+ Mi 15.06.2022, Zebau GmbH, 10:00 - 12:00 Uhr: Bauen mit Holz – Planung, Qualitätssicherung, Chancen +
Das Potential von Holz als Baustoff ist wiederentdeckt, auch im urbanen Bauen. Was braucht es, damit der Holzbau seine Vorteile ausspielen kann? Was ist für die Qualitätssicherung und hochwertige Ausführung zu beachten?
Dieses Seminar vermittelt fachliche Inhalte zu Planung und Gütesicherung beim Bauen mit Holz und widmet sich der Frage der Förderung der (Aus-)bildung im Bereich konstruktiver und gestalterischer Holzbau.
+ Mi 15.06.2022, LAG 21, 10:30 - 16:00 Uhr: RENN.west-Länderforum: Klimaschutz und Energiewende +
Im Rahmen des Formats "Länderforum" stellt RENN.west die Transformationsbereiche der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie in den Mittelpunkt. Die Veranstaltung am 15. Juni setzt den Fokus auf den Bereich Klimaschutz und Energiewende und zielt darauf ab, mit Expert*innen und Entscheidungsträger*innen zu diskutieren, wie aktuelle Entwicklungen auf dem Weg zu einer klimagerechten Energiesicherheit einzuordnen sind. Dabei werden sowohl die sich ändernden Rahmenbedingungen im Kontext des Kriegs in der Ukraine und durch den Regierungswechsel, als auch die Umsetzung bestehender Strategien in den Blick genommen.
Ziel der Veranstaltung ist es, mit verschiedenen Stakeholdergruppen über Steuerungsansätze und Regierungsführung (Governance) zu reflektieren, Empfehlungen zu erarbeiten und damit einen Impuls in die Umsetzungspolitik zu geben. Erwartet werden ca. 50 Expert*innen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus dem gesamten RENN.west-Gebiet (Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland) sowie von der Bundesebene.
+ Mi 15.06.2022, Heinrich-Böll-Stiftung, 17:00 - 18:30 Uhr: Der CO2-Preis: Leitinstrument der Klimapolitik? +
Seit etwa zwei Dekaden experimentieren viele Länder mit einem Instrument, das Ökonom*innen als das „Leitinstrument“ der Klimapolitik anpreisen: Die CO2-Bepreisung. Egal, ob in Form von CO2-Steuern oder als Emissionshandel, die Ergebnisse sind oft eher ernüchternd.
In ihrem Buch „Making Climate Policy Work“ analysieren Danny Cullenward und David Victor diese Erfahrungen und formulieren eine Kritik am einheitlichen, die ganze Volkswirtschaft abdeckenden CO2-Preis als zentralem Leitinstrument der Klimapolitik. Zu oft, so schreiben sie, komme am Ende des politischen Prozesses ein stark verwässertes Ergebnis heraus. Sie nennen es „Potemkinsche CO2-Märkte“, also Märkte, die Klimaschutz simulieren, aber zu realen Emissionsminderungen wenig beitragen.
Mit dieser Veranstaltung laden wir die beiden Autoren ein, ihre Ergebnisse in Deutschland zu präsentieren und mit Ottmar Edenhofer, dem führenden Klimaökonomen Deutschlands und einem der sichtbarsten Fürsprecher der CO2-Bepreisung, zu diskutieren.