+ Fr 16.05.2025, PRO Wirtschaft GT, Kartoffelmanufaktur Pahmeyer (Rotenhagener Str. 47, 33824 Werther (Westf.) , 8 - 10:30 Uhr, Nachhaltig.wirtschaften – Den Weg der CO2 Reduktion beschreiten +
Bei dieser Veranstaltung im Hause der Kartoffelmanufaktur Pahmeyer (Rotenhagener Str. 47, 33824 Werther (Westf.) ) blicken Expert:innen von Pahmeyer auf Meilensteine, Hindernisse, Erfolge und Learnings bei der eigenen CO2-Reduktion . Zudem stellt Experte Prof. Dr. Holger Flatt vom Fraunhofer IOSB INA den hauseigenen Energie-Check vor, der Unternehmen hilft, das Thema Energieeffizienz und somit auch CO2-Reduktion strukturiert anzugehen. Zudem berichtet Ulrich Tepper (IHK Ostwestfalen zu Bielefeld) im Rahmen der Veranstaltung über die Klimainitiative der regionalen IHKs. In dieser schließen sich Unternehmen aus OWL zusammen, um bis spätestens 2030 gemäß Scope 1 und 2 klimaneutral zu wirtschaften.
Diese kostenfreie Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit, ein konkretes Nachhaltigkeits-Projekt aus einem Unternehmen in der Nachbarschaft sowie hilfreiche Infos und praktische Tipps für die eigenen Projekte kennenzulernen.
+ Bürgerenergie-Konvent 2025 +
Festsaal der Berliner Stadtmission | Berlin
+ Fr 16.05.2025, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück, 12 - 18 Uhr, Jugendkongress Biodiversität +
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und das Bundesamt für Naturschutz laden ein zum
Jugendkongress Biodiversität „Jugend macht Wellen – Gemeinsam für unseren blauen Planeten!“
Im Rahmen der Veranstaltung präsentieren junge Menschen die Ergebnisse ihrer selbst entwickelten Gruppenprojekte zum aquatischen Biodiversitätsschutz, welche Sie mit Unterstützung der beiden Trägerorganisationen durchführen. Der Kongress dient der Ergebnispräsentation und dem Austausch der Projektgruppen untereinander wie auch mit Expert*innen aus Forschung und Praxis. Ziel ist es, der Sichtweise der jungen Generation Gehör zu verschaffen und sie in der Debatte um den Biodiversitätsschutz aktiv einzubeziehen.
Datum: 16.05.2025
Ort: DBU Zentrum für Umweltkommunikation, An der Bornau 2, 49090 Osnabrück
Vorläufiges Programm:
12:00: Ankunft und Begrüßungsimbiss
13:00: Begrüßung: Alexander Bonde (DBU Generalsekretär)
13:10: Rückblick
13:30: Keynote: Prof. Dr. rer. nat. Aletta Bonn (Helmholtz Zentrum für Umweltforschung)
14:00: Diskussionsrunde
15:15: Gruppenfoto
15:20: Kaffeepause
15:45: Ergebnis-Pitch der Projekte
17:00: Speakers Corners
18:00: Abschluss des Tages
18:30: Abendessen
+ Fr 16.05.2025, Online, Rosa-Luxemburg-Stiftung, 16 - 18 Uhr, Chinas «grünes» Energiewunder +
Vorstellung der gleichnamigen Studie von Philipp Köncke. Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und des Kritischen China-Forums der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung (AkG).
Mit dem Autor Philipp Köncke (Uni Erfurt) und Kommentaren von Merle Groneweg (Seminar für Ostasienstudien der HU Berlin, angefragt) Moderation: Wolfram Schaffar (KCF/AkG) Begrüßung: Mario Candeias (RLS) In der Bundesrepublik wird die ökologische Modernisierung nur unzureichend umgesetzt und, mehr noch, durch eine zunehmende Faschisierung blockiert. In der EU droht der Green Deal in wesentlichen Teilen zurückgenommen zu werden, nicht zuletzt aufgrund des neuen Gewichts von radikal Rechten und radikalisierten Konservativen in Regierungen und im EU-Parlament. Und nun wurden die (in ihrer Wirkung widersprüchlichen) riesigen Investitionsprogramme, die unter der Regierung von US-Präsident Biden beschlossen wurden, unter Trump abgebrochen.
Doch bedeutet dies keineswegs, der «grüne» Kapitalismus wäre bereits vorzeitig gescheitert. Am deutlichsten als Akkumulationsregime ausgeprägt fand und findet er sich in China. Und dort zeigt sich – bei allen Widersprüchen – seine Stärke. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ein «grüner» Kapitalismus ist kein Projekt zur Rettung der Menschheit vor der Klimakatastrophe. Dies ist in einer dominant kapitalistisch verfassten Welt mit ihrem inhärenten Zwang zur Profitmaximierung, der maximalen Ausbeutung von Erde und Mensch, nicht möglich. Es geht vielmehr um ein Projekt, das – anders als das neoliberale (und erst recht als das radikalisierte spät-neoliberale) oder die entstehenden Projekte der Faschisierung – einen hegemonialen Anspruch verfolgt. Und zwar indem es einen neuen Akkumulationsschub auf erweiterter Stufenleiter ermöglicht, um das größte Menschheitsproblem, die Klimakatastrophe, zumindest zu bearbeiten, und damit enorme materielle wie ideologische Mittel für einen aktiven Konsens freisetzt.
Auf diese Weise ist China schon jetzt zur führenden Ökonomie sowohl im Maschinenbau, in der Produktion von Elektromobilität (von der Batteriefertigung über Autos, den Nahverkehr bis zum Schienenverkehr) als auch bei der Produktion regenerativer Energien und der entsprechenden Anlagen geworden. China ist in diesen Bereichen auf dem Weltmarkt nicht nur quantitativ an der Spitze, sondern hält auch die Technologieführerschaft. Derzeit schickt sich das Land an, auch in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz die Führung zu übernehmen.
Wie China diesen Vorsprung erreicht, diese Entwicklung hin zu einer «grünen» Akkumulationsbasis vollbracht hat, welche Widersprüche dabei entstehen, welche Regulationskapazitäten für Korrekturen sorgten – all dies hat unser Autor Philipp Köncke in der hier zu diskutierenden Studie präzise nachgezeichnet. Unser Fazit: Grüner Kapitalismus? Not dead yet!
Die Veranstaltung findet im Zoom statt: https://eu01web.zoom.us/j/67081070007?pwd=AeVbaLTnpBbOypdVeCaCJuMIdFRd5D.1 Meeting-ID: 670 8107 0007 Kenncode: 002003
Die Studie findet sich hier: Chinas «grünes» Energiewunder