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Quartier entwickelt werden, das sich an den Zielen der Nachhaltigkeit orientiert. Dabei soll insbesondere die Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz berücksichtigt werden, um die CO 2 -Neutralität bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Quartier entwickelt werden, das sich an den Zielen der Nachhaltigkeit orientiert. Dabei soll insbesondere die Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz berücksichtigt werden, um die CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 zu erreichen.
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Als Grundlage für den städtebaulichen Rahmenplan und die folgenden Planungs- und Umsetzungsschritte in dem Gebiet müssen die folgenden Punkte beachtet werden.
[FIXME: Die Entwicklung des Quartiers zielt sowohl auf eine Minimierung des Ressourcenverbrauchs als auch auf eine Erhöhung der Lebensqualität für möglichst viele Menschen. Kreislaufwirtschaft, Umweltverträglichkeit, Biodiversität, Klimaneutralität]

[FIXME: Entwicklungsziele für das Mansergh Quartier, Suffizienz als zentrale Nachhaltigkeitsstrategie]
Als Grundlage für den städtebaulichen Rahmenplan und für nachfolgende Planungs- und Umsetzungsschritte müssen folgende Punkte besondere Wertschätzung und Beachtung finden: minimaler Ressourcenverbrauch, hohe Lebensqualität für möglichst viele Menschen, ausgeprägte Kreislaufwirtschaft, innovative Mobilität, vorbildliche Umweltverträglichkeit, vielfältige Biodiversität, beispielhafte Klimaneutralität, gesunde Wohnverhältnisse.
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Als urbanes Quartier, das sich explizit an der Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz orientiert, hat die Entwicklung des Gebietes Modellcharakter und ist ein Meilenstein in einem Paradigmenwechsel in Gütersloh: „Weniger verbrauchen, besser leben“. Mit diesem urbanen Quartier, das sich explizit an der Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz orientiert, entsteht ein Meilenstein für Gütersloh auf dem Weg hin zu „Weniger verbrauchen, besser leben“.
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[FIXME: Die an der Dalke gelegene Parklandschaft prägt das Stadtbild seit langem und gibt ihm einen eigenständigen Charakter. Zukünftig gilt es, dieses Merkmal behutsam weiterzuentwickeln. Alleen, Kopfsteinpflaser, Gelände mit offener Struktur, einheitliche Gebäude. Vergleiche Rahmenplan] Das an der Dalke gelegene Quartier war Jahrzehnte lang abgeriegelt, dadurch konnte sich eine besondere Struktur mit altem Baumbestand entwickeln. Nun gilt es, durch Öffnung des Gebiets das Stadtviertel zu integrieren und an die Parklandschaft im Bereich der Dalke und der weiteren Umgebung anzubinden. Die besonderen Merkmale sind behutsam weiterzuentwickeln. Baumreihen, Kopfsteinpflaster, Gelände mit offener Struktur, einheitliche Gebäude gilt es zu erhalten.
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 * Historische Bezüge des Ortes sind sichtbar zu machen (Gütersloh als Militärstandort).

[FIXME: * Der ... Baustil ist in der Architektur zu berücksichtigen. Neue Gebäude müssen sich im Hinblick auf Dichte, Dimension und Kleinteiligkeit aber auch an den innerstädtischen Quartieren und der näheren Umgebung orientieren.]

 * Der bestehende Baustil ist bei der architektonischen Gestaltung weitestgehend zu berücksichtigen.
 * Der besondere Baustil mit militärischer Prägung ist in der Architektur zu berücksichtigen. Neue Gebäude müssen sich im Hinblick auf Dichte, Dimension und Kleinteiligkeit, aber auch an den innerstädtischen Quartieren und der näheren Umgebung orientieren.
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 * Historische Bezüge des Ortes sind sichtbar zu machen.
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Durch den Verbleib der Flächen in öffentlicher Hand werden eine langfristige Verfügbarkeit und der Handlungs-
spielraum für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung gesichert. Dies ist Voraussetzung für eine funktionale
und soziale Mischung und die Bezahlbarkeit von Wohn und Gewerberäumen sowie eine Nutzung der öffentli-
chen Freiräume durch alle.
Durch den Verbleib der Flächen in öffentlicher Hand werden die langfristige Verfügbarkeit und der Handlungsspielraum für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung gesichert. Dies ist Voraussetzung für eine funktionale und soziale Mischung, die Bezahlbarkeit von Wohn- und Gewerberäumen sowie eine Nutzung der öffentlichen Freiräume durch alle.
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 * Die Grundstücke sind ferner im Rahmen von Erbbaurechten und nicht durch Grundstücksverkauf zu vergeben. Dadurch behält die Stadt langfristig die Verfügung und Steuerung über die Grundstücke.  * Die Grundstücke sind ferner im Rahmen von Erbbaurechten und nicht durch Grundstücksverkauf zu vergeben. Dadurch behält die Stadt langfristig die Verfügungsgewalt und Steuerungsmöglichkeit über die Grundstücke.
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 * Wohnraum muss bezahlbar bleiben: 30% der errichteten Wohnungen sind öffentlich gefördert herzustellen. Auch
darüber hinaus soll weiterer bezahlbarer Wohnraum entstehen.
 * Wohnraum muss bezahlbar bleiben: 30 % der errichteten Wohnungen sind öffentlich gefördert herzustellen. Auch darüber hinaus soll weiterer bezahlbarer Wohnraum entstehen.
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Nur mit der Möglichkeit der Teilhabe wird das Gebiet zukünftig zu einem lebenswerten Quartier
für alle. Gemeinschaft, Teilhabe, Selbstorganisation etc. spielen in der Entwicklung des Gebietes eine essentielle
Rolle.
Nur mit der Möglichkeit der Teilhabe wird das Gebiet zukünftig zu einem lebenswerten Quartier für alle. Gemeinschaft, Teilhabe, Selbstorganisation etc. spielen in der Entwicklung des Gebietes eine essentielle Rolle.
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* Beteiligung und Teilhabe wird zum Prinzip: Der Planungsprozess, die Umsetzung und die Nutzungsauswahl
sind partizipativ zu gestalten.
 * Beteiligung und Teilhabe wird zum Prinzip: Der Planungsprozess, die Umsetzung und die Nutzungsauswahl sind partizipativ zu gestalten.
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 * Im Quartier ist ein Quartiermanagement zu installieren, das die verschiedenen Interessen der zukünftigen Bewohner*innen und anderer Nutzer*innen zusammenführt und Anlaufstelle für Gewerbetreibende, Baugruppen u. ä. ist.
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 * Im Quartier ist ein Quartiers-Management zu installieren, das die verschiedenen Interessen der zukünftigen
Bewohner*innen und anderer Nutzer*innen zusammen führt und Anlaufstelle für Gewerbetreibende, Baugruppen u. ä. ist.
 * Für die Erdgeschosszonen ist zudem ein innovatives Gewerbemanagement einzusetzen, das eine lebendige Vielfalt und eine Ausstrahlung in den öffentlichen Raum hinein sicherstellt.
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* Für die Erdgeschosszonen ist zudem ein innovatives Gewerbemanagement einzusetzen, das eine lebendige Vielfalt und eine Ausstrahlung in den öffentlichen Raum sicherstellt.


