder Dirk Wilhelm.
Worum geht es? Auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes Würgassen ist ein sogenanntes Bereitstellungslager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll geplant. Ab 2027 soll der gesamte mittel- und schwachradioaktive Müll aus Deutschland in diesem Lager gesammelt werden und anschließend im Schacht Konrad endgelagert werden. Dieses Endlager soll 2027 in Betrieb gehen. Die Betriebsdauer für das Würgasser Zwischenlager soll 30 Jahre betragen (also bis 2057).
Weitere Infos auf der website der BI: https//www.atomfreies-dle.de

HINWEISE:
Tobias Darge: Es gibt von der Heinrich Böll Stiftung am Dienstag 09.03.202 ab 18 Uhr eine Veranstaltung zu 10 Jahre Fukushima 35 Jahre Tschernobyl
https://calendar.boell.de/de/event/das-unsichtbare-sichtbar-machen
Angelika Claussen: https://www.fukushima-disaster.de/deutsche-information.html
Unter dem sind die Vorträge des internationalen Fukushima-Symposiums aufgezeichnet.
Rüdiger Mönig: https://klimawoche-bielefeld.de/tag-der-energie/
Im Rahmen der Klimawoche gibt es unter anderem am Tag der Energie (15.03) von Rüdiger die Veranstaltung „Wie rette ich die Energiewende?“ und von Angelika den Vortrag „Klimakiller Militär: Abhängig von fossiler Energie“
Kurt Gramlich: senfcall.de ;freie software als „korrekte“ Alternative zu Zoom und Co.

+ Sa 06.03.2021, Online, Regionalkonferenz Grohnde, 11 - 13 Uhr: Rückbau Grohnde +

Letztes Treffen siehe FEE-OWL/2021-02-13

Gerard kann heute leider nicht teilnehmen.

Angebot von Jochen S.:

was .ausgestrahlt anbieten kann:

  • Falls Ihr eine Abschaltparty oder ähnliches plant, können wir - falls Ihr das wollt - dazu mobilisieren, inhaltliche Beiträge machen oder auch, wenn nötig, etwas finanziell unterstützen.
  • Falls Ihr eine Online-Veranstaltung zu freigemessenen Abfällen plant, kann ich Euch als Referentin meine Kollegin Angela Wolff empfehlen, die neben Ihrer Tätigkeit für .ausgestrahlt ehrenamtlich in der BI Harrislee aktiv ist. Angela ist die Autorin dieser Broschüre. Die BI Harrislee hat eine tolle Aktion gemacht und es gibt darüber einen kurzen Film.

  • Auch zur Standortsuche für ein geologisches Tiefenlager für hochradioaktiven Atommüll bietet .ausgestrahlt Referent*innen für Infoveranstaltungen an.

+ Sa 06.03.2021, Ergebnisprotokoll, Regionalkonferenz Grohnde +

Ergebnisprotokoll: Vorbereitung Regionalkonferenz Grohnde (Samstag 06.03.2021; 11:00–13:15 Uhr) Teilnehmer*innen: Angelika Claussen, Britta Kellermann, Dieter Kölkebeck, Helge Bauer, Karin Farries, Karsten Schmeißner, Klaus Hicke, Kurt Gramlich, Rüdiger Mönig, Tobias Darge Moderation: Kurt Protokoll: Rüdiger Nächstes Treffen: Freitag 19.03.2021 ab 8:00 Uhr wieder online; Einladung Kurt: kurt@fee-owl.de

Auf den ersten beiden Treffen haben wir die möglichen Themen der Regionalkonferenz anlässlich des Abschaltens des AKW Grohnde festgelegt. Heute konkret die Aktivitäten bis zu den Sommerferien: Im Zeitraum Anfang Mai bis zu den Sommerferien (NRW ab 05.07; Niedersachsen ab 22.07) soll die Regionalkonferenz im Online-Format angeboten werden. Eine kompakte Wochenendveranstaltung wurde verworfen. Nach Möglichkeit sollte immer am selben Wochentag (Vorschlag Angelika 18:00 bis 19:30 Uhr) ein Vortrag stattfinden. Helge regt an zu überlegen, nach kurzen Impulsreferaten einzelner Experten, eine Diskussion dieser untereinander und mit dem Publikum zu planen. Dieses sei lebendiger, erfordere jedoch einen deutlich höheren Vorbereitungsaufwand. Werbung über: - Flyer - lokale Presse (dazu Musterpresseerklärung erstellen, die die Initiativen für ihre Region jeweils anpassen können) - Terminkalender der teilnehmenden Initiativen, sowie die Web-Seiten der Referenten Die Veranstaltungen sollen aufgezeichnet werden und öffentlich abrufbar sein. Fokus auf das Abschaltdatum: Es endet ein Kapitel. Doch gleichzeitig beginnt ein neues: Der Rückbau der Standorte Grohnde und Würgassen wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen. Über die Karten der Teilgebiete Betroffenheit zur Relevanz in der Region wecken: In OWL sind alle Kreise und die kreisfreie Stadt Bielefeld mit Teilgebieten im Ton und/oder Salz „im Rennen“. Auch in den angrenzenden Kreisen Niedersachsens ist dieses so.

