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Treffen der Facharbeitsgruppe Gewerbe Industrie Nachhaltigkeit 17.02.2022 17:30 Uhr
Eingeladen: Mark F., Hans G-F., Hans Sch., Helmut H., Manuel K., Alexander K., Markus L., Thomas P., Stephan R., Stefan S., Bernd S., Christoph W.
Zugesagt: Hans Sch., Manuel K., Markus L, Bernd Sch., Christoph W., Mark F., Kurt G., Helmut H., Thomas P. erst ab 18h, Alexander K., Hans GF. erst später (Stand 11.2.2022)
Teilgenommen: Alexander K., Bernd S., Christoph W., Hans Sch., Hans-Ulrich B., Kurt G., Manuel K., Mark F., Markus L., Thomas P., Helmut H. (bis 19 Uhr)
Abgemeldet:
Gefehlt: Stefan S., Hans G-F.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Maßnahmenvorschläge aus der FAG für das neue Klimaschutzkonzept
3. Standard Klimaneutralität für Unternehmen: Net Zero Standard der SBTi
4. Idee: Mitmachinitiative der lokalen Wirtschaft
5. Planung 2022 - was wollen wir in der FAG erreichen?
Ergebnisse
- FAG fokussiert sich zunächst auf die Dokumentation von drei Maßnahmenvorschläge:
- (1) Mitmach-Initiative der Wirtschaft inklusive Auftaktveranstaltung sowie Gründung eines Unternehmensnetzwerks (Bernd Sch., Mark F., Hans Sch.) (2) Schulungs- und Ausbildungsinitiative Handwerk (Alexander K., Kurt G., Hans Sch.)
(3) Fördermittelberatung für Gewerbe & Handwerk (Aleander K., Kurt G. fragt auch Petra Sch.)
- (1) Mitmach-Initiative der Wirtschaft inklusive Auftaktveranstaltung sowie Gründung eines Unternehmensnetzwerks (Bernd Sch., Mark F., Hans Sch.) (2) Schulungs- und Ausbildungsinitiative Handwerk (Alexander K., Kurt G., Hans Sch.)
- Weitere Maßnahmenvorschläge wie Kreislaufwirtschaft, Eine Wirtschaft ohne Wachstum, Digitale App für Nachhaltigkeit sollen später aufgegriffen werden
- Neues Format "Ideenworkshop" nutzen, um Impulse mit gesamten Klimabeirat zu teilen
- nächster FAG-Termin in der Woche nach Ostern 25.-29.April
Hinweis auf ecocockpit Informationen rund um das Thema Treibhausgasbilanzierung.
Mitschrift
- Christoph W. begrüßt die Teilnehmer der FAG, Mark F. stellt die Agenda vor
- Thema Net Zero zu anderem Zeitpunkt vorstellen; Hans-Ulrich B. schlägt dafür das geplante neue Format Ideen-Workshop vor
- Kurt G. informiert, dass der AuK (Hr. Topp) bittet, die Ergebnisse dieser FAG bei Gelegenheit den Ausschussmitgliedern vorzustellen
- Eingrenzung der bisher diskutierten Maßnahmenvorschläge ("Was braucht die Wirtschaft für Klimaneutralität"; "Welchen Beitrag kann/soll die Wirtschaft leisten")
- Agri-PV künftig in der FAG Landwirtschaft
- PV-Pflicht auf Neubau-Dächern in der FAG Erneuerbare Energien
- Helmut H. erläutert, dass PV-Pflicht für neue Bebauungspläne gelten soll; Erfahrung zeigen, dass PV-Pflicht über Bebauungspläne schwer zu realisieren ist, da hohe Freiräume der Bauherren innerhalb von Baufeldern
- Über Ratsbeschluss "Klimaneutralität für neue Gewerbegebiete" soll eine Leitlinie Gebäudestandards für Büro- und Verwaltungsgebäude regeln; Klimaneutralität eher als Anspruch statt Pflicht zu realisieren; Weg über Erschließungsverträge (in Erarbeitung/Diskussion als Teil des Ratsbeschlusses)
- Bernd Sch. sieht drei Schwerpunkte: Klimaneutralität als Anforderung für Neubau und Entwicklung; Mitmachinitiative für Unternehmen und Ausbildungsinitiative Handwerk; die städtische Fördermittelberatung ist schon auf den Weg gebracht; die Maßnahmen "Kreislaufwirtschaft" und "CO2-Steuer" aus der Liste streichen; die digitale App sollte in der FAG Digitalisierung und Nachhaltigkeit bearbeitet werden
- Bernd Sch. schlägt einen Ratsbeschluss für die Ansiedlung klimaneutral arbeitender Unternehmen vor, Anreize sollen durch reduzierte Grundstückskosten für klimaneutrale Firmen gesetzt werden
- Bernd Sch. schlägt für die Mitmachinitiative für Unternehmen vor, eine prominente Auftaktveranstaltung zu organisieren (bekannte Referenten vom IPCC, Wuppertaler Institut o.ä.), prominente Schirmherrschaft (z.B. Markkus Miele, Thomas Rabe), alle Firmen sollen eingeladen werden mitzumachen; Klimabündnis sowie Klimafonds könnten nächste Schritte sein)
- Bernd Sch. sieht bei der Ausbildungsinitiative des Handwerks auch Kooperationen mit Schulen und örtlichen Fachhochschulen