 * Entlang
eines Gesamtkonzeptes soll das Gebiet abschnittsweise entwickelt werden. Dabei sollen Räume ge-
lassen werden, um das Gebiet sukzessive zu entwickeln, ggf. nachsteuern zu können und in der Planung Flexibilität zu lassen.
 * Anhand eines Gesamtkonzeptes soll das Gebiet abschnittsweise entwickelt werden. Dabei sollen Räume gelassen werden, um das Gebiet sukzessive zu entwickeln, ggf. nachsteuern zu können und in der Planung Flexibilität zu belassen.
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Im Mansergh-Quartier wird schonend mit dem Verbrauch von Flächen und anderen Ressourcen umgegangen. Im Mansergh Quartier wird schonend mit dem Verbrauch von Flächen und anderen Ressourcen umgegangen.
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 * Freiräume und Dachflächen sind multifunktional für Aufenthalt, Begegnung, Erholung, Freizeitgestaltung, Spiel und Bewegung, Sport, Lebensmittelproduktion, Förderung der Biodiversität und des Kleinklimas, Regenwassermanagement (auch durch Dachbegrünung) etc. zu verwenden und tragen dadurch zu einer effizienten Nutzung von Flächen bei.  * Freiräume und Dachflächen sind multifunktional einzurichten, zum Beispiel für Aufenthalt, Begegnung, Erholung, Freizeitgestaltung, Spiel und Bewegung, Sport, Lebensmittelproduktion, Förderung der Biodiversität und des Kleinklimas, Regenwassermanagement (auch durch Dachbegrünung) etc. zu verwenden und tragen dadurch zu einer effizienten Nutzung von Flächen bei.
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 * Der Grad der Versiegelung in dem Gebiet ist deutlich zu reduzieren. [FIXME: transparente Bilanzierung]  * Der Grad der Versiegelung in dem Gebiet ist transparent zu bilanzieren und möglichst deutlich zu reduzieren.
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 * Bei Wohnungen ist die Wohnfläche pro Person gegenüber der bestehenden durchschnittlichen Wohnfläche [FIXME: (ca. 46m²) Jahreszahl?] deutlich abzusenken, dafür ist mehr Raum für vielfältige Gemeinschaftsnutzungen vorzuhalten. Dadurch kann der Verbrauch an Fläche, Material und Energie gesenkt werden.  * Bei Wohnungen ist die Wohnfläche pro Person gegenüber der bestehenden durchschnittlichen Wohnfläche (aktuell 43m² pro Person in NRW) deutlich abzusenken. Dafür ist mehr Raum für vielfältige Gemeinschaftsnutzungen vorzuhalten. Dadurch kann der Verbrauch an Fläche, Material und Energie gesenkt werden.
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 * Grundrisse sind flexibel so zu gestalten, dass sie sich an die unterschiedlichen Lebensphasen der Bewohner*innen und geänderten Rahmenbedingungen für die Nutzungen anpassen und dadurch auch zukünftig vielfältig nutzbar bleiben.  * Grundrisse sind flexibel so zu gestalten, dass sie sich an unterschiedliche Lebensphasen der Bewohner*innen und geänderte Rahmenbedingungen bei den Nutzungen anpassen lassen und dadurch auch zukünftig vielfältig nutzbar bleiben.
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Das neue Quartier ist dem Ziel der CO 2 -Neutralität verpflichtet. Zusätzlich ist auch die Klimaanpassung wesentlicher Bestandteil der Entwicklung. Das neue Quartier ist dem Ziel der CO2-Neutralität verpflichtet. Zusätzlich ist auch die Anpassung an die Klimawandelfolgen wesentlicher Bestandteil der Entwicklung.
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 * Die Bebauung und die Wärmeversorgung sollen CO 2 - neutral erfolgen.  * Die Bebauung und die Wärmeversorgung sollen CO2-neutral erfolgen.

 * Eine Versorgung mit fossiler Energie ist grundsätzlich auszuschließen.
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 * Die Bausubstanz muss nachhaltig bewahrt und mit neuen Nutzungen belebt werden. [FIXME: Abriss begründen, CO2 Bilanz erstellen]  * Die Bausubstanz muss nachhaltig bewahrt und mit neuen Nutzungen belebt werden. Klimaneutralität erfordert eine CO2-Bilanz vor dem Abriss von Gebäuden, die den Energie- und Ressourcenverbrauch (Graue Energie) aufzeigt. Ein Abriss muss plausibel begründet werden.
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 * Vorhandene Ressourcen sind optimal zu nutzen. Gemäß dem Motto „Re-Duce, Re-Use, Re-Cycle“ ist das Mansergh-Quartier als Stoffwechselsystem zu betrachten und verringert so den Verbrauch von Material und Energie.  * Vorhandene Ressourcen sind optimal zu nutzen. Gemäß dem Motto „Re-Duce, Re-Use, Re-Cycle“ ist das Mansergh Quartier als Stoffwechselsystem zu betrachten und verringert so den Verbrauch von Material und Energie.
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 * Beim Bauen sind nachhaltige Rohstoffe einzusetzen. Beim Rückbau sollen abgetragene Materialien wiederverwertet werden.  * Beim Bauen sind nachhaltige Rohstoffe einzusetzen. Beim Rückbau sollen die abgetragenen Materialien wiederverwertet werden.
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 * Planung und Bauweise sollen eine langlebige Nutzung der Gebäude und Freiräume sicherstellen (z.B. durch flexible Grundrisse, Materialwahl etc.).  * Planung und Bauweise sollen eine langlebige Nutzung der Gebäude und Freiräume sicherstellen (z. B. durch flexible Grundrisse, Materialauswahl etc.).
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 * [FIXME: Kaltwärmnetz für Wärmepumpen.]  * Für die effiziente Wärmeversorgung soll der Aufbau eines kalten Nahwärmenetzes geprüft werden. Dieses Netz ermöglicht den besonders effizienten und komfortablen Betrieb von Wärmepumpen ohne Schallemissionen durch Luftwärmetauscher. Es kann gleichzeitig Abwärme nutzen und damit kostengünstig die Kühlung (z. B. des Nahversorgers oder von Serverschränken) unterstützen.
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 * Gebäude und Freiräume sind so zu planen und zu errichten, dass sie den zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels (Hitze, Regen, Sturm, Hochwasser) angepasst sind. [FIXME: Dies ist mit Beschattungsanlagen, Lüftungsanlagen, Bäume zu erreichen]  * Gebäude und Freiräume sind so zu errichten und zu planen, dass sie an die zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels (Hitze, Regen, Sturm, Hochwasser) angepasst sind.
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[ END OF WORK ]

