+ Di 25.06.2024, Online, BMWK, 10 - 11:30 Uhr: Werkzeuge für die treibhausgasneutrale Kommune: Erfolgsfaktor interne Kommunikation +
Es gibt viele Herausforderungen für Kommunen, um die Treibhausgasneutralität bis 2045 – oder früher – zu erreichen. Aber: Es gibt auch viele Hilfestellungen, Projekte, Tools, Instrumente und Praxiserfahrungen, von denen man lernen und profitieren kann. Diese möchten wir in unserer Webinar-Reihe „Werkzeuge für die treibhausgasneutrale Kommune“ nach und nach vorstellen. In dieser Woche widmen wir uns dem Thema „Erfolgsfaktor interne Kommunikation“.
In diesem „Werkzeuge-Webinar“ der Agentur für kommunalen Klimaschutz werden Ihnen praxisnahe Tipps für eine erfolgreiche interne Kommunikation vermittelt. Lisa Macheleidt, Klimaschutzmanagerin der Landeshauptstadt Kiel stellt die Strategie der Klimaneutralen Stadtverwaltung und Praxisbeispiele aus der internen Kommunikation vor.
Das erwartet Sie:
- Wie können Mitarbeitende auf dem Weg zur treibhausgasneutralen Kommunalverwaltung mitgenommen werden?
- Wie können die Mitarbeitenden an der Maßnahmengestaltung beteiligt werden?
- Welche Fachbereiche, Themen und Abläufe spielen dabei eine Rolle?
- Welche Praxisbeispiele gibt es, wie eine Kommune ihre Mitarbeitenden für klimasensibles Handeln motivieren kann?
- Welche Erfahrungen wurden bei diesen Praxisbeispielen gemacht und was kann man daraus lernen?
Im Anschluss an den Vortrag wird es ausreichend Zeit für Ihre Fragen geben. Die Moderation übernimmt Nele Bilo von der Agentur für kommunalen Klimaschutz.
Zielgruppe: Klimaschutzpersonal in Kommunen, Mitarbeitende der Kommunalverwaltung
+ Di 25.06.2024, Online, Rosa Luxemburg Stiftung, 16 - 19 Uhr: Großwärmepumpen - Erneuerbar, effizient, regional +
Potenziale von Großwärmepumpen als Teil der kommunalen Wärmeplanung in städtischen und verdichteten Räumen
Bislang gibt es so gut wie keine Großwärmepumpen in Deutschland. Dabei werden sie in Skandinavien oder Frankreich häufig eingesetzt, weil sie hocheffizient und umweltfreundlich große Mengen an Wärme auch in verdichtete Räume liefern, wie es etwa Stadtteile sind. Kleine dezentrale Wärmepumpen, die sich beispielsweise für Bereiche mit Ein- und Zweifamilienhäusern gut eignen, stoßen hier häufig an ihre Grenzen. Ebenso werden die riskanten Fantasien einiger deutscher Energiversorger nicht aufgehen, die Städte später zu hohen Anteilen mit teurem und knappem grünen Wasserstoff zu beheizen.
Eine Studie der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG (Fraunhofer IEG) hat sich im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung genauer angeschaut, welchen wichtigen Beitrag Großwärmepumpen für einen sozialen und ökologischen Umbau in Städten leisten können und schlägt am Beispiel der Bundesländer Sachsen und Brandenburg Lösungen vor, wie diese Technologie hier sinnvoll vorankommen kann.
In der bundesweiten Online-Veranstaltung wird die iStudie "Erneuerbar, effizient, regional - Potenziale von Großwärmepumpen in Brandenburg und Sachsen" durch Susanne Lang, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Competence Center Hochtemperatur-Wärmepumpen am Fraunhofer IEG, vorgestellt.
Im Anschluss findet ein Austausch zur kommunalen Umsetzbarkeit im Rahmen der anstehenden kommunalen Wärmeplanungen statt.
Mehr Hintergrund zu Großwärmepumpen im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung gibt es hier.
