Fr 15.01.2021, Online, Regionalplan, 15.01.2021 20:30 - 22 Uhr: Arbeitstreffen

Nächste Sitzung Regionalrat: FEE-OWL/2021-02-15

Dabei waren: Wolfgang T., Uta G., Martin S., Markus L., Lothar S., Heike B., Hartmut L., Brigitte T., Bernd S., Bernd M., Anne-Kathrin W., Harald L., Hans-Ulrich B., Gabi D., Kurt G.

Gerd B. kann leider nicht teilnehmen.

Unsere Ziele:

Unsere Stärke:

Unsere Medien:

Beim letzten Verfahren gab es 450 Einwendungen


Beitrag von Lothar:

ich habe mir den Regionalplan mit der Fokussierung auf Herzebrock-Clarholz und Naturschutzmaßnahmen angesehen.

Mir scheint es wichtig und lohnenswert, die Bedeutung der Renaturierung der örtlichen Fließgewässer zu unterstreichen. Sowohl die Ems, aber vor allem der Axtbach (und natürlich auch die weiteren Fließgewässer) sind in der Vergangenheit kanalisiert worden, mit den bekannten Folgen. Die Teilrenaturierung des Axtbaches ist derzeit noch an das Projekt B 64n gekoppelt. Hier ist die Entkoppelung zu fordern. Und es sollte eine Renaturierung erfolgen, die auch die Folgen des Klimawandels berücksichtigt. Der Axtbach ist derzeit ein tief gelegter Graben mit wenig Bewuchs und schmalen Seitenstreifen.

Der Klimawandel führt einerseits zur Austrocknung der Böden (Grundwasserabsenkung), was durch das tiefe Bachbett befördert wird, und andererseits bei Starkregen zu möglichen Überschwemmungen. Beide Faktoren müssen bei der Renaturierung berücksichtigt werden. Und durch Heckenbewuchs muss die Ansiedlung von Tieren (Sing- und Feldvögeln) befördert werden.

So viel als kurzes Statement für die mögliche Einbindung in die Stellungnahme zu 4. / F11 "Sicherung und Entwicklung der Bereich für den Schutz der Natur"


Beitrag von Bernd M.

Es gibt in Herzebrock-Pixel eine Fläche, die für Sand vorgesehen ist. Die Fläche gehörte Karl Meise, jetzt seiner Frau. Zu Lebzeiten von Karl Meise sollte das schon mal Gewerbegebiet werden. Als das nicht geglückt ist, sollte sie für den Sandabbau genutzt werden. Letztlich konnte man sich nicht über den Preis einigen und es ist bis jetzt bei einer kleinen Teilfläche geblieben. Der bis jetzt vorhandene Baggersee wird von einem Angelverein genutzt, die im Regionalplan vorgesehene Fläche wird von einem konventionellen grünaffinen Landwirt bewirtschaftet.


Meldung der TAZ:

Erhalt der biologischen Vielfalt: Milliarden zum Schutz der Sahelzone
Die Ziele des One Planet Summit sind zum Schutz von 30 Prozent der Erde – aber auch die Finanzierung von Klima-projekten ist gesichert.

Mindestens 30 Prozent der Erde unter Schutz stellen

Am Nachmittag sprachen weitere Staats- und Regierungschefs sowie Verantwortliche von internationalen Organisationen, darunter der britische Premier Boris Johnson, UN-Generalsekretär Antonio Guterres und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Angela Merkel rückte den Zusammenhang von Pandemieprävention und Artenschutz in den Vordergrund, außerdem erklärte sie Deutschlands Beitritt zur sogenannten High Ambition Coalition (HAC).
Damit setzt sich Deutschland gemeinsam mit der EU und über 30 weiteren Regierungen dafür ein, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Erde unter Schutz zu stellen. Dieses globale Ziel soll im Rahmen der neuen UN-Biodiversitätsstrategie für 2030 auf der diesjährigen 15. Vertragsstaatenkonferenz der Konvention zur biologischen Vielfalt (CBD) im chinesischen Kunming verabschiedet werden. Dem Vernehmen nach wolle Macron das 30-Prozent-Ziel in Frankreich und den französischen Überseegebieten bereits 2022 erreichen. Bisher sind weltweit etwa 15 Prozent der Land- und 7 Prozent der Meeresflächen geschützt."

Quelle: https://taz.de/Erhalt-der-biologischen-Vielfalt/!5742918/ Abgerufen 13.01.2021


MARTIN HÄUSLING (MDEP) Agrarpolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA Mitglied im Agrar- und Umweltausschuss im Europäischen Parlament 25.09.20

HABEN WIR NOCH EINEN EXTRA-PLANETEN FÜR WALD?

Hintergrundpapier zur Waldnutzung

Die Anforderungen an unsere Wälder als Biomasselieferanten sind hoch, ihre Nutzung intensiv bis zerstörerisch. Gleichzeitig erwarten wir von den Wäldern, dass sie uns ökologische Dienstleistungen wie den Schutz von Arten, Boden und Wasser bereitstellen, obwohl sie durch den Klimawandel und andere menschengemachte Herausforderungen um ihr Überleben ringen. Langsam wächst die Erkenntnis, dass unsere Wälder den an sie gestellten zahlreichen Anforderungen nicht gerecht werden können. Dieses Hintergrundpapier beleuchtet das Spannungsfeld in dem europäische, aber auch Wälder weltweit, stehen.

Stellungnahmen von Martin Häusling MDEP


RegionalPlan/2021-01-15 (zuletzt geändert am 2021-01-16 13:55:07 durch KurtGramlich)

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