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Das zukünftige Stadtquartier Hafen-Ost wird durch die kleinteilige soziale und funktionale Mischung mit viel-
fältigen Nutzungen und lebendigen Nachbarschaften zu einem lebenswerten Quartier. Die Mischung aus Arbei-
ten, Produktion, Dienstleistungen, einer Vielfalt von verschiedenen Wohnformen, Bildung und Soziales, Kul-
tur und Freizeit am selben Standort stellt optimale Bedingungen für die „Stadt der kurzen Wege“ dar.
Das zukünftige Mansergh Quartier wird durch die kleinteilige soziale und funktionale Mischung mit vielfältigen Nutzungen und lebendigen Nachbarschaften zu einem lebenswerten Quartier. Die Mischung aus Arbeit, Produktion, Dienstleistung, einer Vielfalt von verschiedenen Wohnformen, Bildung und Soziales, Kultur und Freizeit am selben Standort stellt optimale Bedingungen für die „Stadt der kurzen Wege“ dar.
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 * Im Bereich des Wohnens sind unterschiedliche Wohnformen (Wohngemeinschaften, Cluster-Wohnungen, Fa-
milien- und Seniorenwohnungen etc.) unterschiedlicher Träger (freie Bauträger mit und ohne geförderten Wohn-
raum, Genossenschaften, Baugemeinschaften, Mietshäusersyndikat etc.) zu verwirklichen. Dadurch wird der
Bedarf vielfältiger Zielgruppen aus allen Bevölkerungsschichten sichergestellt.
 * Im Bereich des Wohnens sind unterschiedliche Wohnformen (Wohngemeinschaften, Cluster-Wohnungen, Familien- und Seniorenwohnungen etc.) unterschiedlicher Träger (freie Bauträger mit gefördertem und ohne geförderten Wohnraum, Genossenschaften, Baugemeinschaften, Mietshäusersyndikat etc.) zu verwirklichen. Dadurch wird der Bedarf vielfältiger Zielgruppen aus allen Bevölkerungsschichten sichergestellt.
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 * Als urbanes Gebiet zeichnet sich das Quartier auch durch eine prägnante Gewerbenutzung aus. Die gewerbliche
Entwicklung hat sich an einer Vielfalt von überwiegend kleinteiligen gewerblichen Nutzungen (maritimes Gewer-
be
, Handwerk, verträgliche Formen urbaner Produktion, kreativwirtschaftliche oder gemeinwohlorientierte Nut-
zungen, kleinteiliger Einzelhandel) zu orientieren. Dies stellt die vielschichtigen
Bedarfe der Bewohner*innen
direkt vor Ort sicher und trägt insbesondere in den Erdgeschosszonen zur Belebung des öffentlichen Raums bei.
 * Als urbanes Gebiet zeichnet sich das Quartier auch durch eine prägnante Gewerbenutzung aus. Die gewerbliche Entwicklung hat sich an einer Vielfalt von überwiegend kleinteiligen gewerblichen Nutzungen (Handwerk, verträgliche Formen urbaner Produktion, kreativwirtschaftliche oder gemeinwohlorientierte Nutzungen, kleinteiliger Einzelhandel) zu orientieren. Dies stellt die vielschichtigen Bedarfe der Bewohner*innen direkt vor Ort sicher und trägt insbesondere in den Erdgeschosszonen zur Belebung des öffentlichen Raums bei.
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 * Wohn- und Gewerbenutzungen sind durch vielfältige Einrichtungen, Initiativen etc. der Sozial-, Kultur- und Bil-
dungsarbeit zu ergänzen. In dem Quartier ist auch ein Standort für eine Forschungseinrichtung der Hochschule
zu er
möglichen. Dieser Standort soll die Hochschularbeit für die Zivilgesellschaft erlebbar machen.
 * Wohn- und Gewerbenutzungen sind durch vielfältige Einrichtungen, Initiativen etc. der Sozial-, Kultur- und Bildungsarbeit zu ergänzen. In dem Quartier ist ein Standort für die Fachhochschule geplant. Dieser Standort soll die Hochschularbeit für die Zivilgesellschaft erlebbar machen.
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 * Ein Innovations- oder Technologiezentrum in Kooperation mit der Hochschule kann Synergieeffekte nutzen und den Studierenden gleichzeitig Angebote für studienbegleitende Tätigkeiten machen. Gerade ehemalige Kasernengebäude sind für diese Nutzung gut geeignet (vgl. Technologie-Zentrum Wuppertal-Elberfeld).
 
 * Die Gebäude sind so zu planen und zu errichten, dass sie durch eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für unterschiedliche Nutzungen zur Verfügung stehen.
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 * Die Gebäude sind so zu planen und zu errichten, dass sie durch eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für
unterschiedliche Nutzungen zur Verfügung stehen.

* Im Quartier sind auch undefinierte Räume für Pionier und Zwischennutzungen zu belassen. Sie fördern die In-
novationskraft des Quartiers
 * Im Quartier sind auch undefinierte Räume für Pionier- und Zwischennutzungen zu belassen. Sie fördern die Innovationskraft des Quartiers.
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 * Freiräume stehen im Quartier Hafen-Ost überwiegend allen zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Sie
werden von den Bewohner*innen mitgestaltet und multifunktional von unterschiedlichen Zielgruppen und zu
unterschiedlichen Zwecken genutzt.
Ziel ist eine vorbildliche Konversion mit hohen Maßstäben an Nachhaltigkeit, Nutzungsmischung und Naherholung für ein neues Quartier im Herzen der Stadt.