Infoveranstaltung im Rahmen der Regionalkonferenz Grohnde Die nächste Fachkonferenz Teilgebiete zur Suche eines Endlagers findet vom 10. bis 12. Juni 2021 statt. Beim letzten Termin planten wir eine Veranstaltung im Vorfeld dieser Konferenz mit regionalen Aspekten, auch um aus der Region Menschen zu motivieren, sich an dieser zu beteiligen. Daraus sind jetzt zwei Veranstaltungen geworden. „Griffige und werbewirksame“ Titel noch gesucht. Hier erstmal „Arbeitsüberschriften“: 1. Stand der Endlagersuche (Einführung und nationaler Stand) Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 15.05. Karsten fragt bei Jochen Stay von „ausgestrahlt“ an. Jochen hatte sich bereits im Vorfeld bereit erklärt uns zu unterstützen. Hinweis von Helge: Alle Absprachen zu Veranstaltungen und Referent*innen von uns bitte über Carolin Franta, die unsere Veranstaltungsfachfrau ist (carolin.franta@ausgestrahlt.de). Aufgabe übernimmt Karsten. 2. Stand der Endlagersuche (Stand der Dinge in der Region) Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 15.05 (nach Vortrag 1) und 29.05. Rüdiger übernimmt den Part für OWL. Britta fragt bei Miriam Staudte für die Gebiete in Niedersachsen an. 3. „Freimessen“ Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 04.07. Karsten fragt bei Angela Wolff von „ausgestrahlt“ an. (auch hier Hinweis von Helge unter 1. berücksichtigen). Angela ist Autorin der Broschüre: https://www.ausgestrahlt.de/media/Broschuere-AKW-Abriss.pdf Als zweiten Referenten schlägt Angelika Jörg Schmid vor (Arzt aus Stuttgart, Mitarbeiter von IPPNW). Er ist Experte für den Bereich „Auswirkungen und Risiken durch Niedrigstrahlung“. Anfrage durch Britta. Worum geht es? Der Bauschutt beim Abriss von Atomkraftwerken wird so stark verdünnt, dass er auch auf „normale“ Hausmülldeponien abgelagert werden darf, eventuell sogar als recycelt und z.B. im Straßenbau eingesetzt wird. Für den Rückbau des AKW Grohnde ab 2022 steht zu befürchten, dass freigemessene Schutt des Atommeilers im Steinbruch Ith bei Bisperode eingelagert wird. Dort hat sich bereits eine Bürgerinitiative gegründet (depoNIE! Ith). Ergänzung Britta: Wichtig ist auch nochmal, dass es sich um freigemessene Abfälle aus dem KONTROLLbereich handelt! Hier lassen sich tolle Aktivitäten anderer Initiativen zum Beispiel nehmen: Bürgerinitiative Atommüll Einlagerung Stopp Harrislee: https://www.baesh.de/ Bürgerinitiative Lübeck ohne Atomschutt: https://www.luebeck-ohne-atomschutt.de/pages/informationen/

4. Schacht Konrad Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 04.07. Karsten fragt bei Ursula Schönberger an (schoenberger@atommuellreport.de). Britta fragt bei Jürgen Ehmke an. Infos zu Schacht Konrad unter www.ag-schacht-konrad.de Worum geht es? Da das geplante Bereitstellungslager in Würgassen den „Atommüll“ für das umstrittene Endlager Schacht Konrad „einsammeln“ soll, lohnt sich ein Blick auf dieses Endlager. Brisant: Da Schacht Konrad auch den zu bergenden Atommüll aus der Asse aufnehmen soll, reicht die Kapazität wahrscheinlich nicht, so dass noch ein weiteres Endlager notwendig wird. 5. Atomfreies Dreiländereck (Hessen; Niedersachsen, NRW) Vortrag am noch zu bestimmenden Termin im Zeitraum 01.05 bis 04.07. Karsten fragt bei der Bürgerinitiative „Atomfreies Dreiländereck“ an; mögliche Referenten Edith Götz oder Dirk Wilhelm. Worum geht es? Auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerkes Würgassen ist ein sogenanntes Bereitstellungslager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll geplant. Ab 2027 soll der gesamte mittel- und schwachradioaktive Müll aus Deutschland in diesem Lager gesammelt werden und anschließend im Schacht Konrad endgelagert werden. Dieses Endlager soll 2027 in Betrieb gehen. Die Betriebsdauer für das Würgasser Zwischenlager soll 30 Jahre betragen (also bis 2057). Weitere Infos auf der website der BI: https//www.atomfreies-dle.de

HINWEISE: Tobias Darge: Es gibt von der Heinrich Böll Stiftung am Dienstag 09.03.202 ab 18 Uhr eine Veranstaltung zu 10 Jahre Fukushima 35 Jahre Tschernobyl https://calendar.boell.de/de/event/das-unsichtbare-sichtbar-machen Angelika Claussen: https://www.fukushima-disaster.de/deutsche-information.html Unter dem sind die Vorträge des internationalen Fukushima-Symposiums aufgezeichnet. Rüdiger Mönig: https://klimawoche-bielefeld.de/tag-der-energie/ Im Rahmen der Klimawoche gibt es unter anderem am Tag der Energie (15.03) von Rüdiger die Veranstaltung „Wie rette ich die Energiewende?“ und von Angelika den Vortrag „Klimakiller Militär: Abhängig von fossiler Energie“ Kurt Gramlich: senfcall.de ;freie software als „korrekte“ Alternative zu Zoom und Co.

FEE-OWL/2021-03-06 (zuletzt geändert am 2021-03-19 15:04:40 durch KurtGramlich)

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