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Unfälle Fußgänger:innen
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* https://radnetz-mainz.de/ | |
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= Unfallanalysen = * [[http://www.fee-owl.de/download/230405_mobilogisch_unfaelle_fuszgaenger.pdf | Bernhard Seckinger Fußgänger:innen]] |
Hier sammeln wir Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge, Wünsche an die Unfallkarten.
- Clusterung von Unfallhäufungsstellen, sonst werden nicht alle Unfälle sichtbar
- Auswahlmöglichkeit für Geschädigte nach Alter: Kinder, Jugendliche, Senioren
- Auswahl nach Verletzungsgrad: Sachschaden, Leichtverletzte, Schwerverletzte, Getötete
- Auswahl nach Datumsbereichen: Wochentagen, Monate, heißer Sommer - mehr Unfälle?
- Auswahl nach Uhrzeiten: Morgends, Mittags, Nachmittags, Abends, Nachts
- Auswahl nach Straßen: die Straßen mit den meisten Unfällen
Auswahl nach UTyp, z.B. 342 -> Linksseitiges Fahren!
- Nach Geschlecht?
Weitere Datenquellen
- Wetterdaten:
- Sonnenauf- und -untergang am jeweiligen Datum
- Witterung und Temperatur am jeweiligen Datum
- Wildtierdaten, Abschußquote Kreis Gütersloh, geschätzter Wildbestand, Abschüsse durch Jäger
- Geschwingkeits-Display Daten, Zeitraum und Ort der Aufstellung
- Demografische Daten, Geburten pro Jahr
- KfZ Zulassungen im Kreis Gütersloh pro Jahr
GoogleMaps, Zielpunkte von Verkehrsströmen, Verkehrsdichte, aktuelle Routen von A nach B, zurückgelegte Entfernung
- Versicherungsdaten über Kosten von Unfällen, wie wird ein Toter/Schwer-/Leichtverletzter eingepreist? Wie viel kostet ein durchschnittlicher Blechschaden?
- Daten erheben über die Zeit, die eine Fußgängeranforderungsampel braucht von der Anforderung bis zum Grün.
- Verkehrszählpunkte, in Hessen gibt es in den Radwegen insgesamt 270 induktive Messstellen, die die Verkehrsdichte erfassen sollen. Solche Punkte gibt es bestimmt auch im Kreis Gütersloh, jemand wird wissen, wo diese sind und noch viel spannender, was die Daten hergeben.
Fragen an die Daten
Töten Autofahrer:innen im Jahr mehr Tiere als Jäger:innen?
- Zahlen der Unfälle mit den Zahlen der Forstverwaltung(Jagdverbandes?) vergleichen.
- Unfälle in Abhängigkeit von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit untersuchen. Gibt es zum Beispiel mehr schwere Unfälle bei Tempo 70 als bei Tempo 30?
- Chi-Quadrattest. Auf der einen Achse die Geschwindigkeitstypen auftragen, auf der anderen Achse die Unfalltypen.
- Finden in der Zone kurz vor bis kurz hinter einem Display in dieser Zeit keine/weniger Unfälle statt als sonst zu erwarten wäre?
- Finden in Display Gebieten außerhalb der Aufstellzeiten überhaupt Unfälle statt? Handelt es sich um ein reales oder ein gefühltes Problem und sollten die Displays vielleicht woanders stehen?
- Was kosten Unfälle im Jahr rein wirtschaftlich betrachtet? Und wen kosten sie das? Durch die Arbeitsunfähigkeit eines Schwerverletzten entgehen dem Kreis Steuereinkünfte und der Kreis muss Gelder aufwenden für die schwerverletzte Person, direkt durch Kliniken, indirekt durch Sozialleistungen. Unfälle verhüten spart Geld. Die Finanzierung von Maßnahmen lässt sich so gegenrechnen.
- Gibt es an Kreuzungen mit mehr Spuren auch mehr Unfälle als an Kreuzungen mit weniger Spuren?
- Entwicklung vergleichen: Neuzulassungen und Geburten, auf dieser Basis Hochrechnung machen für die Zukunft. Wann können wir Spielplätze abschaffen und durch Parkplätze ersetzen?
- Radwege auf der Straße oder auf dem Gehweg, wo passieren die Unfälle?
- Welche Teile des Kreises haben ein eigenes Verkehrsamt? Lässt sich zwischen der Existenz eines Verkehrsamtes und den Unfällen ein Zusammenhang herstellen?
- Chi-Quadrattest, dichotom verteiltes Merkmal, VA oder nicht-VA, dann Unfälle in Kategorien eingeteilt auszählen und Signifikanzen testen. Vielleicht auch Unfälle pro Einwohner in den verschiedenen Teilen.
- Parkraumbewirtschaftung untersuchen
- Meiden Verkehrsströme bewirtschaftete Straßen (Außerhalb parken um Geld zu sparen)
- Passieren in bewirtschafteten Straßen weniger Unfälle? Menschen, die bereit sind Geld für ihren Parkplatz zu zahlen, sind vielleicht auch eher bereit andere StVO Regeln einzuhalten?
- Verkehrsdichte miteinbeziehen, über die Messstellen auf den Radwegen weiß man auf welchen Strecken viele Räder unterwegs sind, vergleicht man die Dichte mit den Unfallzahlen, sind drei Ergebnisse denkbar:
- Die Dichte hat keinen Einfluss
- Proportionalität, wo eine hohe Dichte ist, sind auch viele Unfälle, einfach weil überall wo viel los ist, die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass auch was passiert.
- Anti-Proportionalität, wo eine hohe Dichte ist, kommt es zu weniger Unfällen, weil Radfahrende hier viel präsenter sind und Autofahrer mit Rädern rechnen, auf Strecken mit wenig Radverkehr wird dieser auch nicht so wahrgenommen und deswegen kommt aus Unachtsamkeit der Autofahrenden vermehrt zu Unfällen.
Thesen
Die erste Woche nach der Zeitumstellung ist übrigens die Woche mit den meisten Wildunfällen, Reh und Co. müssen erst lernen, dass die Rushhour auf ihren Wechseln eine Stunde eher stattfindet. Stimmmt das?