* Freiräume im Quartier stehen überwiegend und vorzugsweise allen Personen zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Sie werden von den Bewohner*innen mitgestaltet und multifunktional von unterschiedlichen Zielgruppen und zu unterschiedlichen Zwecken genutzt.
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 * Das Ufer ist öffentlich.  * Unterschiedliche Träger können Verantwortung für einen Teil der öffentlichen Freiräume übernehmen und unterstützen damit zusätzlich die Vielfalt der Freiraumnutzung.
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 * Das Wasser soll als Freiraum für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht werden.


 * Unterschiedliche Träger können Verantwortung für einen Teil der öffentlichen Freiräume übernehmen und unter-
stützen damit zusätzlich die Vielfalt der Freiraumnutzung.

 * Im Quartier soll es auch Freiräume geben, die so belassen und genutzt werden, wie sie sind – nicht alles wird
neugestaltet. Bei der Gestaltung der Freiräume ist der Charakter des Ortes zu kultivieren, informelle Nutzungen
sind zuzulassen.
 * Im Quartier soll es auch Freiräume geben, die so belassen und genutzt werden, wie sie sind – nicht alles wird neugestaltet. Bei der Gestaltung der Freiräume ist der Charakter des Ortes zu kultivieren, informelle Nutzungen sind zuzulassen.
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Das neue Stadtquartier Hafen-Ost ist Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Es wird ein autoarmes Quartier ange-
strebt, die Fortbewegung findet überwiegend zu Fuß,
mit dem Fahrrad oder mit öffentlichem Nahverkehr statt. Die
tägliche Verkehrsmittelwahl der Nutzer*innen wird aktiv in Richtung des Umweltverbundes gelenkt.
Das neue Stadtquartier ist Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Es wird ein weitestgehend autofreies Quartier angestrebt. Flächen für den Fuß- und Radverkehr dominieren den öffentlichen Verkehrsraum. Die tägliche Verkehrsmittelwahl der Nutzer*innen wird aktiv in Richtung des Umweltverbundes gelenkt.
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 * Der öffentliche Straßenraum soll vorwiegend als Aufenthalts-, Begegnungs- und Bewegungsraum dienen. Wegeverbindungen sind so zu konzipieren und herzustellen, dass sie für eine Mobilität zu Fuß und mit dem Fahrrad attraktiv und bequem sind und die Wahl dieser Mobilitätsformen erleichtern.
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 * Im Inneren des Quartiers ist die Mobilität vorzugsweise für den Fuß- und Fahrradverkehr auszurichten. Der öf-
Standort für eine Forschungseinrichtung der Hochschule fentliche Straßenraum soll vorwiegend als Aufenthalts-,
Begegnungs- und Bewegungsraum dienen. Wegeverbindungen sind so zu konzipieren und herzustellen, dass sie
für eine Mobilität zu Fuß und mit dem Fahrrad attraktiv und bequem sind und die Wahl dieser Mobilitätsformen
erleichtern. Gewerblicher Anlieferverkehr muss möglich bleiben, eine Reduzierung durch das Angebot intelligen-
ter logistischer Lösungen soll erreicht werden.
 * Anlieferverkehr soll durch das Angebot intelligenter logistischer Lösungen weitestgehend reduziert werden.
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 * Multimodale Mobilitätsstationen sind - vorzugsweise benachbart zu Haltestellen des ÖPNV - vorzuhalten und mit Leih-Fahrrädern (auch für den Lastenbetrieb) sowie Carsharing-Angeboten zu versehen. Sie ermöglichen einen weitgehend CO2-neutralen Transport. Die Nutzung des Fahrrads ist durch attraktive, sichere und bequeme Unterstellmöglichkeiten zu erleichtern.
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 * Multimodale Mobilitätsstationen sind - vorzugsweise benachbart zu Haltestellen des ÖPNV - vorzuhalten und mit
Leih-Fahrrädern (auch für den Lastenbetrieb) sowie Carsharing-Angeboten zu versehen. Sie ermöglichen einen
weitgehend CO 2 -neutralen Transport. Die Nutzung des Fahrrads ist durch attraktive und bequeme Unterstellmög-
lichkeiten zu erleichtern.
 * Das Quartier ist gut an das ÖPNV-Netz anzuschließen. Im Rahmen eines weiteren gesamtstädtischen ÖPNV-Ausbaus (inkl. TWE) ist der bestehende Takt zu einem 10-Minuten-Takt weiterzuentwickeln.
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 * Das Quartier ist gut an das ÖPNV-Netz anzuschließen. Im Rahmen des weiteren gesamtstädtischen ÖPNV-
Ausbaus ist der bestehende 20-Minuten-Takt zu einem 10-Minuten-Takt weiter zu entwickeln.
 * Der Stellplatzschlüssel ist zu reduzieren und der ruhende Verkehr durch eine konzentrierte Parkraumversorgung (z. B. „Quartiersparkhäuser“) am Rande des Quartiers anzuordnen. Dadurch wird der motorisierte Verkehr weitestgehend aus dem Quartier herausgehalten.
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 * Ein sehr gut ausgebauter Radweg in die Innenstadt und attraktive Fuß- und Radwegeverbindungen in benachbarten Stadtteile sind herzustellen.
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 * Der Stellplatzschlüssel ist zu reduzieren und der ruhende Verkehr durch eine konzentrierte Parkraumversorgung
(z. B. „Quartiersparkhaus“) am Rande des Quartiers anzuordnen. Dadurch wird der motorisierte Verkehr ins-
gesamt reduziert und weitestgehend aus dem Quartier herausgehalten.
 * Eine intelligente Verkehrssteuerung ersetzt Parkhäuser innerhalb des Quartiers.
 
