+ Do 24.03.2022, Online, Heinrich-Böll-Stiftung, 18:00 - 20:00 Uhr: Green Cities 2035: Klimaneutrale Kommunen mit neuen Allianzen +
Der Klimawandel wird durch Hitze, Dürre und Überflutungen auch in Deutschland immer deutlicher spürbar. Mit diesen Veränderungen wächst der Druck auf die Gesellschaft, sich schneller und radikaler in Richtung Klimaneutralität zu bewegen. Kommunen haben wirksame Hebel, um den Klimawandel noch einzudämmen. Erste Städte in Deutschland haben ihre Ziele neu in Richtung Klimaneutralität 2035 definiert, u.a. Wuppertal, Konstanz, Halle, München, Görlitz, aber auch viele kleinere Städte und Gemeinden. Den Zielen müssen nun Maßnahmen folgen, realistische Pfade der Zielerreichung werden gesucht.
+ Do 24.03.2022, Online, .ausgestrahlt, 18:30 - 20 Uhr: Atomausstieg? Da fehlt noch was... +
Wenn Ende des Jahres die AKW Emsland, Neckarwestheim-2 und Isar-2 herunterfahren, ist die Atomstrom-Produktion in Deutschland Geschichte. Endlich!
Für einen echten Atomausstieg reicht das aber noch nicht. Mit dem Weiterbetrieb der Atomfabriken in Lingen und Gronau bleibt Deutschland ein wichtiger Baustein in der atomaren Produktionskette. Der Vortag beleuchtet das politische Gerangel um die Brennelementefabrik und die Urananreicherungsanlage: Vom Rosatom-Deal in Lingen über dreckige Urantransporte nach Russland und HALEU-Brennstoffe bis hin zur Frage, was das alles mit dem Weltfrieden zu tun hat. Zum Schluss gibt es außerdem eine Antwort auf die Frage, wer jetzt was tun muss, um die Lücke im Atomausstieg zu schließen.
Angela Wolff war von 2017 bis 2021 Campaignerin bei .ausgestrahlt und schreibt regelmäßig Beiträge zu atompolitischen Themen. Aktuell ist sie Referentin für Atompolitik beim BUND in Berlin.
Die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.
+ Do 24.03.2022, oekom, 19 Uhr: Nach Corona zurück ins 19. Jahrhundert? Welche Lehren wir leider nicht ziehen +
Die Coronavirus-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie verletzlich unsere Zivilisation ist. Normalerweise leben wir im Gefühl großer Sicherheit und vertrauen auf die Stabilität unserer Lebensverhältnisse. Dass ein Virus das öffentliche Leben fast zum Stillstand bringen kann, ist für uns eine neue Erfahrung. Dass wir so schnell als möglich zum früheren Zustand zurückkehren wollen, ist verständlich. Für den Tierarzt Rupert Ebner liegt darin jedoch ein Problem. Denn Corona müsse uns aufrütteln, schreiben Ebner und die Ko-Autorin Eva Rosenkranz in ihrem Buch »Pillen vor die Säue« über die Risiken des Antibiotika-Einsatzes in der Massentierhaltung.