+ Mo 07.07.2025, Online, TU Berlin, 16:15 - 17:45 Uhr: TU Berlin for Future – Die Ringvorlesung zum Klimaschutz, Teil 2 (SS 2025) - Klima- und umweltfreundliche Werkstoffe für die Energiewende - Materialinnovationen für eine nachhaltige Stromversorgung +
In der interdisziplinären Klimaringvorlesung „TU Berlin for Future“ wird im Sommersemester 2025 von TU-Wissenschaftler*innen und externen Expert*innen ein breites Themenspektrum rund um Klimaschutz aufgegriffen. Die Keynote hält die Physikerin und Klimawissenschaftlerin Dr. Brigitte Knopf. Als stellvertretende Vorsitzende des Expertenrats für Klimafragen und Direktorin des Thinktanks Zukunft KlimaSozial gibt sie einen Überblick über den aktuellen Stand der Klimapolitik in Deutschland. In ihrem Einführungsvortrag thematisiert sie die sozialen Ungleichheiten in der Klimapolitik und setzt Impulse für eine umfassendere, gerechte Ausrichtung. An diese Debatte knüpft auch der Vortrag von Lea Becker an, die Strategien und Ansätze für eine klimagerechte Gesellschaft vorstellt. In den weiteren Vorträgen werden technische Themen rund um Fusionstechnologien und Energiespeicherung ebenso wie Fragen der Digitalisierung und KI behandelt. Darüber hinaus werden wir uns mit der Kreislaufwirtschaft beim Bauen, verkehrlichen Maßnahmen zum Klimaschutz und Klimawandel in der Arbeitswelt beschäftigen. Die Vortragsreihe schließt mit einem Vortrag über Materialinnovationen für eine nachhaltige Stromversorgung.
Die Klimaringvorlesung wird organisiert vom Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) und dem Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum der TU Berlin.
Klima- und umweltfreundliche Werkstoffe für die Energiewende - Materialinnovationen für eine nachhaltige Stromversorgung
Prof. Dr.-Ing. Ronald Plath, TU Berlin, Hochspannungstechnik
Beispiele von Werkstoffinnovationen aus der Welt der elektrischen Energieversorgung sollen verdeutlichen, dass sich die Energiewende nicht in der Nutzung regenerativer Energiequellen (z.B. Wind und Sonne) und der Aufgabe fossiler und nuklearer Energieerzeugung erschöpft. Der Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung erfordert auch den Ersatz von umwelt- bzw. klimaschädlichen Werkstoffen durch verträgliche Alternativen.