Leserbrief zu CDU lehnt Klimanotstand ab

Das Ausrufen den Klimanotstandes ist der Beginn, um Maßnahmen nicht ausschließlich mit finanziellem Maßstab zu bewerten.

Herr Kollmeyer, bitte legen Sie den Antragstellern des "Klimanotstands" keine Fantasie-Forderungen in den Mund (Stichwort: Kirmes oder Volksfest). Hören Sie zu, fragen Sie nach, informieren Sie sich. Gütersloh wäre nicht die erste Kommune, die diesen Schritt wagt. Es geht den Befürwortern um die Kernthemen rund um den Gebäudesektor, die Mobilität und erneuerbare Energien statt Kohle- und Atomstrom. Wir brauchen keinen weiteren Alibi-Beirat „citizenship for future“ ohne Befugnisse, dafür gibt es schon den Klimabeirat.

Sie sind in den Rat gewählt, es ist Ihre Chance den detaillierten Prozess und die Regeln zum "Klimanotstand" auszugestalten. Ein Beispiel von Symbolpolitik ist übrigens das Schlagwort "Digitalisierung" als große Lösung für die Klimafrage. Eine klimafreundliche Mobilitäts- und Energiewende ist mit verfügbaren Mittel schon heute möglich, die Politik muss sie nur beherzt und umfassend umsetzen.

Unsere Jugend lässt sich zum Glück nicht so leicht abspeisen. Bedenken Sie, dass die heute 15-jährigen Schülerinnen und Schüler bereits bei der nächsten Kommunalwahl ihre Stimme abgeben. Beenden Sie den Dauerwahlkampfmodus und lassen Sie Taten sehen, daran wird man Sie messen.

HansUlrichBirke/Leserbrief/2019-07-04 (zuletzt geändert am 2019-07-26 15:27:37 durch HansUlrichBirke)

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