Sehr geehrte Frau Buß,

vielen Dank für Ihre E-mail vom Dienstag, in der Sie um Informationen dazu baten, wie die Stadtwerke Bielefeld das Thema „zukünftige Energieversorgung in Bielefeld“ behandeln wollen.

Wie Sie sicher in den Medien verfolgt haben, haben wir unsere Planungen für ein Kohleheizkraftwerk an der Schildescher Straße aufgrund der neuesten Investitionskostenabschätzungen einstellen müssen. Bis Ende 2007 werden die Stadtwerke Bielefeld eine Alternative erarbeiten und den Gremien vorlegen. Es ist noch nicht festgelegt, zu welchem Termin unser Aufsichtsrat sich mit dieser Alternativplanung befassen wird.

Die von der Stadt beauftragten Gutachter und auch die von den Stadtwerken durchgeführten Berechnungen belegen klar, dass ein großes Gaskraftwerk wegen der hier noch deutlich schlechteren wirtschaftlichen Resultate als bei einem Kohleheizkraftwerk nicht die gesuchte Alternative sein kann. Ziel muss es aber sein, angesichts der zurzeit sehr unsicheren Marktbedingungen eine möglichst risikoarme Variante zur Sicherung der eigenständigen Bielefelder Strom- und Fernwärmeversorgung zu finden. Das zu erarbeitende Konzept soll aus Sicht der Stadtwerke Raum für die Nutzung der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung in kleineren Anlagen lassen sowie die MVA und die künftige, bereits im Frühjahr beschlossene, Biogasanlage mit berücksichtigen.

Da der Rat der Stadt Bielefeld beschlossen hat, dass die Stadtwerke Bielefeld ihre starke Position in der Stromerzeugung halten sollen, wird bei der Erarbeitung neuer Konzepte auch das Gemeinschaftskraftwerk Veltheim eine Rolle spielen.

Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben, und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Birgit Jahnke

Unternehmenskommunikation

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