Mit Susanne Lang (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Competence Center Hochtemperatur-Wärmepumpen am Fraunhofer IEG) und Uwe Witt (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftungen Brandenburg und Sachsen sowie der Kommunalpolitischen Foren in Brandenburg und Sachsen
Anmeldung unter BWA-Berlin@rosalux.org (Betreff: Anmeldung - Veranstaltung Großwärmepumpen)
+ Di 25.06.2024, Online, H. Böll Stiftung1, 17 - 18:30 Uhr: Kommunale Wärmewende strategisch planen +
Ein Leitfaden
In diesem Jahr sind die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes und das Wärmeplanungsgesetz in Kraft getreten. Zentral sind dabei die Kommunen – sie haben die Aufgabe, den Umbau des Wärmesektors auf erneuerbare Energien zu steuern und zu koordinieren. Bis Mitte 2026 sollen in Großstädten und bis Mitte 2028 in allen anderen Kommunen erste Wärmepläne vorliegen.
Die ambitionierte Umsetzung der Wärmwende bietet die Chance, die eigene Gemeinde attraktiver und lebenswerter zu machen und den eigenen Standort durch stabile und langfristig günstige Energiekosten sowie durch mehr Planungs- und Investitionssicherheit aufzuwerten.
Warum dieser Leitfaden?
- Er vermittelt kommunalen Akteuren Orientierungswissen für die Umsetzung einer ambitionierten Wärmwende.
- Er führt praxisnah in die kommunale Wärmeplanung als strategisches Planungsinstrument ein und gibt Einblicke in viele gute Beispiele in großen und kleinen Kommunen.
- Er skizziert die Akteurslandschaft der Wärmewende und gibt kommunalen Akteuren Hinweise, wie sie Partner für die Umsetzung finden.
- Ergänzt wird er durch einen ausführlichen Serviceteil zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen, Förderprogrammen und weiteren Handreichungen.
Wir stellen auf unserer Veranstaltung den Leitfaden vor uns diskutieren ihn mit Expert*innen und dem Publikum.
Vorstellung des Leitfadens kommunale Wärmewende
* Dr. Julika Weiß, Tidian Baerens Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH, Berlin
Kommentare und Diskussion:
- Emöke Kovac, Sanierungsmanagerin in Hürup und Maasbüll, Schleswig-Holstein
- Anselm Laube, Geschäftsführer Energieagentur Ludwigsburg LEA e.V.
- Johann-Georg Jaeger, Aufsichtsratsvorsitzender Stadtwerke Rostock AG
Moderation: Sabine Drewes, Referentin für Kommunalpolitik und Stadtentwicklung, Heinrich-Böll-Stiftung
oder ohne Anmeldung im Livestream https://www.youtube.com/watch?v=J5o-qSHsF8A
+ Di 25.06.2024, Online, LAG 21, 18 - 19:30 Uhr: Seminarreihe Kommunalpolitik für eine nachhaltige Zukunft - Seminar 1 +
In drei anderhalbstündigen Online-Seminaren geht es um drei starke Instrumente für den Wandel vor Ort: Nachhaltigkeitsstrategie, -bericht und -haushalt! Rolle und Möglichkeiten der Kommunalpolitik stehen dabei im Fokus.
- Termin 1: 25.06.2024
- Termin 2: 26.06.2024
- Termin 3: 02.07.2024
Ein kommunales Nachhaltigkeitsmanagement mit starken Instrumenten bildet die Grundlage für die sozial-ökologische Transformation. Diese Instrumente sind besonders wirkungsorientiert, wenn sie, wie in einer Prozesskette, ineinandergreifen und aufeinander aufbauen. Als essenzielle Instrumente einer kommunalen Prozesskette Nachhaltigkeit können Nachhaltigkeitsstrategien, -berichte und -haushalte dienen. Dabei kann eine Nachhaltigkeitsstrategie mit lokal angepassten Zielen für eine Nachhaltige Entwicklung den Ausgangspunkt einnehmen. Der Nachhaltigkeitsbericht ist für das Monitoring und die Evaluation der Nachhaltigkeitsaktivitäten verantwortlich und sorgt mit seinen Erkenntnissen für eine regelmäßige Strategieerneuerung. Der Nachhaltigkeitshaushalt ist schlussendlich ein effektives Instrument zur Umsetzung und breiten Legitimation der Ziele.