Treffen der FAG Mansergh Quartier Freitag 13.04.2022 19:30 - 21 Uhr

An der Terminabstimmung haben sich beteiligt: Hans-Ulrich B., Kurt G., Andrea K., Anette K., Margret O., Brigitte T., Stefan Sch., Petra P., Bernd Sch.

Anwesend: Hans-Ulrich B., Kurt G., Bernd S., Petra P., Markus L.

Abgemeldet hatten sich: Anette K., Andrea K., Brigitte T.

Tagesordnung

Zwischenergebnis


EINFÜHRUNG

Als eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte der Stadt Gütersloh soll das Mansergh Quartier zu einem lebendigen und urbanen Quartier entwickelt werden, das sich an den Zielen der Nachhaltigkeit orientiert. Dabei soll insbesondere die Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz berücksichtigt werden, um die CO 2 -Neutralität bis zum Jahr 2050 zu erreichen.

Als Grundlage für den städtebaulichen Rahmenplan und die folgenden Planungs- und Umsetzungsschritte in dem Gebiet müssen die folgenden Punkte beachtet werden. [FIXME: Die Entwicklung des Quartiers zielt sowohl auf eine Minimierung des Ressourcenverbrauchs als auch auf eine Erhöhung der Lebensqualität für möglichst viele Menschen. Kreislaufwirtschaft, Umweltverträglichkeit, Biodiversität, Klimaneutralität]

[FIXME: Entwicklungsziele für das Mansergh Quartier, Suffizienz als zentrale Nachhaltigkeitsstrategie]

Mit der Formulierung dieser übergeordneten Leitlinien für die Entwicklung des Gebietes steht ein Rahmen zur Verfügung, der für den gesamten weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess maßgeblich ist.

Als urbanes Quartier, das sich explizit an der Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz orientiert, hat die Entwicklung des Gebietes Modellcharakter und ist ein Meilenstein in einem Paradigmenwechsel in Gütersloh: „Weniger verbrauchen, besser leben“.

Diese Leitlinien sollen vom Rat beschlossen werden und den Rahmen für den weiteren Planungsprozess, u. a. den städtebaulichen Rahmenplan, die Bauleitplanung und die kommenden Konzepte und Wettbewerbe bilden.

LEITLINIEN FÜR DAS MANSERGH QUARTIER

1. Das Mansergh Quartier hat Charakter

[FIXME: Die an der Dalke gelegene Parklandschaft prägt das Stadtbild seit langem und gibt ihm einen eigenständigen Charakter. Zukünftig gilt es, dieses Merkmal behutsam weiterzuentwickeln. Alleen, Kopfsteinpflaser, Gelände mit offener Struktur, einheitliche Gebäude. Vergleiche Rahmenplan]

[FIXME: * Der ... Baustil ist in der Architektur zu berücksichtigen. Neue Gebäude müssen sich im Hinblick auf Dichte, Dimension und Kleinteiligkeit aber auch an den innerstädtischen Quartieren und der näheren Umgebung orientieren.]

2. In öffentlicher Hand mit Herz und Verstand

Durch den Verbleib der Flächen in öffentlicher Hand werden eine langfristige Verfügbarkeit und der Handlungs- spielraum für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung gesichert. Dies ist Voraussetzung für eine funktionale und soziale Mischung und die Bezahlbarkeit von Wohn und Gewerberäumen sowie eine Nutzung der öffentli- chen Freiräume durch alle.

darüber hinaus soll weiterer bezahlbarer Wohnraum entstehen.

3. Kooperativ entwickeln

Nur mit der Möglichkeit der Teilhabe wird das Gebiet zukünftig zu einem lebenswerten Quartier für alle. Gemeinschaft, Teilhabe, Selbstorganisation etc. spielen in der Entwicklung des Gebietes eine essentielle Rolle.

sind partizipativ zu gestalten.

Bewohner*innen und anderer Nutzer*innen zusammen führt und Anlaufstelle für Gewerbetreibende, Baugruppen u. ä. ist.

lassen werden, um das Gebiet sukzessive zu entwickeln, ggf. nachsteuern zu können und in der Planung Flexibilität zu lassen.

4. Weniger ist mehr

Im Mansergh-Quartier wird schonend mit dem Verbrauch von Flächen und anderen Ressourcen umgegangen.

5. Genial klimaneutral

Das neue Quartier ist dem Ziel der CO 2 -Neutralität verpflichtet. Zusätzlich ist auch die Klimaanpassung wesentlicher Bestandteil der Entwicklung.

