+ Mo 10.02.2025, Online, Planetary Health Dialogue, 16 - 17 Uhr: Nachhaltigkeit in der Gesundheitspolitik +
Planetary Health Dialogue Spezial zur Bundestagswahl: Nachhaltigkeit in der Gesundheitspolitik – Welche Perspektiven bieten die Wahlprogramme?
Mit den Bundestags-Spezialausgaben unserer transformativen Webinarreihe „Planetary Health Dialogues“ analysieren wir die Programme und Positionen der Parteien für die Bundestagswahl 2025 in Hinblick auf ihre Visionen für planetare Gesundheit.
Die zweite Ausgabe „Nachhaltigkeit in der Gesundheitspolitik – Welche Perspektiven bieten die Wahlprogramme?“ beleuchtet am Dienstag, den 10. Februar 2025 um 16.00 Uhr die Frage, wie Nachhaltigkeit stärker in die Gesundheitspolitik integriert werden kann. Wir analysieren die Wahlprogramme im Hinblick auf innovative Ansätze, die Klima- und Umweltschutz mit einer Gesundheitsversorgung miteinander verbinden, und diskutieren, wie eine klimafreundliche und resiliente Gesundheitspolitik gestaltet werden kann.
Leitfragen zur zweiten Ausgabe:
1. Wie sollte Public Health in Deutschland gestärkt werden, um Klima-, Umwelt- und Gesundheitsziele besser zu verbinden?
2. Welche strategischen politischen Schritte sind nötig, um das Gesundheitssystem (einschließlich Medizinprodukte und Arzneimittel) klimaneutral und nachhaltig zu gestalten? Was muss dazu in der nächsten Legislaturperiode geschehen?
3. Was steht in den Programmen (der größeren demokratischen Parteien) zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Gesundheitssystem sowie Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext der ökologischen Krisen?
Wir freuen uns auf die Diskussion mit Ihnen!
+ Mo 10.02.2025, Online, TU Berlin, 16:15 - 17:45 Uhr: Nachhaltige Mobilität in Ländern des Globalen Südens +
Nachhaltige Mobilität in Ländern des Globalen Südens
Dr. Wulf-Holger Arndt & Hassan Hussin, TU Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft, Bereich Mobilität und Raum
In vielen Ländern des Globalen Südens ist der Anteil des klimaschädlichen MIV wesentlich geringer als in vielen Industriestaaten. Öffentliche Verkehrsmittel und Fußwegen werden viel häufiger genutzt. Doch die Autonutzung steigt rapide vor allem in den Schwellenländern. Die Qualität des öffentlichen Verkehrs, der Fuß- und Radwege ist meist schlecht. Parallel dazu entwickeln sich Stadtstrukturen im Globalen Süden in Richtung Funktionstrennung und erzeugen so immer weitere Wege. Ansätze wie Mischnutzung und Kompaktstadt (15 Min. City) oder Mobility as a Service (MaaS) bieten Ansatzpunkte für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung auch in Orten des Globalen Südens.
Anmeldung für Externe: Bitte melden Sie sich für eine Teilnahme an der Online-Veranstaltung bei Emely Hannemann an (emely.hannemann(at)campus.tu-berlin.de). Sie erhalten dann den Zoom-Link zur Veranstaltung per Mail.
+ Mo 10.02.2025, Online, Europe Calling, 19 - 20:30 Uhr: Wie eine konservative Kampagne die europäische Zivilgesellschaft schwächen soll +
Kaum bemerkt von den Bürger:innen in Europa läuft gerade eine Kampagne gegen europäische Zivilgesellschaft. Im Europaparlament macht die Europäische Volkspartei (EVP) gemeinsame Sache mit den rechten und rechtsextremen Fraktionen um die Zivilgesellschaft massiv zu schwächen. Ganz vorne mit dabei sind deutsche Abgeordnete von CDU & CSU.
Ihr Ziel: NGOs, die sich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, sollen die EU-Fördermittel nicht mehr für die Interessensvertretung gegenüber den EU-Institutionen nutzen dürfen und sogar bereits erhaltene Mittel zurückzahlen. Denn damit Umwelt-NGOs überhaupt gegen die finanzstarken Lobbyisten-Schwärme von Industrie und Wirtschaft ankommen, brauchen sie Unterstützung.
Würden sich die EVP und ihre ganz rechten Verbündeten durchsetzen, hätten NGOs noch weniger Möglichkeiten, im Sinne der Bürger:innen und des Gemeinwohls zu kämpfen.
Es drängt sich also der Verdacht auf: Wollen CDU/CSU hier unliebsame NGOs loswerden, die trotz kleinem Budget, erfolgreich für den Green Deal, Schadstoffgrenzwerte und saubere Umwelt gekämpft haben? Was bedeutet das für die Zivilgesellschaft in Europa und den Einfluss der Bürger:innen auf die europäische Demokratie? Wie geht das jetzt weiter?