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Inhaltsverzeichnis
AG Mobilität
Kennenlern-Termin für die Interessierten 15.04.2021 19:30 Uhr
anwesend: Anette Klee, Andrea Kaimann, Hans-Ulrich Birke, Kurt Gramlich, Mark Fabisch, Manuel Knüppel, Margret Ostermann, Michaela Dierkes
- Die Beteiligten stellen sich mit ihren Anliegen vor.
- Das Vorgehen in der Arbeitsgruppe wird diskutiert, es wird überlegt, dies abhängig vom jeweiligen Thema zu machen.
- Es kristallisieren sich die Themen ÖPNV, Radverkehr, Mitfahrapps und Ausbau der B61 heraus, es soll nach Interesse daran gearbeitet werden.
- Treffen sollen etwa alle vier Wochen stattfinden.
Margret Ostermann fungiert als stimmberechtigtes Mitglied, ein:e Vertreter:in wird in der nächsten Sitzung bestimmt, da einige Beteiligte die Sitzung vorzeitig verlassen mussten.
Ergebnisse, Ideenspeicher
Ziel ist die CO2-Reduktion durch den Verkehr --> weniger motorisierter Individualverkehr --> es muss mehr Spaß machen, sich mit Fahrrad, zu Fuß oder dem ÖPNV in die Stadt zu begeben als mit dem Auto --> dann kann CO2-Einsparung gelingen Wie kann dieses Ziel erreicht werden?
Vorrang für Fahrräder, Tempo 20 auf allen Fahrradstraßen, Einrichtung von mehr Fahrradstraßen, Planung von Radwegen bzw. Radverkehrsführung durch Menschen, die ihr Rad auch benutzen, Einbeziehen der Radfahrer:innen bei der Planung, Aufdecken von unlogischer oder unfallprovozierender Verkehrsführung unter Beteiligung der radfahrenden Bevölkerung Einrichtung von Fuß- und Radstreifen bei Baustellen zu Lasten des motorisierten Verkehrs, Sperrung der Straßen im Umfeld von Schulen zu Beginn und Ende des Unterrichts, Rückbau von Parkplätzen (unter Berücksichtigung von Gehbehinderten) zugunsten der Aufenthaltsqualität in der Stadt (Bänke, Spielplätze, Stadtbäume, Wasserstellen) günstige und einfach durchschaubare Preise für den ÖPNV (z.B. 1€-Ticket), 365€-Jahres-Ticket (Vorbild Wien), dichtere Taktung (15 Minuten), auch abends und in die umliegenden Orte, günstige und abends häufigere Verbindung nach Bielefeld, Bürgerbeteiligung bei Linienführung (Wo und wann werden Busse gebraucht?) Tempo 30 auf B61 und im gesamten Stadtgebiet Sollen wir zum Innenstadt Verkehrskonzept Stellung nehmen? Lärmblitzer Fahrradparkhaus
Margret Ostermann
Als ehemalige Lehrerin möchte ich mich besonders dafür einsetzen, dass deutlich mehr Gütersloher Schülerinnen und Schüler dauerhaft mit dem Fahrrad zur Schule fahren, im Grundschulbereich auch zu Fuß gehen. Mobilität, abgeleitet vom lateinischen "mobilitas " bedeutet Bewegungsfreiheit und damit auch Gewinn an Orientierungsvermögen, körperlicher Fitness und Verantwortung. Als Hilfe und Weg dahin bietet der VCD u. a. die "Mobifibel", die praktische Tipps für Eltern und insbesondere Grundschulkinder sowie Aktionen wie die "Kindermeilenkampagne". Ich habe mich bereits an den Fachbereich Schule und Jugend der Stadt gewandt, um in konzertierter Aktion alle Grundschulen zum Mitmachen aufzufordern. Mobilitätsbildung wird dabei eingebettet in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Zur Zeit habe ich Kontakt zu einer Initiative in Isselhorst, wo eine Gruppe Ehrenamtlicher GrundschülerInnen auf dem Rad zur Schule begleiten wird (Start nach der derzeitigen Homeschooling-Phase). Wünschenswert ist die Bildung weiterer Initiativen in anderen Stadtteilen. Wichtig ist auf der anderen Seite, dass der Straßenverkehr und damit auch die Fuß- und Radweginfrastruktur den Kindern angepasst wird, d. h. mehr Sicherheit bietet. Dafür sind die oben aufgezählten Maßnahmen sinnvoll, aber auch Kinder können als "Verkehrsdetektive" z. B. mit Hilfe der Polizei Geschwindigkeitsmessungen durchführen und auf Gefahren aufmerksam machen. Somit sehe ich die Aktionen rund um die Mobilitätsbildung als einen Weg, um Prozesse anzustoßen, die auf verschiedenen Ebenen fortgesetzt und weiterentwickelt werden.