 * Innovative Entwicklungen, wie z.B. autonome Shuttles zur TWE Station, sind zu prüfen und ggf. einzusetzen.
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=== 9. Lebendiges Quartier – saubere und gesunde Umwelt ===
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 * Gut ausgebaute und attraktive Fuß- und Radwegeverbindungen in die benachbarten Stadtteile, den Volkspark
und das Lautrupsbachtal sind herzustellen.
Das Mansergh Quartier ist Vorbild für andere Gütersloher Siedlungsgebiete. Es bietet eine hohe Wohnqualität für die Menschen, ist Lebensraum für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt und geht sorgsam mit den Schutzgütern Boden, Wasser und Lokalklima um.
Zeile 218: Zeile 165:
 * Wasserraum wird Mobilitätsraum: Eine weitere Fährstation auf der Ostseite für eine Fährverbindung u. a. zur
Westseite des Hafens soll hergestellt werden.
 * Die Artenvielfalt wird gefördert, indem der Lebensraum für siedlungstypische Tier- und Pflanzenarten u. a. durch Dach- und Fassadenbegrünungen, Stadtbäume, Vegetations- und Wasserflächen erweitert wird.
Zeile 221: Zeile 167:
 * Das Quartier wird tierfreundlich gestaltet, von der richtigen Pflanzenauswahl über die geeignete Außenbeleuchtung bis hin zur Auswahl adäquater Materialien (z. B. tierverträgliche Verglasung, gebäudeintegrierte Nistquartiere).
Zeile 222: Zeile 169:
 * Die Straßen Kielseng und Ballastbrücke werden in die Untersuchung von Verkehrsströmen und Entwicklung des
Sanierungsgebietes einbezogen. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind (Verkehrszählung in Übereinstimmung
mit Rast-Richtwerten, Verträglichkeit der Straßendimensionierung mit der umliegenden Nutzung), sollen sie nach
Fertigstellung des Bebauungsplans/der Bebauungspläne für motorisierte Individualverkehre nur noch einspu-
rig pro Richtung zur Verfügung stehen, dafür aber eine schnelle Verbindung für Busse und Fahrräder zwischen
Mürwik und Innenstadt aufnehmen können.
 * Biologische Vielfalt im urbanen Raum und gärtnerisch nutzbare Flächen (Urban Gardening) haben positive Effekte wie bessere Lebensqualität und höheres Verständnis für Natur und Umwelt zur Folge.
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 *Vorausschauende Planung, fachgerechte Ausführung und richtiger Umgang mit Boden, Wasser und Klima vor Ort führen zu gesunden Wohnverhältnissen im Quartier (z. B. Temperatur, Feuchtigkeit, Luftqualität).
Zeile 230: Zeile 173:
=== 9. Nachhaltigkeit, nicht vergessen! ===  * Boden entsiegeln – Regenwasser nutzen, zurückhalten und versickern – Wasserflächen und Freiräume schaffen, so entsteht ein gutes Wohnumfeld für alle. Helle Oberflächen, Trinkwasserstellen, beschattete Aufenthaltsflächen und Hausbegrünungen schützen vor Hitze.
Zeile 232: Zeile 175:
 * Boden, Wasser und Klima vor Ort werden erlebbar dargestellt und lassen sich im Rahmen von Naturpädagogik einbeziehen (Grünes Klassenzimmer, Wasser und Boden als Elemente).
Zeile 233: Zeile 177:
==== Biodiversität beachten und fördern ====
    - Beachten einer tierverträglichen Quartiersgestaltung (z. B. Verglasung, Beleuchtung, Pflanzenauswahl, gebäudeintegrierte Nisthilfen)
    - Einplanen vielfältiger Biotopstrukturen (z. B. Kleinbiotope)
    - Einbeziehung naturpädagogischer Aspekte (z. B. für Kinder)
    - vielfältige Vegetationsflächen
=== 10. Nachhaltigkeit verwirklichen ===
Zeile 239: Zeile 179:
==== Boden, Wasser und Lokalklima schützen bzw. verbessern ====
    - minimale Bodenversiegelung
    - Regenwassernutzung und Regenwasserrückhaltung
    - Wasserflächen
    - Trinkwasserstellen
    - helle Oberflächen
    - beschattete Flächen und Freiräume
    - Boden, Wasser und Klima erlebbar machen
    - gesunde Wohnverhältnisse für junge und alte Leute
Die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sind so verbindlich wie das Klimaschutzabkommen von Paris 2015. Die 17 Ziele richten sich an Regierungen und Wissenschaft, ebenfalls an Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft. Als eines der Ziele wurde mit dem Ziel 11 die Schaffung nachhaltiger Städte und Gemeinden vereinbart. Zu lebenswerten Städten und Stadtquartieren gehören u. a. gute Arbeit, nachhaltige Infrastruktur und Mobilität sowie Gesundheit und Teilhabe der Menschen.
Zeile 249: Zeile 181:
 * Der Endenergieverbrauch für Güter- und Personenverkehr soll bis 2030 drastisch sinken. Zugleich soll die Erreichbarkeit des Stadtzentrums mit öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich verbessert werden.
Zeile 250: Zeile 183:
==== Abfall vermeiden ====  * Zukunftsfähige Städte zeichnen sich durch gute Luftqualität und hohe Verkehrssicherheit aus. Das soll auch im Mansergh Quartier sichergestellt werden. Zur Zielerreichung sind ein maximaler Verzicht auf Autoverkehr und eine besondere Förderung von Fahrradverkehr und Zufußgehen notwendig.

 * Es wird bezahlbarer Wohnraum für möglichst viele Menschen bereitgestellt. Schulen, Kindergärten, Alteneinrichtungen, Verkehrsanbindungen an den ÖPNV, Einkaufsmöglichkeiten usw. werden gut erreichbar sein.

 * Die zusätzliche Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke wird begrenzt, der Verlust an Freiraumflächen reduziert; zugleich wird eine hohe Siedlungsdichte erzielt.

Treffen der FAG Mansergh Quartier Freitag 13.04.2022 19:30 - 21 Uhr

An der Terminabstimmung haben sich beteiligt: Hans-Ulrich B., Kurt G., Andrea K., Anette K., Margret O., Brigitte T., Stefan Sch., Petra P., Bernd Sch.

Anwesend: Hans-Ulrich B., Kurt G., Bernd S., Petra P., Markus L.

Abgemeldet hatten sich: Anette K., Andrea K., Brigitte T.

Tagesordnung

  • 1. Begrüßung, Vorstellung der Tagesordnung und Moderation Kurt G.
  • 2. Ziel: Leitlinie des Klimabeirates zum Mansergh Quartier erarbeiten Anregung aus Flensburg

  • 3. Nächster Termin 20.4.2022 19:30 Uhr, Hans-Ulrich B. lädt ein.

