+ Di 19.03.2024, Online-Diskussion, Heinrich-Böll-Stiftung und Bundesstiftung Berlin, 17-19 Uhr: Green Cities 2035 - Den Strukturwandel klimafreundlich gestalten +
Hitze, Dürren. Starkregen: Die Folgen des Klimawandels sind in unseren Städten und Gemeinden spürbar. Mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine drängt sich außerdem die Frage auf, wie sich auch Kommunen aus der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen befreien können.
Die Kommunen haben wirksame Hebel, um sowohl den Klimawandel noch einzudämmen als auch auf erneuerbare Energieversorgung umzustellen. Erste Städte in Deutschland haben beschlossen, schon 2035 klimaneutral zu werden: Großstädte, aber auch viele kleinere Städte und Gemeinden.
Ein wirksames Umsteuern vor Ort erfordert auch eine neue gesellschaftliche Verständigung über die notwendigen Schritte und das gemeinsame Projekt der klimaneutralen Kommune. Nicht alle gesellschaftlichen Gruppen, Milieus und Wirtschaftszweige profitieren gleichermaßen von diesem Umbau. Die klimaneutrale Kommune muss aber Mehrheiten überzeugen. Neue gesellschaftliche Allianzen werden gebraucht, um klimaschädliche Normalitäten zu durchbrechen und einer klimagerechten Lebensrealität zum Durchbuch zu verhelfen.
Die Diskussionsreihe geht folgenden Fragen nach: Mit welchen Maßnahmen versuchen die Kommunen schneller klimaneutral zu werden? Wie kann die Politik vor Ort ambitionierte Klimapolitik machen, die gleichzeitig attraktiv für breite Bevölkerungsschichten ist? Wie könnte eine Koproduktion in der klimagerechten Kommune aussehen? Wie gehen die Kommunen mit Widerständen um?