- Christoph W. gibt zu Bedenken, dass Klimaneutralität eine sehr hohe Anforderung ist; auch die fortschrittlichsten Firmen bauen heute in der Regel keine klimaneutralen Bürogebäude
- Christoph W. unterstützt den Netzwerkgedanken bei einer Mitmachinitiative und rät, bekannte Modelle wie bspw. Ökoprofit einzubeziehen
- Christoph W. schlägt vor, dass die Stadt im Rahmen der Fördermittelberatung die Teilnahme an Ökoprofit für Unternehmen fördern könnte
- Helmut H. klärt auf, dass eine CO2-Steuer seitens der Stadt nicht erhoben werden kann, es können lediglich Abgaben eingezogen werden
- Helmut H. informiert, dass Ökoprofit schon seit mehreren Jahren in Zusammenarbeit mit Bielefeld organisiert wird; bislang haben ca. 15 Unternehmen aus GT mitgemacht; die Akquisition neuer Teilnehmer ist schwierig
- Hans Sch. berichtet über Erfahrungen zu Unternehmensnetzwerken; Energienetzwerke über 3 Jahre mit ca. 10-15 Unternehmen; Netzwerk zur Nutzung der Potentiale im eigenen Kreis
- Hans-Ulrich B. verweist auf Fa. Hettich, die bereits Preise gewonnen hat; einzelne Firmen sind schon weiter
- Eine Maßnahmen "Klimanetzwerk für Unternehmen" könnte ein Ziel/eine Folgemaßnahmen der Mitmachinitiative sein; Förderung durch die Stadt; Ökoprofit in einer Version 2.0 im Sinne von "Klimaprofit"
- Kurt G. würde Kreislaufwirtschaft unbedingt als Maßnahme beibehalten; die Stadt kann hier Anforderungen im Rahmen der öffentlichen Beschaffung definieren
- Kurt G. schlägt eine weitere Maßnahme vor: "Wie kann eine Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren?". Unter diesem Motto könnte man mal 1 oder 2 Unternehmen einladen und referieren lassen.
- Hans Sch. fragt: Wie starten wir als kleines/mittelständisches Unternehmen solche grundlegenden Themen wie Kreislaufwirtschaft und "Post-Wachstums-Gesellschaft"?
Bzgl. Digitale App zur Ermittlung von CO2-Emissionen berichtet Helmut H., dass die Energieeffizienzagentur NRW eine App "EcoPilot" entwickelt hat. Er fragt: Wie bringt man Unternehmen dazu, an Schulungen teilzunehmen und zu Handeln?
- Helmut H. stellt die Inhalte der Maßnahmensteckbriefe vor; Hans-Ulrich B. zeigt, wie wir die Maßnahmen im Wiki dokumentieren können
- Alexander K. fragt, wie kurztristig eine Ausbildungsinitiative wirken kann; Ausbildung von Fachkräften dauert in der Regel lange; Solateure eher als Zusatzausbildung; eine Lösung könnte eher den Fokus auf "unterstützende Helfer" sein
- Mark F. konkretisiert den Vorschlag "Fördermittelberatung" dahingehend, dass es um Fördermittelberatung für Betriebe gehen soll; es herrscht ein Dschungel an Fördermittelangeboten, teils sehr kompliziert und Erfolgsaussichten unklar; für Firmen schwer zu handhaben; hier könnte ein von der Stadt organisiertes Unterstützungsangebot den Betrieben helfen
- Kurt G. informiert, dass die Stadt jemanden für städtische Fördermittelberatung einstellen will; der Fokus der Maßnahmen "Fördermittelberatung für Unternehmen" sieht er als wichtigen Punkt, eine städtische Klimaagentur könnte eine Fördermittelberatung für Betriebe anbieten; Fokus auf Gewerbe/Handwerk mit seriösem Partner wie die Innung oder Stadtwerke
- Thomas P. erwidert, dass die Stadtwerke gerne mitmachen; Fördermitteldschungel ist ein Thema, er fragt aber auch, wie konkret es beim Klimaschutzkonzept hilft
- Zum Thema "Bereitstellung erneuerbarer Energien insbes. Strom und Wasserstoff" führt Thomas P. aus, dass für einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien die Solidarität in der Gesellschaft notwendig ist
- Mark F. fasst die bisher diskutierten priorisierten Maßnahmenvorschläge zusammen: (1) Mitmachinitiative, (2) Schulungs- und Ausbildungsinitiative, (3) Fördermittelberatung, (4) Kreislaufwirtschaft und Umweltverträglichkeit als Anforderung der öffentlichen Beschaffung
- Es wird diskutiert, wie Informationsveranstaltungen einen Beitrag leisten können; Bundespolitik vs. Landespolitik als Impulsgeber für lokales Handeln
- Mark F. stellt die Termine 2022 vor; er verweist darauf, dass Anträge rechtzeitig vor Sitzungsterminen erarbeitet werden sollten
- Kurt G. bittet bei den Teilnehmern um Unterstützung bei der Wahrnehmung von Gesprächen mit Institutionen und der Verwaltung
- der nächste FAG-Termin soll zwischen dem 25.-29. April stattfinden