Die Neue Westfälische meldete am 26.5.2007:

In Zweischlingen diskutierten taz-Redakteur Nick Reimer und Grünen-Politikerin Bärbel Höhn über praktischen Klimaschutz. Die NW resümierte aus der Diskussion: »Was könne der einzelne schon groß tun, außer Sparlampen einsetzen und sich freiwillig an ein Tempolimit zu halten?« Deshalb verwies Höhn auf die großen Stromerzeuger und ihre geplanten 40 neuen Kohlekraftwerke. Ein Mann aus dem Publikum fragte zweifelnd: »Wir müssen nur den Stromanbieter wechseln, und schon ist das Klima gerettet?« NW: »Dass das zu einfach gedacht sei, musste auch Höhn zugeben.« Sie rief nach einer Bürgerbewegung, die sich von unten entwickeln müsse.

Als Fazit ergab sich für den gemeinen NW-Leser: Man kann eh nichts tun. (Wer will schon persönlich eine Bürgerbewegung gründen?)

Typisch an diesem Artikel und an der Diskussion waren die falschen Beispiele:

Sparlampen, Tempolimit und der so oft zitierte Verzicht auf Standby-Schaltungen bringen sehr wenig für den Klimaschutz. Was aber richtig viel bringen würde, sind folgende Maßnahmen:

Heizung, Auto und Warmwasser verbrauchen im Haushalt in der Regel viel mehr Energie als alle Stromfresser zusammen. Trotzdem werden Heizung und Warmwasser in Diskussionen ums Energiesparen bislang fast nie erwähnt. Das müssen wir ändern.

Quellen

Klimaschutz_im_Alltag (zuletzt geändert am 2013-11-02 22:05:00 durch localhost)

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