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Leitlinien für klimaneutrales und umweltverträgliches Bauen in Gütersloh
Kurzbeschreibung
Es soll eine Leitlinie mit Checklisten und Kriterienkatalogen für klimaneutrales und umweltverträgliches Bauen in Gütersloh entwickelt werden. Zielsetzung soll sein, dass für alle flächen- und raumbedeutsamen Planungen, Projekte und Verfahren eine klimaneutrale und umweltverträgliche Umsetzung gewährleistet ist.
Beschreibung der Maßnahme
Anwendungsbereiche der Leitlinie sind Verfahren der Bauleitplanung, Baugenehmigungsverfahren, städtebauliche Verträge, Hoch- und Tiefbauprojekte, Verkehrsplanungen, Architekten- und Realisierungswettbewerbe, die Erstellung von Satzungen und die Auswahl von Planungs- und Entwicklungsbüros. Durch Recherche bei anderen Kommunen sollen gute Beispiele gefunden werden, um für Gütersloh geeignete Vorgaben (z. B. für Bebauungspläne bei Neubaugebieten und für Bestandsgebiete bei Satzungsänderungen) erstellen zu können. Mit bereits vorhandenen bzw. noch zu entwickelnden Checklisten und Kriterienkatalogen für klimaneutrales und umweltverträgliches Bauen können Plan- und Bauvorhaben überprüft und angeglichen werden, z. B. Verfahren der Bauleitplanung und Baugenehmigung, städtebauliche Verträge oder auch Hoch- und Tiefbauprojekte. Auch ist zu recherchieren, ob und mit welchen Dienstanweisungen andere Kommunen arbeiten, um Klimaneutralität und Umweltverträglichkeit bei den o. g. Verfahren voranzubringen.
Für Bestandsgebiete sollen gute Beispiele und Hinweise für Sanierungsfahrpläne zusammengestellt und mögliche Nachrüstverpflichtungen (z. B. PV-Pflicht bei Dachsanierungen) geprüft werden. Für Gütersloh geeignete Anforderungen zur Förderung der Klimaneutralität und Umweltverträglichkeit bei Neubauten und der Sanierung des Gebäudebestandes sollen zu einer nachhaltigeren Stadtentwicklung führen. Bonussysteme für CO2-ärmere oder CO2-speichernde Technologien und auch für andere umweltverträglichere Maßnahmen sind ebenfalls von Bedeutung und somit zu recherchieren und zu prüfen.
Wirkhebel
- (Kommunikation, Reduktion, Messung und Steuerung,...)
Grobe Abschätzung des CO2-Reduktionspotentials
- 1. Direkte Reduktion (hoch über 10.000 t; mittel = über 1.000 t, gering = unter 1.000 t)
- 2. Indirekte Reduktion (qualitativ: Vorbildwirkung, Quick Win...)
Erfolgsfaktoren
- Neubaugebiete mit geringsten Energieverbrauchswerten, Bestandsgebiete mit Steigerung der Sanierungsquote, höhere Bauqualität, stärkere Beachtung der Biodiversität im Siedlungsbereich
Unterstützer:innen
- Kommune über Bauleitplanung, Investoren von beispielhaften Objekten, fortschrittliche Planer, Ingenieure, Architekten und Handwerksbetriebe, Baufamilien vorbildlicher Immobilien durch Information
Wer muss überzeugt werden
- Bau- und Sanierungswillige, Verwaltung und Politik, Kreditinstitute, Bauträger, Baubeteiligte
Links, Referenzen
- Klimaschutzsiedlungen in NRW, jetzt Nachfolgeprojekt
Ansprechpartner
- FAG Bauen und Sanieren
- Brigitte T., Petra P., Kurt G., Bernd S.
[FIXME: Entwurf für eine Checkliste ist in Arbeit, Brigitte]