Zwischenergebnis


EINFÜHRUNG

Als eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte der Stadt Gütersloh soll das Mansergh Quartier zu einem lebendigen und urbanen Quartier entwickelt werden, das sich an den Zielen der Nachhaltigkeit orientiert. Dabei soll insbesondere die Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz berücksichtigt werden, um die CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 zu erreichen.

Als Grundlage für den städtebaulichen Rahmenplan und für nachfolgende Planungs- und Umsetzungsschritte müssen folgende Punkte besondere Wertschätzung und Beachtung finden: minimaler Ressourcenverbrauch, hohe Lebensqualität für möglichst viele Menschen, ausgeprägte Kreislaufwirtschaft, innovative Mobilität, vorbildliche Umweltverträglichkeit, vielfältige Biodiversität, beispielhafte Klimaneutralität, gesunde Wohnverhältnisse.

Mit der Formulierung dieser übergeordneten Leitlinien für die Entwicklung des Gebietes steht ein Rahmen zur Verfügung, der für den gesamten weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess maßgeblich ist.

Mit diesem urbanen Quartier, das sich explizit an der Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz orientiert, entsteht ein Meilenstein für Gütersloh auf dem Weg hin zu „Weniger verbrauchen, besser leben“.

Diese Leitlinien sollen vom Rat beschlossen werden und den Rahmen für den weiteren Planungsprozess, u. a. den städtebaulichen Rahmenplan, die Bauleitplanung und die kommenden Konzepte und Wettbewerbe bilden.

LEITLINIEN FÜR DAS MANSERGH QUARTIER

1. Das Mansergh Quartier hat Charakter

Das an der Dalke gelegene Quartier war Jahrzehnte lang abgeriegelt, dadurch konnte sich eine besondere Struktur mit altem Baumbestand entwickeln. Nun gilt es, durch Öffnung des Gebiets das Stadtviertel zu integrieren und an die Parklandschaft im Bereich der Dalke und der weiteren Umgebung anzubinden. Die besonderen Merkmale sind behutsam weiterzuentwickeln. Baumreihen, Kopfsteinpflaster, Gelände mit offener Struktur, einheitliche Gebäude gilt es zu erhalten.

  • Der besondere Baustil mit militärischer Prägung ist in der Architektur zu berücksichtigen. Neue Gebäude müssen sich im Hinblick auf Dichte, Dimension und Kleinteiligkeit, aber auch an den innerstädtischen Quartieren und der näheren Umgebung orientieren.
  • Die Identität des Ortes ist durch innovative Architektur zu ergänzen, die seinen neuen Charakter mit zukunftsweisenden Bauweisen prägt.
  • Historische Bezüge des Ortes sind sichtbar zu machen.

2. In öffentlicher Hand mit Herz und Verstand

Durch den Verbleib der Flächen in öffentlicher Hand werden die langfristige Verfügbarkeit und der Handlungsspielraum für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung gesichert. Dies ist Voraussetzung für eine funktionale und soziale Mischung, die Bezahlbarkeit von Wohn- und Gewerberäumen sowie eine Nutzung der öffentlichen Freiräume durch alle.

  • Die Grundstücke sind unter Federführung der Entwicklungsgesellschaft im Rahmen von Konzeptverfahren anstelle einer Höchstpreisvergabe zu vergeben.
  • Die Grundstücke sind ferner im Rahmen von Erbbaurechten und nicht durch Grundstücksverkauf zu vergeben. Dadurch behält die Stadt langfristig die Verfügungsgewalt und Steuerungsmöglichkeit über die Grundstücke.
  • Wohnraum muss bezahlbar bleiben: 30 % der errichteten Wohnungen sind öffentlich gefördert herzustellen. Auch darüber hinaus soll weiterer bezahlbarer Wohnraum entstehen.

3. Kooperativ entwickeln

Nur mit der Möglichkeit der Teilhabe wird das Gebiet zukünftig zu einem lebenswerten Quartier für alle. Gemeinschaft, Teilhabe, Selbstorganisation etc. spielen in der Entwicklung des Gebietes eine essentielle Rolle.

  • Beteiligung und Teilhabe wird zum Prinzip: Der Planungsprozess, die Umsetzung und die Nutzungsauswahl sind partizipativ zu gestalten.
  • Selbstorganisierte Nutzungen sollen gefördert werden.
  • Im Quartier ist ein Quartiermanagement zu installieren, das die verschiedenen Interessen der zukünftigen Bewohner*innen und anderer Nutzer*innen zusammenführt und Anlaufstelle für Gewerbetreibende, Baugruppen u. ä. ist.
  • Für die Erdgeschosszonen ist zudem ein innovatives Gewerbemanagement einzusetzen, das eine lebendige Vielfalt und eine Ausstrahlung in den öffentlichen Raum hinein sicherstellt.
  • Anhand eines Gesamtkonzeptes soll das Gebiet abschnittsweise entwickelt werden. Dabei sollen Räume gelassen werden, um das Gebiet sukzessive zu entwickeln, ggf. nachsteuern zu können und in der Planung Flexibilität zu belassen.

4. Weniger ist mehr

Im Mansergh Quartier wird schonend mit dem Verbrauch von Flächen und anderen Ressourcen umgegangen.

  • Die Bebauung ist mit einer ortstypischen städtebaulichen Dichte und einem hohen Anteil an Geschosswohnungsbau herzustellen. Dachflächen sollen nach Möglichkeit genutzt werden. Dies fördert den verantwortungsvollen Umgang mit Fläche und Material.
  • Freiräume und Dachflächen sind multifunktional einzurichten, zum Beispiel für Aufenthalt, Begegnung, Erholung, Freizeitgestaltung, Spiel und Bewegung, Sport, Lebensmittelproduktion, Förderung der Biodiversität und des Kleinklimas, Regenwassermanagement (auch durch Dachbegrünung) etc. zu verwenden und tragen dadurch zu einer effizienten Nutzung von Flächen bei.
  • Der Grad der Versiegelung in dem Gebiet ist transparent zu bilanzieren und möglichst deutlich zu reduzieren.
  • Bei Wohnungen ist die Wohnfläche pro Person gegenüber der bestehenden durchschnittlichen Wohnfläche (aktuell 43m² pro Person in NRW) deutlich abzusenken. Dafür ist mehr Raum für vielfältige Gemeinschaftsnutzungen vorzuhalten. Dadurch kann der Verbrauch an Fläche, Material und Energie gesenkt werden.
  • Geringe Anteile privater Flächen bedeutet mehr Raum für Gemeinschaft. Vielfältige Gemeinschaftsorte, die das zukünftige Quartier prägen, sind zu ermöglichen und zu entwickeln: Werkstätten, Nachbarschaftsläden, Freiräume etc.
  • Grundrisse sind flexibel so zu gestalten, dass sie sich an unterschiedliche Lebensphasen der Bewohner*innen und geänderte Rahmenbedingungen bei den Nutzungen anpassen lassen und dadurch auch zukünftig vielfältig nutzbar bleiben.
  • Auch im Bereich des Gewerbes ist der Flächenverbrauch auf das notwendige Maß zu begrenzen. Gewerbe soll nach Möglichkeit mehrgeschossig errichtet werden. Zudem sollen auch gewerbliche Infrastrukturen gemeinschaftlich genutzt werden, wenn dies möglich ist (z. B. Anlieferung, Co-Working-Spaces etc.). Auch dies fördert einen ressourcenschonenden Umgang mit Fläche, Material und Energie.

