Lange Liste mit magelhaften Radwegen NW 14.2.2018

Sicher ist es freundlich, den Radfahrern die Wege zu reparieren. Und es wird Zeit, hier zu handeln.

Was wir jedoch nicht verdrängen sollten, ist das eigentliche Problem: Der Autoverkehr muß weniger werden. Das ist das weltweite Ziel. Aktuell wird in Gütersloh so gehandelt: Alles was ohne Einschränkung des Autoverkehrs gemacht werden kann, wird diskutiert - und teilweise umgesetzt. Sobald jedoch die dringend erforderliche Reduktion des Autoverkehrs ansteht, drehen sich alle weg. Selbst wenn es nur um ein paar Parkplätze geht, ist das Geschrei jedoch groß: unmöglich!

Gehen wir das Problem doch besser aktiv an, statt es zu verdrängen und unseren Kindern ein Desaster zu hinterlassen. Ein erster Schritt darf flächendeckend Tempo 30 im Stadtgebiet sein. Die Kirchstraße muss wieder für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Rückbau von Parkplätzen. Erweiterung der +Fußgängerzone. Und was der Bürgermeister einfach verordnen kann: Tempo 50 auf der B61, der geduldeten Rennstrecke mitten durch unsere Stadt.

Begleitend optimieren wir Rad- und Fußverkehr. Gütersloh ist als Fahrradstadt geradezu ideal. Aber lasst uns ganz persönlich unsere Autonutzung reduzieren - und die erforderlichen Maßnahmen auch von der Politik einfordern.

Felix Kupferschmidt, 33330 Gütersloh

FelixKupferschmidt/Leserbrief/2018-02-15 (zuletzt geändert am 2018-02-15 09:56:34 durch KurtGramlich)

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