Konrad Adenauer Platz für den Klimaschutz nutzen!

Die Umgestaltung des Platzes ist ein guter Ansatz. Er wirkt langfristig, auch auf den Klimaschutz. Wenn wir die politisch beschlossenen Klimaschutz-Ziele von Bund, Land, Kreis und Stadt Gütersloh ernst nehmen, ist kein Platz mehr für Schadstoffe wie CO2, NOx usw. in der Luft in Gütersloh. Der Anteil von CO2 im Verkehr steigt weiter. Eine Verringerung von Autoparkplätzen würde helfen, dieses überlebenswichtige Ziel zu erreichen. Wenn Autos Platz machen, entsteht Lebensraum.

Im Zuge der Umgestaltung sollten ausreichende Sitzgelegenheiten und attraktive, überdachte Fahrradstellplätze·errichtet werden. In Zeiten des Einkaufes über das Internet wird die Aufenthaltsqualität eine entscheidende Rolle spielen, ob der Einzelhandel noch genügend Kunden findet.

Wie ernst die Situation mit den Abgasen ist, zeigt die Nachbarstadt Bielefeld, die bis März in diesem Jahr schon 12 Mal die vorgegebenen Grenzwerte überschritten hat. Fahrverbote werden die Folge sein. Deshalb lieber jetzt schon langfristig Denken und die öffentlichen Flächen in der Innenstadt barrierefrei für Fußgänger und Radfahrer großzügig und durchgängig gestalten.

Eine Fahrradstraße vom Bahnhof, Strenger Straße, Moltkestraße bis über die B61 wäre ein guter Anfang. Für Fahrzeuge mit fossilen Antrieb ist keine Luft mehr in der Stadt. Je weniger Autos sich in der Stadt bewegen, desto leiser und sicherer wird die Stadt für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen.

Kurt Gramlich

KurtGramlich/Leserbrief/2017-03-18 (zuletzt geändert am 2017-03-18 10:54:01 durch KurtGramlich)

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