[ END OF WORK ]


6. Die Mischung macht‘s

Das zukünftige Stadtquartier Hafen-Ost wird durch die kleinteilige soziale und funktionale Mischung mit viel- fältigen Nutzungen und lebendigen Nachbarschaften zu einem lebenswerten Quartier. Die Mischung aus Arbei- ten, Produktion, Dienstleistungen, einer Vielfalt von verschiedenen Wohnformen, Bildung und Soziales, Kul- tur und Freizeit am selben Standort stellt optimale Bedingungen für die „Stadt der kurzen Wege“ dar.

milien- und Seniorenwohnungen etc.) unterschiedlicher Träger (freie Bauträger mit und ohne geförderten Wohn- raum, Genossenschaften, Baugemeinschaften, Mietshäusersyndikat etc.) zu verwirklichen. Dadurch wird der Bedarf vielfältiger Zielgruppen aus allen Bevölkerungsschichten sichergestellt.

Entwicklung hat sich an einer Vielfalt von überwiegend kleinteiligen gewerblichen Nutzungen (maritimes Gewer- be, Handwerk, verträgliche Formen urbaner Produktion, kreativwirtschaftliche oder gemeinwohlorientierte Nut- zungen, kleinteiliger Einzelhandel) zu orientieren. Dies stellt die vielschichtigen Bedarfe der Bewohner*innen direkt vor Ort sicher und trägt insbesondere in den Erdgeschosszonen zur Belebung des öffentlichen Raums bei.

dungsarbeit zu ergänzen. In dem Quartier ist auch ein Standort für eine Forschungseinrichtung der Hochschule zu ermöglichen. Dieser Standort soll die Hochschularbeit für die Zivilgesellschaft erlebbar machen.

unterschiedliche Nutzungen zur Verfügung stehen.

novationskraft des Quartiers

7. Freiräume – mehrfach nutzbar und gemeinwohlorientiert

werden von den Bewohner*innen mitgestaltet und multifunktional von unterschiedlichen Zielgruppen und zu unterschiedlichen Zwecken genutzt.

stützen damit zusätzlich die Vielfalt der Freiraumnutzung.

neugestaltet. Bei der Gestaltung der Freiräume ist der Charakter des Ortes zu kultivieren, informelle Nutzungen sind zuzulassen.

8. Alternativ mobil

Das neue Stadtquartier Hafen-Ost ist Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Es wird ein autoarmes Quartier ange- strebt, die Fortbewegung findet überwiegend zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichem Nahverkehr statt. Die tägliche Verkehrsmittelwahl der Nutzer*innen wird aktiv in Richtung des Umweltverbundes gelenkt.

Standort für eine Forschungseinrichtung der Hochschule fentliche Straßenraum soll vorwiegend als Aufenthalts-, Begegnungs- und Bewegungsraum dienen. Wegeverbindungen sind so zu konzipieren und herzustellen, dass sie für eine Mobilität zu Fuß und mit dem Fahrrad attraktiv und bequem sind und die Wahl dieser Mobilitätsformen erleichtern. Gewerblicher Anlieferverkehr muss möglich bleiben, eine Reduzierung durch das Angebot intelligen- ter logistischer Lösungen soll erreicht werden.

Leih-Fahrrädern (auch für den Lastenbetrieb) sowie Carsharing-Angeboten zu versehen. Sie ermöglichen einen weitgehend CO 2 -neutralen Transport. Die Nutzung des Fahrrads ist durch attraktive und bequeme Unterstellmög- lichkeiten zu erleichtern.

Ausbaus ist der bestehende 20-Minuten-Takt zu einem 10-Minuten-Takt weiter zu entwickeln.

(z. B. „Quartiersparkhaus“) am Rande des Quartiers anzuordnen. Dadurch wird der motorisierte Verkehr ins- gesamt reduziert und weitestgehend aus dem Quartier herausgehalten.

und das Lautrupsbachtal sind herzustellen.

Westseite des Hafens soll hergestellt werden.

Sanierungsgebietes einbezogen. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind (Verkehrszählung in Übereinstimmung mit Rast-Richtwerten, Verträglichkeit der Straßendimensionierung mit der umliegenden Nutzung), sollen sie nach Fertigstellung des Bebauungsplans/der Bebauungspläne für motorisierte Individualverkehre nur noch einspu- rig pro Richtung zur Verfügung stehen, dafür aber eine schnelle Verbindung für Busse und Fahrräder zwischen Mürwik und Innenstadt aufnehmen können.

9. Nachhaltigkeit, nicht vergessen!

Biodiversität beachten und fördern

Boden, Wasser und Lokalklima schützen bzw. verbessern

Abfall vermeiden


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