5. Genial klimaneutral

Das neue Quartier ist dem Ziel der CO2-Neutralität verpflichtet. Zusätzlich ist auch die Anpassung an die Klimawandelfolgen wesentlicher Bestandteil der Entwicklung.

  • Die Bebauung und die Wärmeversorgung sollen CO2-neutral erfolgen.
  • Eine Versorgung mit fossiler Energie ist grundsätzlich auszuschließen.
  • Das Leben im neuen Quartier orientiert sich an den Anforderungen des Klimaschutzes. Die Bebauung ist so zu planen und herzustellen, dass sie eine solche Lebensweise fördert.
  • Die Bausubstanz muss nachhaltig bewahrt und mit neuen Nutzungen belebt werden. Klimaneutralität erfordert eine CO2-Bilanz vor dem Abriss von Gebäuden, die den Energie- und Ressourcenverbrauch (Graue Energie) aufzeigt. Ein Abriss muss plausibel begründet werden.
  • Vorhandene Ressourcen sind optimal zu nutzen. Gemäß dem Motto „Re-Duce, Re-Use, Re-Cycle“ ist das Mansergh Quartier als Stoffwechselsystem zu betrachten und verringert so den Verbrauch von Material und Energie.
  • Beim Bauen sind nachhaltige Rohstoffe einzusetzen. Beim Rückbau sollen die abgetragenen Materialien wiederverwertet werden.
  • Planung und Bauweise sollen eine langlebige Nutzung der Gebäude und Freiräume sicherstellen (z. B. durch flexible Grundrisse, Materialauswahl etc.).
  • Für die effiziente Wärmeversorgung soll der Aufbau eines kalten Nahwärmenetzes geprüft werden. Dieses Netz ermöglicht den besonders effizienten und komfortablen Betrieb von Wärmepumpen ohne Schallemissionen durch Luftwärmetauscher. Es kann gleichzeitig Abwärme nutzen und damit kostengünstig die Kühlung (z. B. des Nahversorgers oder von Serverschränken) unterstützen.
  • Gebäude und Freiräume sind so zu errichten und zu planen, dass sie an die zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels (Hitze, Regen, Sturm, Hochwasser) angepasst sind.
  • Dach- und geeignete Fassadenflächen sind für die Strom- und Wärmeerzeugung bzw. Dachbegrünung zu nutzen.

6. Die Mischung macht‘s

Das zukünftige Mansergh Quartier wird durch die kleinteilige soziale und funktionale Mischung mit vielfältigen Nutzungen und lebendigen Nachbarschaften zu einem lebenswerten Quartier. Die Mischung aus Arbeit, Produktion, Dienstleistung, einer Vielfalt von verschiedenen Wohnformen, Bildung und Soziales, Kultur und Freizeit am selben Standort stellt optimale Bedingungen für die „Stadt der kurzen Wege“ dar.

  • Im Bereich des Wohnens sind unterschiedliche Wohnformen (Wohngemeinschaften, Cluster-Wohnungen, Familien- und Seniorenwohnungen etc.) unterschiedlicher Träger (freie Bauträger mit gefördertem und ohne geförderten Wohnraum, Genossenschaften, Baugemeinschaften, Mietshäusersyndikat etc.) zu verwirklichen. Dadurch wird der Bedarf vielfältiger Zielgruppen aus allen Bevölkerungsschichten sichergestellt.
  • Als urbanes Gebiet zeichnet sich das Quartier auch durch eine prägnante Gewerbenutzung aus. Die gewerbliche Entwicklung hat sich an einer Vielfalt von überwiegend kleinteiligen gewerblichen Nutzungen (Handwerk, verträgliche Formen urbaner Produktion, kreativwirtschaftliche oder gemeinwohlorientierte Nutzungen, kleinteiliger Einzelhandel) zu orientieren. Dies stellt die vielschichtigen Bedarfe der Bewohner*innen direkt vor Ort sicher und trägt insbesondere in den Erdgeschosszonen zur Belebung des öffentlichen Raums bei.
  • Wohn- und Gewerbenutzungen sind durch vielfältige Einrichtungen, Initiativen etc. der Sozial-, Kultur- und Bildungsarbeit zu ergänzen. In dem Quartier ist ein Standort für die Fachhochschule geplant. Dieser Standort soll die Hochschularbeit für die Zivilgesellschaft erlebbar machen.
  • Ein Innovations- oder Technologiezentrum in Kooperation mit der Hochschule kann Synergieeffekte nutzen und den Studierenden gleichzeitig Angebote für studienbegleitende Tätigkeiten machen. Gerade ehemalige Kasernengebäude sind für diese Nutzung gut geeignet (vgl. Technologie-Zentrum Wuppertal-Elberfeld).
  • Die Gebäude sind so zu planen und zu errichten, dass sie durch eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für unterschiedliche Nutzungen zur Verfügung stehen.
  • Im Quartier sind auch undefinierte Räume für Pionier- und Zwischennutzungen zu belassen. Sie fördern die Innovationskraft des Quartiers.

7. Freiräume – mehrfach nutzbar und gemeinwohlorientiert

Ziel ist eine vorbildliche Konversion mit hohen Maßstäben an Nachhaltigkeit, Nutzungsmischung und Naherholung für ein neues Quartier im Herzen der Stadt.

  • Freiräume im Quartier stehen überwiegend und vorzugsweise allen Personen zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung. Sie werden von den Bewohner*innen mitgestaltet und multifunktional von unterschiedlichen Zielgruppen und zu unterschiedlichen Zwecken genutzt.
  • Der öffentliche Raum ist als Gemeingut für alle zugänglich und nutzbar.
  • Unterschiedliche Träger können Verantwortung für einen Teil der öffentlichen Freiräume übernehmen und unterstützen damit zusätzlich die Vielfalt der Freiraumnutzung.
  • Im Quartier soll es auch Freiräume geben, die so belassen und genutzt werden, wie sie sind – nicht alles wird neugestaltet. Bei der Gestaltung der Freiräume ist der Charakter des Ortes zu kultivieren, informelle Nutzungen sind zuzulassen.

8. Alternativ mobil

Das neue Stadtquartier ist Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Es wird ein weitestgehend autofreies Quartier angestrebt. Flächen für den Fuß- und Radverkehr dominieren den öffentlichen Verkehrsraum. Die tägliche Verkehrsmittelwahl der Nutzer*innen wird aktiv in Richtung des Umweltverbundes gelenkt.

  • Der öffentliche Straßenraum soll vorwiegend als Aufenthalts-, Begegnungs- und Bewegungsraum dienen. Wegeverbindungen sind so zu konzipieren und herzustellen, dass sie für eine Mobilität zu Fuß und mit dem Fahrrad attraktiv und bequem sind und die Wahl dieser Mobilitätsformen erleichtern.
  • Anlieferverkehr soll durch das Angebot intelligenter logistischer Lösungen weitestgehend reduziert werden.
  • Multimodale Mobilitätsstationen sind - vorzugsweise benachbart zu Haltestellen des ÖPNV - vorzuhalten und mit Leih-Fahrrädern (auch für den Lastenbetrieb) sowie Carsharing-Angeboten zu versehen. Sie ermöglichen einen weitgehend CO2-neutralen Transport. Die Nutzung des Fahrrads ist durch attraktive, sichere und bequeme Unterstellmöglichkeiten zu erleichtern.
  • Das Quartier ist gut an das ÖPNV-Netz anzuschließen. Im Rahmen eines weiteren gesamtstädtischen ÖPNV-Ausbaus (inkl. TWE) ist der bestehende Takt zu einem 10-Minuten-Takt weiterzuentwickeln.
  • Der Stellplatzschlüssel ist zu reduzieren und der ruhende Verkehr durch eine konzentrierte Parkraumversorgung (z. B. „Quartiersparkhäuser“) am Rande des Quartiers anzuordnen. Dadurch wird der motorisierte Verkehr weitestgehend aus dem Quartier herausgehalten.
  • Ein sehr gut ausgebauter Radweg in die Innenstadt und attraktive Fuß- und Radwegeverbindungen in benachbarten Stadtteile sind herzustellen.
  • Eine intelligente Verkehrssteuerung ersetzt Parkhäuser innerhalb des Quartiers.
  • Innovative Entwicklungen, wie z.B. autonome Shuttles zur TWE Station, sind zu prüfen und ggf. einzusetzen.

9. Lebendiges Quartier – saubere und gesunde Umwelt

Das Mansergh Quartier ist Vorbild für andere Gütersloher Siedlungsgebiete. Es bietet eine hohe Wohnqualität für die Menschen, ist Lebensraum für eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt und geht sorgsam mit den Schutzgütern Boden, Wasser und Lokalklima um.

  • Die Artenvielfalt wird gefördert, indem der Lebensraum für siedlungstypische Tier- und Pflanzenarten u. a. durch Dach- und Fassadenbegrünungen, Stadtbäume, Vegetations- und Wasserflächen erweitert wird.
  • Das Quartier wird tierfreundlich gestaltet, von der richtigen Pflanzenauswahl über die geeignete Außenbeleuchtung bis hin zur Auswahl adäquater Materialien (z. B. tierverträgliche Verglasung, gebäudeintegrierte Nistquartiere).
  • Biologische Vielfalt im urbanen Raum und gärtnerisch nutzbare Flächen (Urban Gardening) haben positive Effekte wie bessere Lebensqualität und höheres Verständnis für Natur und Umwelt zur Folge.
  • Vorausschauende Planung, fachgerechte Ausführung und richtiger Umgang mit Boden, Wasser und Klima vor Ort führen zu gesunden Wohnverhältnissen im Quartier (z. B. Temperatur, Feuchtigkeit, Luftqualität).
  • Boden entsiegeln – Regenwasser nutzen, zurückhalten und versickern – Wasserflächen und Freiräume schaffen, so entsteht ein gutes Wohnumfeld für alle. Helle Oberflächen, Trinkwasserstellen, beschattete Aufenthaltsflächen und Hausbegrünungen schützen vor Hitze.
  • Boden, Wasser und Klima vor Ort werden erlebbar dargestellt und lassen sich im Rahmen von Naturpädagogik einbeziehen (Grünes Klassenzimmer, Wasser und Boden als Elemente).

10. Nachhaltigkeit verwirklichen

Die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sind so verbindlich wie das Klimaschutzabkommen von Paris 2015. Die 17 Ziele richten sich an Regierungen und Wissenschaft, ebenfalls an Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft. Als eines der Ziele wurde mit dem Ziel 11 die Schaffung nachhaltiger Städte und Gemeinden vereinbart. Zu lebenswerten Städten und Stadtquartieren gehören u. a. gute Arbeit, nachhaltige Infrastruktur und Mobilität sowie Gesundheit und Teilhabe der Menschen.

  • Der Endenergieverbrauch für Güter- und Personenverkehr soll bis 2030 drastisch sinken. Zugleich soll die Erreichbarkeit des Stadtzentrums mit öffentlichen Verkehrsmitteln deutlich verbessert werden.
  • Zukunftsfähige Städte zeichnen sich durch gute Luftqualität und hohe Verkehrssicherheit aus. Das soll auch im Mansergh Quartier sichergestellt werden. Zur Zielerreichung sind ein maximaler Verzicht auf Autoverkehr und eine besondere Förderung von Fahrradverkehr und Zufußgehen notwendig.
  • Es wird bezahlbarer Wohnraum für möglichst viele Menschen bereitgestellt. Schulen, Kindergärten, Alteneinrichtungen, Verkehrsanbindungen an den ÖPNV, Einkaufsmöglichkeiten usw. werden gut erreichbar sein.
  • Die zusätzliche Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke wird begrenzt, der Verlust an Freiraumflächen reduziert; zugleich wird eine hohe Siedlungsdichte erzielt.


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